Die 50 besten Spiele zum interkulturellen Lernen - eBook - Wilma Osuji - E-Book

Die 50 besten Spiele zum interkulturellen Lernen - eBook E-Book

Wilma Osuji

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Beschreibung

Interkulturelle Kompetenz gehört zu den wichtigen Qualifikationen im Leben von Kindern und Erwachsenen. Ihre Grundlage wird bereits im Kindergarten- und Grundschulalter gelegt. 50 Spiele, die bei Kindern emotionale Intelligenz und interkulturelle Sensibilität fördern. Altersstufe: 5 bis 16 Jahre

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Wilma Osuji

Die 50 besten

Spiele zum inter-

kulturellen Lernen

MiniSpielothek

Inhalt

Spiele, die neugierig machen

1 Stadt, Land, Fluss –multikulturell

2 König

3 Stampf-Cassava

4 Ballrundlauf

5 Murmeln

6 Orchester der Kulturen

7 Kästchenhüpfen

8 Wo wohnt der Eze?

9 Eins, two, üç

10 Kultursalat

Spiele, die verschiedene Sprachen näherbringen

11 Wörterkette

12 Wir wollen uns begrüßen

13 Ringel, Ringel, Reihe

14 Brüchiges Ei

15 Ringlein, Ringlein

16 Der Bär schläft

17 Wann kommt die Maus heraus?

18 Mutter, Mutter, wie weit darf ich reisen?

19 Der Löwe schläft

20 Eins, zwei, drei, du bist frei

Spiele aus verschiedenen Ländern

21 There is a church

22 Balle au camp

23 Piñata

24 Tangram

25 Tu sroczka kaszkę ważyła

26 Sensemann

27 'Bia ka'anyi gba óso

28 Kabaḍḍī

29 Recoti reconta

30 Horseshoe pitching

Spiele zu kulturellen Gemeinsamkeiten und Unterschieden

31 Komm in mein Haus, zieh die Schuhe aus!

32 Zum Fünf-Uhr-Tee

33 Kopfschütteln und Nicken

34 Ich fahre mit dem Fahrrad

35 Klößchen-Transport

36 Làngos belegen

37 Kräuter-Memory

38 Fahnen-Domino

39 Musikalische Pantomime

40 Jäger, wo bist du?

Spiele für Empathie, Vertrauen und Wir-Gefühl

41 Ländernetz

42 Gesichter weitergeben

43 Blind Malen

44 Blinde Kuh im Kreis

45 Schwänzchen klauen

46 Familie Sagasarasani

47 Das Urteil auf der Stirn

48 Das kleine Haus

49 Verknoten und lösen

50 Schrubberfußball

Vorwort

Spiele zum Interkulturellen Lernen können ganz unterschiedliche inhaltliche Aspekte berücksichtigen.

Im Spiel können Informationen über verschiedene Länder vermittelt werden. Darüber hinaus kann interkulturell gelernt werden durch praktisches Tun.

Eine solches praktisches Tun hat viele Facetten. Im „echten“ Leben ist es ein achtsamer Umgang zwischen Menschen verschiedener Kulturen. In der bewusst herbeigeführten Situation des Spiels kann es bedeuten:

typische Handlungs- und Verhaltensweisen verschiedener Kulturen erfahrbar machenEmpathie herausfordernunterschiedliche Wahrnehmung thematisierenVorurteile bewusst macheneinfache Redewendungen in verschiedenen Sprachen sprechenVertrauen stärkenSpiele aus anderen Ländern spielen

Die Spiele im vorliegenden Buch sind ein Anstoß zum Thema. Interkulturelles Lernen findet statt, wo sich Menschen im Austausch miteinander der eigenen Kultur sowie anderer Kulturen bewusst werden, sich in der Lage sehen, zu vereinen, was vereint werden kann und unvereinbare Verschiedenheiten mit Güte und Gelassenheit hinzunehmen.

Spiele, die neugierig machen

1 Stadt, Land, Fluss – multikulturell

Dies ist eine multikulturelle Version des Spieles „Stadt, Land, Fluss“.

Die Kinder denken sich geeignete Oberbegriffe aus (z. B. Stadt, Ort, Name, Tier, Essen + Trinken, Pflanze) und schreiben diese in die oberste Reihe einer Tabelle.

Ein Kind sagt in Gedanken das ABC auf; ein zweites Kind ruft „Stop“. Mit dem Buchstaben, bei dem das Kind in Gedanken angelangt war, sucht nun jeder die passenden Begriffe. Dabei achten die Kinder darauf, möglichst etwas aus einem anderen Land zu finden.

Für jeden Begriff aus einem anderen Land erhält das Kind 20 Punkte, für Begriffe aus dem deutschsprachigen Raum 10 Punkte. Haben zwei Kinder den gleichen Begriff gewählt, erhalten sie 15 bzw. 5 Punkte. Die Punkte werden am Ende zusammengerechnet.

Beispiel

Beim Buchstaben „P“ z. B.: Stadt: Peking; Ort: Poebene; Name: Pinar; Tier: Panther; Essen + Trinken: Paella; Pflanze: Palme.

2 König

Jeder Spieler erhält zwei Würfel und drei Spielsteine (Muggelsteine, Muscheln o. Ä.). Nun wird gewürfelt. Wer die meisten Augen würfelt, bekommt vom anderen Kind einen Spielstein.

Macht ein Kind einen Wurf mit einem Auge auf dem einen Würfel und zwei Augen auf dem anderen so ist es „König“. Das Kind ruft schnell, von welchem Land es König ist, z. B. „König/-in von Schweden“. Daraufhin erhält das Kind zwei Spielsteine von dem anderen Kind.

Gewinner ist, wer alle sechs Spielsteine vor sich liegen hat.

Hinweis

Die Kinder können nach dem Spiel zum Gespräch angeregt werden, z. B. darüber, in welchen Ländern Sie schon waren und welche Erfahrungen sie dort gemacht haben.

3 Stampf-Cassava

Die Kinder stehen um einen Tisch. Auf diesem stapeln sie ihre mit dem Daumen nach oben zeigenden Fäuste zu einem hohen Stampfholz. Dabei stampfen sie rhythmisch und singend: „Stampf-Cassava, Stampf-Cassava, eine Hand muss weg“. Die unterste Faust wird nun gelöst und oben auf den obersten Daumen aufgesetzt. Dann singen die Kinder erneut. Das Spiel geht so lange, bis das Stampfholz auseinanderfällt.

Hinweis