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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn in einem literarischen Text Wörter wie „Kanakenauffanglager“, „FordSpacko“ und „endgeil“ auftauchen, dieser sowohl Jung als auch Alt begeistert und sogar als Jugendliteratur im Schulunterricht eingesetzt wird, muss es sich um ein besonderes Jugendbuch handeln. Die Rede ist von „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf. Die Ausarbeitung dieser Arbeit gliedert sich wie folgt in einen einleitenden Teil, in welchem der pädagogische Nutzen, der immer noch umstrittene Einsatz von Jugendliteratur im Schulunterricht thematisiert wird. Daran anschließend wird die Frage aufgeworfen und analysiert, ob es sich bei „Tschick“ tatsächlich um einen Adoleszenzroman handelt und was genau einen solchen definiert. „Tschick“ greift als problemorientierter Jugendroman unterschiedliche Schwierigkeiten junger Heranwachsender auf. Da die beiden jugendlichen Protagonisten, ebenso wie viele andere Kinder, in der Realität mit der Problematik „Außenseitertum“ konfrontiert werden, liegt das Hauptaugenmerk dieser Arbeit insbesondere auf der Leitfrage, wie die Rolle des „Außenseiters“ im Adoleszenzroman verarbeitet wird. Schließlich wird am konkreten Beispiel des problemorientierten Adoleszenzromans „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf gezeigt, wie das Problemfeld des Außenseiters literarisch umgesetzt wird. Ferner wird im letzten Schritt die gesamte Thematik umfassend beleuchtet und die Frage thematisiert, ob das Werk seinem literarischen Anspruch gerecht werden kann und als Lektüre im Kontext des Schulunterrichts für Jugendliche bedeutsam ist.
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