Minimallenium
Ein Roman mit Potential für einen Klassiker, wären da nicht die Schwächen im ersten Teil.
Eine Anmerkung zur Stimme: Diese wirkte auf mich etwas affektiert, was mir negativ aufgefallen ist.
Die Geschichte selbst würde ich in 2 Teile teilen.
Im ersten Teil, wo die Spannung aufgebaut wird, fand ich vieles fragwürdig und schwierig.
Im zweiten Teil, wo die Spannung gelöst wird, bin ich voll auf meine Kosten gekommen.
Der Stil des Aufbaus ist aus meiner Sicht etwas altmodisch, was man mögen muss und bei christlichen historischen Romanen öfter antrifft, was auch gut passt.
Erster Teil:
Es wird bewusst ein falscher Eindruck erweckt, um ihn später (im zweiten Teil) richtig zu stellen.
Da frage ich mich, warum das so gemacht wurde, jedoch führt dieser falsche Eindruck später zur Spannung auf dem Höhepunkt der Geschichte. Aus heutiger Sicht vielleicht nicht nachvollziehbar, warum es nicht anders gelöst wurde, aber der Roman spielt ja in der Regency Zeit und somit bekommt man auch etwas Gesch...
