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"Warum diese Geschichten?" fragen Sie. Ganz ehrlich, weil es mir Spaß macht, über meine Arbeit zu schreiben und es Ihnen vielleicht dadurch ein wenig leichter wird, sich mit dem Thema Ordnung oder Unordnung auseinanderzusetzen. Viele meiner Kunden denken nämlich, dass sie alleine mit diesem Thema sind.Meine These: Unordnung ist heutzutage fast normal!Denn in der heutigen Gesellschaft wird man mit Informationen und Material so zugesch(m)issen, dass man schon nach kurzer Zeit kaum noch drüber schauen kann.Ich möchte Ihnen also die große Last nehmen, dass Sie glauben, Sie sind nicht normal, wenn einmal Unordnung in die Unterlagen gekommen ist, dass Sie glauben, Sie sind vielleicht ein Messie oder knapp davor.Nein, das sind Sie ganz bestimmt nicht und meine Kunden sind es auch nicht. Das Leben gerät manchmal einfach aus den Fugen, macht, was es will, ohne uns zu fragen. Es setzt uns kräftig zu.Vielleicht sind Sie ja gerade jetzt in so einer Phase, wo nix mehr geht oder kurz davor.Unklug, ja fast selbstzerstörerisch, wäre es in diesem Fall nur, nichts dagegen zu tun, es weiter schleifen zu lassen und mit den Worten "Schaffe ich ja doch nicht!" leise weinend abzusaufen.Vielleicht ist ja gerade jetzt der Moment bei Ihnen gekommen, an dem Sie sich fragen:- Brauche ich Hilfe?- Wann ist der richtige Zeitpunkt, Hilfe anzunehmen?- Geht es vielen Menschen so wie mir?Wenn Sie sich diese Fragen stellen, dann sind Sie hier richtig! Lesen Sie meine Geschichten von Menschen, die sich diese Fragen auch gestellt haben und sich auf den Weg gemacht haben, wieder Ordnung in die Unterlagen und letztendlich auch wieder Ordnung in ihr Leben zu bringen.Niemand, den ich auf meinem Weg als Papiersortierer getroffen habe, war glücklich mit der Situation!Niemand!Meine Einladung an Sie: Schneiden Sie sich durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Ordnung ein dickes Stück Glück und Freiheit vom Kuchen ab.Es würde mich sehr freuen, wenn ich Ihnen durch meine Geschichten helfe, das Thema Ordnung anzugehen.Ihr Papiersortierer Thomas Borchert
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Mein Dank gilt allen meinen Kunden, die es mir ermöglichen, diese tolle Arbeit zu machen.
Thomas Borchert
Die Goldene 7 der Ordnung
Das Lesebuch
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© 2013 Thomas Borchert
Umschlaggestaltung: Monika Seif, Hamburg Bildrechte Coverfoto © Eiskönig - Fotolia.com Satz, Korrektorat: Corinna Podlech, Hamburg
Verlag: tredition GmbH, Hamburg ISBN: 978-3-8495-5021-9
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Wie alles begann!
7 Geschichten von Privatpersonen
Umzug in ein kleineres Haus
Waschkörbe voll Papier
Hilfe für eine Familie
Noch eine Familie in Not
Eine alte Dame mit Krankenkassen-Problemen!
Ein Container, ein Container
Die Businessfrau
7 Geschichten rund um die Ordnung
Wie entsteht Unordnung und Chaos?
Ausreden, Ausreden, Ausreden
Aller Anfang ist schwer
Über den Kampf zurück ins Spiel
Gewohnheiten
Das Grauen
Flohmarkt oder Mülltonne
7 Geschichten von Geschäftsleuten
Krankheit von Mitarbeitern
Personalverschiebungen
Nachlässigkeit und Unlust
Schicksalsschläge
Psychische Probleme
Projektarbeit
Projektabschluss
7 Überlegungen, wie Sie viel Zeit, Geld und Energie sparen und so zu mehr Zufriedenheit kommen!
Zeitfenster für Ordnung
Abschlussprobleme
Minischritte
Nachfolge
Verlust von Energie und Geld
Den richtigen Zeitpunkt finden
Der Kampf mit dem Drachen
Die Goldene 7
Literaturhinweise
Kurzbiographie
Geschafft!
Vorwort
„Warum diese Geschichten?“ fragen Sie.
Ganz ehrlich, weil es mir Spaß macht, über meine Arbeit zu schreiben und es Ihnen vielleicht dadurch ein wenig leichter wird, sich mit dem Thema Ordnung oder Unordnung auseinanderzusetzen. Viele meiner Kunden denken nämlich, dass sie alleine mit diesem Thema sind.
Meine These: Unordnung ist heutzutage fast normal!
Denn in der heutigen Gesellschaft wird man mit Informationen und Material so zugesch(m)issen, dass man schon nach kurzer Zeit kaum noch drüber schauen kann.
Ich möchte Ihnen also die große Last nehmen, dass Sie glauben, Sie sind nicht normal, wenn einmal Unordnung in die Unterlagen gekommen ist, dass Sie glauben, Sie sind vielleicht ein Messie oder knapp davor.
Nein, das sind Sie ganz bestimmt nicht und meine Kunden sind es auch nicht. Das Leben gerät manchmal einfach aus den Fugen, macht, was es will, ohne uns zu fragen. Es setzt uns kräftig zu.
Vielleicht sind Sie ja gerade jetzt in so einer Phase, wo nix mehr geht oder kurz davor.
Unklug, ja fast selbstzerstörerisch, wäre es in diesem Fall nur, nichts dagegen zu tun, es weiter schleifen zu lassen und mit den Worten „Schaffe ich ja doch nicht!“ leise weinend abzusaufen.
Vielleicht ist gerade jetzt der Moment bei Ihnen gekommen, an dem Sie sich fragen:
Brauche ich Hilfe?
Wann ist der richtige Zeitpunkt, Hilfe anzunehmen?
Geht es vielen Menschen so wie mir?
Wenn Sie sich diese Fragen stellen, dann sind Sie hier richtig! Lesen Sie meine Geschichten von Menschen, die sich diese Fragen auch gestellt haben und sich auf den Weg gemacht haben, wieder Ordnung in die Unterlagen und letztendlich auch wieder Ordnung in ihr Leben zu bringen.
Niemand, den ich auf meinem Weg als Papiersortierer getroffen habe, war glücklich mit der Situation!
Niemand!
Meine Einladung an Sie: Schneiden Sie sich durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Ordnung ein dickes Stück Glück und Freiheit vom Kuchen ab.
Es würde mich sehr freuen, wenn ich Ihnen durch meine Geschichten helfe, das Thema Ordnung anzugehen.
Ihr Papiersortierer Thomas Borchert
Wie alles begann!
Ein Freund von mir hatte seit langer Zeit ein Papierproblem. Häufiger war ich bei ihm zu Besuch und fühlte mich eher unwohl bei dem Anblick der Papierstapel auf den Ablagen in der Küche. Auch auf dem Boden, auch auf dem Tisch, auch … eigentlich überall. Papier, Papier, Papier. Prospekte, Kontoauszüge, Broschüren, wichtige Dokumente dazwischen, auch gerne einmal eine 10 Jahre alte Zeitschrift. Als geduldiger Mann machte ich ihm mehrere Hilfsangebote über Jahre hinweg. Aber der Mann blieb standhaft, an seine Papierstapel kam ich nicht ran, trotz gutem Zureden, freundlichem Druck, unfreundlichem Druck, ziemlich unfreundlichem Druck. Der vierteljährliche Anruf des Steuerberaters trieb ihm zwar mitunter die Schweißperlen auf die Stirn, nach stundenlangem Suchen war der Beleg dann doch gefunden, meistens jedenfalls.
„Ich weiß ja, wo alles liegt“, hör ich immer gerne.
Also, für ihn war eigentlich alles in Ordnung! Oder?
Nein, denn plötzlich stand eine große Veränderung an.
Und wie so häufig war der Ausschlag für seine Umkehr – eine Frau!!! Natürlich!
Da kann ich selbst als guter Freund nicht mithalten, mir fehlen da zwei bis drei Dinge.
Er traf sich wohl seit längerer Zeit mit einer netten Frau und war schon häufiger bei ihr zu Besuch. Es kam wie es kommen musste, an einem sehr schönen Tag gingen die beiden Hübschen im Park spazieren und kamen dann doch wohl eher zufällig in der Nähe seiner Wohnung vorbei. Bisher hatte er sich um die Einladung immer gedrückt, jetzt kam er nicht mehr drumrum.
Sie quengelte und quengelte. Ein „Grade mal nicht aufgeräumt“ oder „Ich hatte keine Zeit zum Aufräumen“ oder „Sieht jetzt grade mal nicht ganz so gut aus“ half nicht mehr, und es waren aufgrund dessen, was es gleich zu sehen gab, ziemlich dürftige Erklärungsversuche. Mit weichen Knien ging es die Treppen hoch, mit zitternden Händen die Tür aufgeschlossen …
… die Tür ging dann ganz langsam auf und, nun ja, wie soll ich es beschreiben?!
Wie viele Arten von ENTSETZEN es gibt und wie hoch das ENTSETZEN anhand einer Skala von 1 – 10 einzuschätzen war, liegt natürlich im Bereich der Spekulation. Aber meiner Einschätzung nach, da ich den Zustand der Wohnung kannte und auch die Mengen von Papier nicht so ganz unerheblich waren, lag das wohl eher im Bereich zwischen 9 und 10. Ziemlich dicht an die 10 herankommend. Und da lag ich wohl nicht ganz so verkehrt, wie mir nachher glaubhaft übermittelt wurde.
Alle Flächen in der Küche mit Papier bedeckt, obwohl bedeckt hier der falsche Ausdruck ist, überlagert träfe es besser, im Wohn-/Schlafraum eine freie Schneise zum Bett und zum Schreibtisch.
Die Dame drehte sich wohl recht unvermittelt um mit den Worten:
„ICH, HIER, NEIN DANKE!!!“
Oder so ähnlich waren ihre Worte und sie ging aus der Wohnung.
Mein Freund blieb etwas deprimiert zurück, und dachte nach und dachte nach und dachte nach und dann tat er etwas sehr Schlaues:
Er griff zum Telefon und rief mich an!
Ich war natürlich etwas überrascht von dem Wandel meines Freundes, erkannte aber sofort, dass etwas Außergewöhnliches passiert sein musste, … und richtig, aber das kennen Sie ja schon.
Eile war geboten, um meinen Freund aus dem Dilemma zu befreien!!!