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Heilen auf Russisch – kraftvoll, natürlich, ganzheitlich
Nicht von ungefähr werden der altrussischen Volksmedizin erstaunliche Heilungserfolge zugeschrieben: Konsequent wie kaum eine andere Heiltradition verfährt sie nach dem Grundsatz »Der Körper ist ein Spiegel der Seele«. Bestsellerautorin Lumira und der Moskauer Arzt Timofej Karmatskich erschließen die geheime Sprache der Körpersignale, geben überraschende Einblicke in die verborgenen Mechanismen von Krankheit und Heilung und zeigen, was man gegen krank machende Einflüsse wie Stress, Ängste und Umweltgifte tun kann: Oftmals in Vergessenheit geratene Techniken wie das russische »Bauchrichten«, Honigmassage, Schwitztherapie, die Arbeit mit den Meridianen sowie gezielte Ernährungstipps bringen Körper, Geist und Seele wieder in Einklang. Welch unschätzbaren Wert dieses alte Heilwissen gerade für den modernen Menschen hat, belegt Timofej Karmatskich mit wissenschaftlichen Forschungsergebnissen und faszinierenden Erfahrungsberichten aus seiner Praxis. Mit zahlreichen praktischen Übungen, die jeder selbst anwenden kann – für ein gesundes, langes Leben.
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Seitenzahl: 227
DAS BUCH
Ob bei Schnupfen, Gelenkproblemen oder Kopfschmerzen - immer mehr Menschen greifen gern zu bewährten Hausmitteln der traditionellen Medizin. Als besonders wirksam haben sich die altrussischen Heilmethoden erwiesen, die ausgesprochen praktisch und geradezu »handfest« sind. Manuelle Therapien spielen eine überragende Rolle, beispielsweise in Form spezieller Massagen und Bewegungsübungen. Oftmals in Vergessenheit geratene Techniken wie z.B. das russische »Bauchrichten«, Honigmassage, Schwitztherapie, Bäder, Kräuter und Tinkturen bieten seit Jahrhunderten bewährte, leicht zugängliche Mittel und Wege, um sowohl das Allgemeinbefinden zu verbessern, als auch ganz gezielt bestimmte Beschwerden zu behandeln. Konkrete Hinweise zu Ernährung und Lebensweise leiten schließlich die persönliche Gesundheitswende ein: hin zur wiedergewonnenen Harmonie von Geist, Seele und Körper.
In kongenialer Verbindung von Intuition und Erfahrungswissen mit modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen legen die hellsichtige Heilerin Lumira und der Neurologe Timofej Karmatskich das ideale naturmedizinische Hausbuch für das moderne Leben vor.
DIE AUTOREN
Lumira wuchs in Kasachstan und der Ukraine auf, wo sie bereits als Kind russisch-schamanische Heilweisen kennenlernte. Auf dieser Basis entwickelte sie in ihrer Wahlheimat Deutschland ein modernes System natürlicher Selbstbehandlung und ein umfassendes Programm zur Förderung der geistig-seelischen Entwicklung. Die Bestsellerautorin leitet Seminare im In- und Ausland und unterhält eine Beratungspraxis in Bayern. www.lumira.de
Timofej Karmatskich, aus einer Familie von Medizinern stammend, ist Facharzt für Neurologie, leitender Arzt und Dozent am Moskauer Predtetscha-Zentrum für ganzheitliche alternative Heiltechniken. Er arbeitet auch in eigener Praxis und gibt regelmäßig Seminare in Russland, der Ukraine und im deutschsprachigen Raum.
Lumira
Timofej Karmatskich
Die
Heilgeheimnisse
der altrussischen Volksmedizin
Ganzheitliche Wege zur Stärkung der Gesundheit
Das vorliegende Buch ist sorgfältig erarbeitet worden.
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in der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München
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Redaktion: Dr. Anita Krätzer und Herbert Scheubner
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Satz und E-Book Produktion: Satzwerk Huber, Germering
ISBN 978-3-641-24731-7V001
www.integral-verlag.de
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Inhalt
Einleitung
Vom Arzt zum ganzheitlichen Heiler
Die altrussische Volksmedizin: ein Überblick über Theorie und Praxis
Der Körper ist ein eigenes Universum
Das Leben sitzt im Bauch
Druck im Bauch bedrängt das Leben
Die häufigsten Ursachen von Darmproblemen
Die Galle: Nummer eins im Bauch
Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude: altrussische Volksmedizin ganz praktisch
Vibrieren, Klatschen, Massieren und mehr: altrussische Körperübungen und Manualtherapie
»Alles, was unter die Haut geht« – Altbewährtes für Gesundheit und Wohlgefühl
Geistige Gesundheit
Gesunde Frauen – gesunde Welt
Schlusswort
Einleitung
Der Körper ist ein Universum in sich selbst.
Dass Krankheit eine Menge mit Psyche und persönlichem Lebensstil zu tun haben kann, ist heute unbestritten. Ich selbst habe mich schon in jungen Jahren mit diesem Zusammenhang beschäftigt. Stets habe ich Menschen beobachtet und mir Gedanken darüber gemacht, wie ihr Verhalten ihre Gesundheit beeinflusst und was ihr Befinden von ihrer inneren Welt erzählt. Was im Inneren geschieht, spiegelt der Körper stets nach außen. Das können wir schon an Haltung, Gesichtsausdruck und Bewegung erkennen. Sie zeigen stets an, »wo wir uns gerade befinden« – nicht nur in Gedanken und Gefühlen, sondern auch im Hinblick auf unsere Gesundheit. Sicher hast auch du schon beobachtet, dass jemand über etwas redet, dich von etwas überzeugen will, aber sein Körper etwas ganz anderes signalisiert. Und du spürst intuitiv, dass es in diesem Menschen innerlich ganz anders aussieht, als es nach außen kommuniziert wird.
Dank der unauflösbaren Verbindung zwischen körperlichem und seelischem Geschehen ergibt sich eine wunderbare Möglichkeit: Es gibt immer einen Weg, unseren körperlichen Zustand zu verbessern, nämlich indem wir unseren innerlichen Fokus korrigieren. Unser Körper besteht nicht einfach nur aus Organen, Knochen, Muskeln und Blut. Er ist, wie die moderne, technisch orientierte Medizin es bezeichnet, ein »komplexes System«, aber er ist noch mehr. Unser Körper ist ein ganzes Universum! Wir leben in unserem Körper, aber meistens übersehen wir, wie vielschichtig und intelligent er doch ist. Wir übersehen, wie tief greifend wir mit und durch unseren Körper uns selbst verstehen können.
Ich persönlich glaube, unsere primäre Aufgabe im Leben ist genau dies: mit dem Körper zu kommunizieren und zu lernen, ihn als ein heiliges, göttliches Werkzeug zu gebrauchen, um unsere wahre Natur zu erfahren. Gerade in spiritueller Hinsicht ist es unstimmig, sich nur auf den Geist zu konzentrieren, wie es heute so oft der Fall ist. Ich muss gestehen, auch ich selbst bin dieser Mode eine Zeit lang gefolgt. Die Erfahrung hat mich jedoch gelehrt, dass es uns in Wirklichkeit davon abhält, unseren wahren Kern zu erkennen und alles von ihm abzuschälen, was ein falsches Ich hervorbringt.
Frage dich einmal: Wenn Gott unsere Seele im Körper wohnen lässt, ist es dann wirklich klug, sich ausschließlich auf den Geist zu fokussieren? Gewiss, eines Tages müssen wir diese Welt verlassen. Dann wird unsere Seele nicht mehr in diesem Körper wohnen, und es wird stimmig und selbstverständlich sein, sich ausschließlich mit der geistigen Welt zu beschäftigen. Dies natürlich immer unter der Voraussetzung, dass wir eine unsterbliche Seele haben, die in jener Welt leben wird. Das Leben vor dem Tod aber findet nun einmal in unserem Körper statt. Ich glaube fest, darin liegt ein tiefer, universeller Sinn. Der Körper ist ein Universum in sich selbst.
Wenn das Kind die Welt erblickt, wird es als vollkommenes Wesen geboren. Es ist ein göttliches, vollkommenes Wunder. Doch was geschieht? Es beginnt, sich der ihm völlig unbekannten Umgebung anzupassen, und nutzt seine Erfahrungen und Beobachtungen. Es lernt die Menschen kennen und ahmt sie nach. Es bilden sich Glaubenssätze und unbewusste Programmierungen heraus, die im gesamten Leben Gültigkeit besitzen werden. So weit, so gut. Schließlich haben wir alle auf diese Art und Weise gelernt, uns in dieser Welt zurechtzufinden und in ihr zu überleben.
Aber es gibt auch eine Kehrseite. Nehmen wir wieder ein sehr einfaches Beispiel: Das Kind lernt von den Erwachsenen, dass man durch kaltes Wasser kalte Füße und durch Zugluft Schnupfen und Husten bekommt. Später, beim Arzt, heißt es dann oft, es müsse ein Antibiotikum her, damit sich auf die Erkältung »nicht noch ein bakterieller Infekt draufsetzt«: So sei es oft zu beobachten und müsse deshalb vorsorglich ausgeschlossen werden. Mag ja sein, dass es so gekommen wäre, aber weiß man es? Hätten nicht auch mildere Vorsorgemaßnahmen gereicht?
Dieses Beispiel lehrt, wie aus medizinischen Beobachtungen Glaubensmuster und aus Glaubensmustern Empfehlungen und Verhaltensweisen werden, die sich im Lauf der Zeit verfestigen und schließlich sogar selbst zur Ursache gesundheitlicher Probleme werden können. Insbesondere Glaubensmuster, die unkritisch übernommen werden, bilden einen fruchtbaren Boden, auf dem die Angst zu wachsen beginnt. Angst aber ist, wie jeder weiß, ein schlechter Ratgeber. Kein Wunder, wenn auf dem Boden von Verhaltensweisen, die aus Angst erwachsen, auch die Symptome aufzuwachsen beginnen. Besonders dann, wenn einem Kind nicht konsequent beigebracht wird, dass es sehr wohl möglich ist, die eigene Gesundheit auch aus eigener Kraft und eigenem Wissen heraus zu stärken und zu erhalten. Dies unsere Kinder zu lehren ist meines Erachtens die wichtigste Aufgabe von Erziehung.
Ob Kind oder Erwachsener: Entscheidend auf dem Weg zu stabiler Gesundheit sind nach meiner Auffassung ein positives Gedankengut und eine gesunde, natürliche Ernährung. Auf diesen beiden Säulen ruht meine Arbeit als Heilerin und Autorin.
Mein Weg begann, als ich selbst noch ein Kind war. Damals schon haben mich menschliche Schicksale berührt, und ich hatte tief im Inneren das Gefühl, dass ich Menschen helfen kann. Da ich hellsichtig oder, wie es heute heißt, hochsensitiv bin, muss ich mich nicht allein auf das verlassen, was man sieht und anfassen kann. Ich vermag darüber hinaus auf Informationen zuzugreifen, die feiner strukturiert sind und höher schwingen als Stoffliches. Hilfreich ist wohl auch, dass ich von mütterlicher Seite her einer Familie entstamme, in der es über mehrere Generationen hinweg Ärzte gab, während auf der väterlichen Seite Volksheiler im Sinne der altrussischen Tradition wirkten. Es war mir sozusagen in die Wiege gelegt, einen Weg zu gehen, auf dem ich mich in den Dienst von Heilung und Lebenshilfe stellen würde. Meine russisch-ukrainische Großmutter machte mich sogar mit schamanischen Praktiken vertraut, und bei meinem Onkel durchlief ich eine Schulung als Geistheilerin. Zudem absolvierte ich eine Ausbildung als Krankenschwester und arbeitete jahrelang im klinischen Bereich. Auch bei meiner heutigen Arbeit stütze ich mich auf mein erlerntes medizinisches Wissen sowie auf meine klinischen Erfahrungen.
Ein Arzt bewegt sich in der Regel im Rahmen der vorwiegend auf physikalische Zusammenhänge konzentrierten Schulmedizin, selbst wenn er Psyche, Lebenslage, Gewohnheiten, Ernährung, kurz: den gesamten Lebensstil seiner Patienten einzubeziehen bemüht ist. In den seltensten Fällen hat er das Wissen und die Zeit, eine wirklich ganzheitliche Vorgehensweise zu praktizieren. Seit einiger Zeit beobachte ich jedoch, dass immer mehr Ärzte sich für meine Arbeit interessieren. Gerade auch für sie ist dieses Buch geschrieben worden, und sie dürften insbesondere davon profitieren, dass es in Zusammenarbeit mit einem Arzt entstanden ist.
Hauptsächlich begleite ich meine Klienten auf geistiger Ebene. Dies aber, wie bereits betont, in einem ganz praktischen Sinn: als Anleitung, um den physischen Körper zu hegen, zu pflegen, zu versorgen und selbst zu behandeln. Wenn kranke Menschen mich darum bitten, ihnen eine geistige Übung zu geben, um geheilt zu werden, sehe ich oft, dass ihr Körper durch einen falschen Lebensstil und falsche Ernährung vorgeschädigt ist. Es bedarf dann eines weit praktischeren Ansatzes, als sie selbst meist glauben. »Das kannst du nicht einfach wegmeditieren«, sage ich dann, und dieser Satz hat schon manches Mal für Verblüffung gesorgt – mit anschließendem Erwachen, sobald erkannt worden ist, dass geistig-mentale Arbeit nur in Verbindung mit der Arbeit am Körper die gewünschte Wirkung erzielen kann.
Gesunde Ernährung und ein gedeihlicher Lebensstil, dazu geistig-mentale Arbeit: Das ist die perfekte Kombination, wie ich finde. Also solltest du so viel wie möglich über deinen eigenen Körper lernen. Wo befinden sich die Organe? Wie arbeiten sie? Wie kann ich ihre Entgiftung unterstützen? Ebenso wichtig ist, wie Emotionen und persönlicher Alltag auf den Körper wirken. Was sollte ich an meinem Lebensstil ändern, damit ich meine Gesundheit erhalte beziehungsweise wiedererlange? Das sind grundlegende Fragen, und die Antworten sollten eigentlich schon im Kindergartenalter beigebracht werden! Dann würden die Menschen, spätestens wenn sie in die Pubertät kommen, ihren Körper nicht so gekonnt kaputt machen.
Die altrussische Volksmedizin ist deshalb so wertvoll für moderne westliche Menschen, weil ihre Methoden nicht einfach nur »Krankheit wegmachen«, sondern prinzipiell auf die Stärkung und Erhaltung der Gesundheit zielen. Es sind Methoden, die wir in unseren Alltag integrieren, in unseren Gewohnheiten verankern und auch an unsere Kinder weitergeben können. Kinder lernen leicht, und sie lernen schnell, sich mit einfachen Techniken selbst zu helfen. Zum Beispiel mit Selbstmassagen, die man ihnen spielerisch beibringen und gemeinsam mit ihnen durchführen kann.
Vor einiger Zeit entdeckte ich eine Gruppe russischer Mediziner, die, von der Schulmedizin enttäuscht, sich wieder der russischen Volksheilkunst zuwendeten. Ganz bewusst verbinden sie nun ihre medizinischen Kenntnisse und Erfahrungen als Ärzte mit alternativen Heilmethoden. Ihre Botschaft, auf den Punkt gebracht, lautet: »Ein Arzt kann nur zu einem kleinen Teil zur Heilung beitragen, für den größten Teil muss der Patient selbst sorgen.« Ein Satz, der einerseits ziemlich ernüchtert, andererseits aber Hoffnung macht: Heilung liegt in unserer eigenen Hand!
So fliege ich nun regelmäßig nach Moskau, um mich von diesen Kollegen fortbilden zu lassen. Im Gegenzug bringe ich meine eigenen Erfahrungen als russische Heilerin, die seit vielen Jahren in Westeuropa arbeitet, ein. Mit Timofej Karmatskich schloss ich Bekanntschaft, als ich bei ihm die russische Bauchmassage erlernte. Timofej ist ein überaus kompetenter Facharzt – und eine strahlende Persönlichkeit. Er besitzt die Gabe, auch die komplexesten Zusammenhänge präzise und verständlich zu erklären. Und er ist ein großartiger Heiler, wie es nur eine erwachsene Seele zu sein vermag: jemand, der eine wichtige Botschaft an die Menschen weiterträgt, ein wirklicher Weiser. Ich bin der festen Überzeugung: Was dieser Mensch leistet, ist viel zu wichtig, als dass man es dem Westen vorenthalten dürfte.
In diesem Buch erfährst du, warum Krankheit nichts Böses ist, sondern einfach die Sprache des Körpers, eine Reaktion auf dein Leben und Erleben. Es ist ein Praxisbuch, das Hilfe zur Selbsthilfe geben soll. Es soll dir zeigen, wie du deinen eigenen Körper besser kennenlernen kannst. Du erfährst, wie die Organe zusammenarbeiten, damit du gesund bleibst. Du erfährst, was ihnen fehlt, wenn dein Körper krank wird, und wie alles wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann. Je besser du deinen Körper verstehst, desto besser kannst du dir selbst helfen und wirst dich nicht mehr so leicht beirren lassen. Krankheit hat immer auch mit unserem Denken zu tun, und unser Denken unterliegt dem Wechsel von Belastung und Entspannung.
Warum nicht in die eigene Gesundheit investieren? Menschen investieren in Geldanlagen, sorgen sich um ihre Rente, aber viel wichtiger ist es doch, ein Gesundheitskonto anzulegen und regelmäßig darauf einzuzahlen! Betrachte das, was dieses Buch dich lehren kann, als Investition in eine gesunde Zukunft, in dauerhafte Bewegungsfreiheit, in strahlendes Aussehen und Leichtigkeit des Körpers. Denn leicht und gesund fühlen wir uns immer, sobald unser Körper es auch ist.
Ich wünsche dir viel Erfolg mit unserem Buch!
Herzlichst
Lumira
Vom Arzt zum ganzheitlichen Heiler
Wir sind Körper, Geist und Seele, und in der Ganzheit können wir wirkliche Heilung erlangen.
Mein Name ist Timofej Karmatskich, ich stamme aus einem Dorf im südlichen Ural. Meine Familie hat über Generationen hinweg immer wieder Mediziner hervorgebracht. Bereits mein Großvater war praktischer Arzt, ebenso mein Onkel und zwei Tanten. Meine Mutter ist Fachärztin für innere Medizin und mein Vater Anästhesist. Schon als Kind stand für mich fest, dass auch ich Arzt werden würde, obwohl nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion auch für Ärzte die wirtschaftliche Situation sehr angespannt war. Aber ich durfte erleben, dass meine Eltern gebraucht wurden und hoch geachtet waren, und fühlte mich in meinem Berufswunsch noch bestärkt.
Eine Zeit lang bekam mein Vater als Klinikarzt in der Stadt überhaupt kein Gehalt mehr. Er musste vorübergehend das Krankenhaus verlassen und als Hilfsarbeiter mit schwerer körperlicher Arbeit Geld verdienen, da auch meine Mutter von ihren Patienten nur mit Naturalien, hauptsächlich Quark und Kefir, vergütet werden konnte. Nichtsdestotrotz fuhr Vater fort, die Menschen in unserem Dorf zu behandeln. Er bildete sich ständig fort und bewunderte die Leistungen großer russischer Wissenschaftler in Medizin, Biochemie und Biologie. Die Tischgespräche bei uns zu Hause kreisten um wissenschaftliche Themen. Während meine Schulfreunde sich mit den Mädchen verabredeten, hinter den Garagen ihre Kämpfe austrugen oder Fußball im Hof spielten, saß ich am Schreibtisch und studierte so schöne Dinge wie die Verdauung des menschlichen Körpers.
Mein Vater förderte meinen Berufswunsch, wie er nur konnte. Und er wusste, wie ich zu motivieren war. Als leitender Arzt im städtischen Krankenhaus war er in der Lage, mich bereits als Schüler in den Operationssaal mitzunehmen. Ich weiß, im Westen wäre das undenkbar gewesen. Bei uns jedoch nicht, schon wegen der extremen Personalnot. Immer wieder fehlte jemand, um die chirurgischen Werkzeuge zu reichen. Schließlich durfte ich sogar ein wenig assistieren. Natürlich war ich sehr stolz, in dem Gefühl, auch etwas zur Genesung der Patienten beizutragen. Auf diese Art und Weise war ich bereits als Jugendlicher bei der Versorgung schwerer Wunden und sogar bei Amputationen und Trepanationen anwesend. Eine Blinddarmentfernung war da schon gar nichts Besonderes mehr. Diese frühen Erfahrungen im OP zahlten sich während meines Medizinstudiums aus; ich fühlte mich von Anfang an sicher und niemals fehl am Platz.
Als Student fiel mir aber auch auf, dass es im medizinischen Wissen nicht nur Lücken gibt, die einfach noch nicht gefüllt worden sind, sondern dass manches schon vom Ansatz her nicht passt. An Krankheitsbildern, deren Ursachen nicht eindeutig im Physiologischen liegen, schien mir die Schulmedizin weit weniger interessiert zu sein als an Erkrankungen, die sich gezielt mit pharmazeutischen Präparaten, Technik und Chirurgie behandeln ließen. Während meiner klinischen Tätigkeit lernte ich die dadurch gezogenen Grenzen auch praktisch kennen, und ich war nicht bereit, sie als naturgegeben hinzunehmen. Deshalb bildete ich mich in alternativen Verfahren fort und begann auch, sie in der Klinik einzuführen. Damit aber stieß ich nicht unbedingt auf Gegenliebe. Ich erinnere mich an einen Fall, als ich in der Neurologie arbeitete. Ich empfahl einem Patienten, täglich Oliven- oder Leinöl einzunehmen. Obwohl anerkannt wurde, dass dies völlig harmlos ist, wurde meine Initiative rigoros gestoppt mit der Begründung, dass es weder notwendig sei noch der Vorschrift entspreche. Solche Erfahrungen ließen mich erkennen, dass ich auf Dauer nicht Klinikarzt bleiben konnte.
Ob Osteopathie, Kinesiologie oder autogenes Training: Ich befasste mich mit allem. Schließlich kündigte ich, um nach Mexiko zu gehen. Dort arbeitete ich mit Schamanen der toltekischen Tradition. Das war eindrucksvoll und erweiterte meinen Horizont. Es ließ mich aber nicht das finden, was ich eigentlich suchte: ein ganzheitliches Heilsystem, geeignet für Menschen der heutigen Zeit. Auch erkannte ich, dass ein Wissenssystem allein unmöglich alles erklären kann. Fortan suchte ich nach einer Synthese, die alle Aspekte der menschlichen Konstitution abdeckt: die physischen wie die psychischen und auch die »energetischen«. Die Entwicklung einer in sich stimmigen, holistischen Betrachtungsweise wurde zu meinem persönlichen Weg als Mediziner und Heiler. Dies unter der Voraussetzung und mit dem Ziel, dass wahre Heilung immer auch Selbstheilung ist!
Lass es mich in den Worten eines meiner schamanischen Lehrer sagen: »Wenn der Mensch aus seiner Kraft geraten ist, wird er krank.« Damit ist gemeint: Sobald die natürlichen, selbstregulierenden Kräfte des Organismus geschwächt sind, entwickelt dieser Organismus zwangsläufig Befindlichkeitsstörungen, möglicherweise sogar eine schwere Krankheit. Wie immer sich das auch symptomatisch niederschlägt – die Störung muss ganzheitlich erfasst und behandelt werden, in all ihren Schichten und Aspekten, damit wirkliche Heilung erfolgen kann.
Als ich nach Russland zurückkam, begann ich mich konsequent mit den überlieferten Heiltraditionen meiner eigenen Heimat zu beschäftigen. Zunehmend wurde mir bewusst, dass die altrussische Volksmedizin ein einzigartiger Schatz ist. Hier finde ich die beste, stimmigste Grundlage für natürliche Heilverfahren, die den Menschen in Europa optimal entsprechen.
Seither habe ich mein Wissen stetig vertieft und erweitert. Es bildeten sich Schwerpunkte heraus. Als Arzt liegen sie auf dem Gebiet der Neurologie, als Naturheiler auf dem Gebiet der Reflextherapie und der Wiederherstellung durch einen gesunden Lebensstil. Ich glaube, dass ich mit dieser Spezialisierung, meinen eigenen Fähigkeiten entsprechend, den Menschen bestmöglich helfen kann. Und es ist eine hervorragende Basis, um mit meiner Kollegin und Freundin Lumira zusammenzuarbeiten.
Viel Freude bei der Arbeit mit unserem Buch!
Timofej Karmatskich
Die altrussische Volksmedizin: ein Überblick über Theorie und Praxis
Heiler und Mediziner sind für
unsere Beschwerden zuständig,
wir selbst für unser
Wohlergehen.
Die altrussische Volksmedizin hat tiefe Wurzeln, die Tausende Jahre zurückreichen, und sie hat viele Einflüsse in sich aufgenommen. So zahlreich wie die Völkerschaften in unserem Land, so vielfältig sind auch die Heilmethoden unserer Vorfahren. Doch sie haben eines gemeinsam: Sie sind einfach und praktisch, durchdrungen von einem tiefen Verständnis für die menschliche Natur. Der Mensch wird noch in seiner Vollständigkeit wahrgenommen: als Körper, Geist und Seele, als göttliches Wesen, verbunden mit allem, was ist. Die moderne Medizin dagegen hat sich auch in Russland dieser Sichtweise mehr und mehr verschlossen. Sie hängt weitgehend einem Theoriegebilde an, das den Körper in seine unterschiedlichen Teile zerlegt, und dementsprechend teilen sich Spezialisten für jeden Teilbereich die Arbeit untereinander auf. Bei allen Vorteilen, die das mit sich bringt, geht dabei doch der Blick auf die Ganzheit verloren.
Die Volksmedizin im alten Russland war ein völlig selbstverständlicher Teil des täglichen Lebens. In jeder Ortschaft gab es Menschen mit Befähigung zum Heilen. Oft waren es Frauen, die ihr Wissen von Generation zu Generation überlieferten. Sie waren nicht nur für Geburtshilfe zuständig, sondern für alle möglichen Leiden, sowohl beim Menschen als auch bei den Tieren. Sie kümmerten sich nicht nur um den Körper, sondern auch um die Seele der Kranken, und weil sie das Vertrauen der Menschen genossen, auch um das harmonische Miteinander aller.
Diese Volksheiler der alten Tradition gibt es auch heute noch. Ihre Dienste werden sogar wieder stärker nachgefragt, nicht zuletzt deshalb, weil sie ihr Wissen endlich wieder öffentlich teilen können, ohne Angst, dafür bestraft zu werden. So wird das alte medizinische Können wiederentdeckt und auch mit modernen Methoden vereint. Das ist schon deshalb wichtig, weil wir verstärkt zivilisatorisch bedingte Umwelteinflüsse in Betracht ziehen müssen. Die althergebrachten Methoden müssen an die heutigen Lebensverhältnisse angepasst werden, um die moderne Medizin optimal ergänzen und bereichern zu können. Indem wir beides miteinander verknüpfen, wird auch heute funktionieren, was früher funktioniert hat.
Um die altbewährten Methoden wiederzubeleben, greifen wir in unserem Buch nicht nur auf alles zurück, was davon in unseren jeweiligen Familien überliefert wurde. Wertvolle Anregungen fanden wir auch in alten Schriften, zum Beispiel die im Folgenden beschriebene Behandlung, die als exemplarisches Beispiel dienen mag, bevor wir systematisch ins Thema einsteigen. Sie gibt einen ersten Geschmack von dem, was die Leserinnen und Leser dieses Buches erwartet. Und sie betrifft ein typisches Zivilisationsleiden: den Hexenschuss und Gelenkprobleme im Allgemeinen.
PRAXIS
Die Person wurde bequem im Liegen platziert und ihr Körper komplett mit Heu bedeckt – mit Ausnahme der schmerzenden Stellen.
Auf diese freie(n) Stelle(n) wurden Körner gelegt, mit denen man Hühner füttert. Anschließend ließ man diese Körner durch Hühner von der Haut des Patienten picken. Was geschieht bei dieser Prozedur? Es bilden sich an den Stellen, die von den Hühnern »bearbeitet« werden, kleine Hämatome. Darauf kamen Kompressen mit Kräutern und Salben, die die Durchblutung und den Stoffwechsel fördern.
Selbstverständlich ist dies kein Verfahren, das jeder sofort anwenden kann, der an Gelenkschmerzen leidet. Wir möchten es auch nicht unbedingt jedem empfehlen! Es geht, wie gesagt, um einen Vorgeschmack vom dem, was dich hier und da in diesem Buch erwartet. Du bist also gewarnt …
»Sind sie nicht hart, die Russen?«, wirst du jetzt vielleicht denken. »Das sind doch die Verrückten, die Löcher ins Eis schlagen, um im Winter baden zu können!« Nun, solche Reaktionen müssen wir wohl hinnehmen. Aber ist nicht auch im Westen Medizin oft bitter, wie schon das Sprichwort besagt?
Statt bittere Chemie mit süßem Zucker für die Zunge zu maskieren, wäre es vielleicht doch manchmal angebrachter, die Zähne zusammenzubeißen, um eine ganz natürliche Kur über sich ergehen zu lassen. Bei allem, was wir in diesem Buch empfehlen werden, lassen wir uns nicht davon leiten, wie bequem, sondern wie wirksam es ist. Und du darfst erwarten, dass wir die Wirkung ganz genau erläutern! Schon aufgrund der harten Lebensbedingungen in alter Zeit war es das Ziel aller Volksmediziner, den Menschen so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu stellen. Übrigens nicht nur in Russland! Das Maß der Unbequemlichkeit, welches eine leidende Person zu akzeptieren bereit ist, um wieder gesund zu werden, hängt im Allgemeinen von der Intensität ihres Wunsches ab, wieder zu gesunden. Wenn jemand unter heftigsten Verdauungsstörungen leidet, mag er durchaus auch bereit sein, sich seine Bauchdecke von Hühnern »piksen zu lassen«.
An die Sauna hat sich der mitteleuropäische Mensch mittlerweile ja gewöhnt. Sauna ist ein weiteres gutes Beispiel für unsere Arbeitsweise, bei der es in der Regel darum geht, Reize zu setzen, um den Organismus vor eine positive Herausforderung zu stellen, damit er mit Selbstheilungsreflexen reagiert. Die traditionelle russische Banja dient – ganz modern ausgedrückt – nicht so sehr dem Wellness-Gedanken als vielmehr der Reflextherapie. Auch davon wird noch ausführlich zu reden sein.
Ein Wort noch zum Eisbaden. Natürlich wird auch in Russland ein kranker Mensch nicht ins kalte Wasser gesteckt! Aber um vorzubeugen, und die beste Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten ist immer noch die Abhärtung, gilt wohldosierte Kälte als das Mittel der Wahl. In manchen sibirischen Gebieten, etwa im Altai, werden sogar heute noch Babys ganz kurz ins Eiswasser getaucht.
Im Westen immer beliebter wird auch die Honigmassage. In Russland ist die therapeutische Verwendung von Bienenprodukten verschiedenster Art seit je gang und gäbe. Nicht nur Honig, auch Propolis, Gelée royale, Pollen und Bienenwachs werden als Heilmittel für spezifische Anwendungen eingesetzt. Honig ist Bestandteil von Heiltinkturen, Salben und Ähnlichem. In der Apitherapie (abgeleitet von apis, Biene, also die medizinische Anwendung von Bienenprodukten) werden beispielsweise Bienen auf die kranken Stellen gesetzt. Ihre Stiche rufen Schwellungen hervor, die eine Ausleitung schädlicher Stoffe herbeiführen und somit zur Besserung beitragen. Das jedoch sollte Spezialisten vorbehalten bleiben und kann in einem Selbsthilfebuch nur erwähnt werden.
Eine der wichtigsten altrussischen Therapien ist das »Bauchrichten«. Sinn und Zweck ist es hier, die Bauchorgane wieder an ihren richtigen Platz zu bringen. Nach einer Geburt, nach schwerem Heben, auch bei pathologischen Störungen können sich die Bauchorgane verschoben haben und finden nicht von allein wieder in ihre angestammte Position zurück. Das Bauchrichten schließt eine Lücke, die von der konventionellen Medizin komplett offen gelassen wird. Das Mittel der Wahl dabei ist die Schröpftherapie. Dafür verwendete man früher Tongefäße. Mithilfe von Hitze wird ein spürbarer Unterdruck erzeugt, sodass sich das Gefäß auf der Haut festsaugt. So wird zunächst ebenfalls ein Hämatom, letztlich aber eine Verbesserung der Durchblutung und des Lymphflusses bewirkt. Nicht nur gesenkte oder verschobene Organe können gerichtet, sondern auch Verwachsungen gelöst werden.
Auch das »Knochenrichten« wurde praktiziert, schon lange bevor man von Chiropraktik und Osteopathie zu sprechen begann. Es gab immer schon Heiler, die sich darauf spezialisierten, und denen man diese Behandlung auch überlassen sollte.
Den Frauen wurden nach der Geburt von den Hebammen an Bauch und Hüften mit einer speziellen Wickeltechnik Leintücher straff für mehrere Tage oder sogar Wochen angelegt. So unterstützte man eine schnelle Regeneration des Bindegewebes.
Natürlich finden wir in der altrussischen Volksmedizin auch zahllose Rezepturen mit Kräutern und anderen Naturstoffen wie Ton, Salz, Gewürzen sowie gewöhnlichen Lebensmitteln, die allerdings besonders zubereitet werden.
Dem meisten von dem, was in diesem Querschnitt durch die altrussische Volksmedizin Erwähnung fand, begegnest du in den einzelnen Kapiteln dieses Buches wieder, und zwar in ausführlicher, praktisch anwendbarer Form. Dazu gehört eine Therapie, die auch in Westeuropa über viele Jahrhunderte verschrieben wurde, dann aber weitgehend in Vergessenheit geriet. Wir meinen die Hirudotherapie, das Ansetzen von Blutegeln. Nein, Blutegel sind durchaus keine glitschigen Ekeltiere. Sie sind ein wahres Wunder der Natur! Der Wunderwurm saugt nicht nur giftige Stoffwechselprodukte ab, sondern injiziert auch noch einen Cocktail heilsamer Wirkstoffe in das Blut des Patienten. Damit nicht genug: Er sendet auch ultraschallähnliche Frequenzen in das Gewebe. In Russland sagt man, Blutegel »besingen« die menschlichen Organe. Hirudotherapie kann sowohl eine drohende Krankheit abwenden als auch Krankheiten heilen. Manche Menschen reagieren vorher mit Ekel, aber das vergeht meist schon bei der ersten Behandlung. Man spürt sogleich, wie wohltuend es ist, und fühlt nur noch Dankbarkeit gegenüber diesem kleinen, so hilfreichen Tierchen. In Moskau, bei unseren Ausbildungen, wo Hirudotherapie gelehrt wird, bekommen die Teilnehmer einen Blutegel auf den Bauchnabel gesetzt. Anschließend nehmen sie »ihren« Blutegel mit nach Hause, um ihn zu pflegen und für weitere Anwendungen am Leben zu erhalten. Niemand von ihnen möchte dann noch, dass er getötet wird, nachdem er einmal seinen Dienst verrichtet hat. Leider ist das hierzulande in Praxen von Spezialisten oft der Fall.
Interessant zu wissen: Wenn Tiere in freier Natur von einem Blutegel gebissen werden, kratzen sie ihn nicht ab. Spüren sie intuitiv, dass er ihnen nutzt? Irgendwann fällt er ohnehin von selbst ab. Der Biss fühlt sich ähnlich an wie der Stich einer Brennnessel, aber das Brennen hört rasch auf, da der Egel eine schmerzlindernde Substanz von sich gibt.