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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Bereich Volkskunde/Kulturgeschichte), Veranstaltung: HS: Visionen und Wunderglaube. Wallfahrten im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Historie des Wunderglaubens und der Wallfahrt waren und sind Untersuchungsgegenstand vieler verschiedener Disziplinen. Auch die Volkskunde beschäftigt sich mit diesem Phänomen. Das 19. Jahrhundert stellte sich – gemessen an der Menge der Wallfahrer – als das monumentale Jahrhundert der Wallfahrten dar. Die Etablierung des modernen Verkehrswesens und die durch die romantische Bewegung hervorgerufene Wiederentdeckung der vormodernen Volksreligion waren ausschlaggebend für diese Entwicklung gewesen. Im heutigen Deutschland finden sich die Anfänge des Christentums in den spätrömischen Provinzen an Donau und Rhein. Trier hatte dabei schon seit der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts einen Bischof. Im 4. und 5. Jahrhundert etablierte sich diese Stadt zur Kaiserresidenz. Ebenso dürfte Trier in dieser Zeit christlich geworden sein, da heidnische Grabinschriften im 4. Jahrhundert ein Ende fanden und die antiken Tempel nur noch bis zum Ende des 4. Jahrhunderts Besucher empfingen. Schon seit dem Mittelalter trat die Stadt Trier durch ihre vielen Kirchen als ein Pilgerziel von überregionaler Bedeutung heraus. Denn bis in diese Zeit weisen die Wallfahrtsstätten ihre Traditionen auf. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit einem Beispiel von solch einem Wallfahrtsziel. Mit der Trierer Heilig-Rock-Wallfahrt. Es werden zunächst die historischen Zusammenhänge, nebst einem kurzen geschichtlichen Überblick dargestellt. In der Historie der Heilig-Rock Wallfahrten zu Trier gilt die von 1844 als eine der am meist diskutierten. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit soll dabei auf dieser von Bischof Wilhelm Arnoldi als eine der ersten Massenveranstaltung inszenierten Wallfahrt liegen.
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