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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Nordisches Institut), Veranstaltung: Finnische Volksdichtung, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Jacob Grimm war beeindruckt und begeistert von den Herdensprüchen im Kalevala, was er in seiner Rede „Über das finnische Epos“ im Jahr 1845 zum Aus-druck brachte. Grimm schrieb: „Diesen gesang halte ich für einen der schönsten des ganzen epos; Ilmarinens hausfrau, als sie ihre herde in den wald entsendet und wie-der heim erwartet, spricht gebete zu deren schutz und gedeihen aus von seltener anmut, die uns einen tiefen blick in das finnische landleben werfen lassen […]“ (Grimm 1845 nach Fromm 1985: 525). Grimms Lob motivierte sogar Lönnrot selbst, seinen Herdensprüchen noch einige Verse im Neuen Kalevala hinzuzufügen (Fromm 1985: 525). Deshalb lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Herdensprüche der ostseefinnischen Völker zu werfen. In der folgenden Arbeit soll ein möglichst umfangreiches Bild der Herdensprü-che dargelegt werden. Dazu gehören auch die Riten und Bräuche, denen sie zugrunde liegen.
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