Die Hormon-Balance-Diät - Rabea Kieß - E-Book

Die Hormon-Balance-Diät E-Book

Rabea Kieß

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Beschreibung

Warum werden viele Frauen lästige Pfunde einfach nicht los – egal, was sie tun? Rabea Kieß, Personal Trainerin und Hormoncoach, hat die Antwort gefunden: Das Problem liegt im Hormonsystem! Sind die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten, hält der Körper an seinen Fettreserven fest und klassische Diäten helfen nicht weiter. Rabea Kieß hat ein 7-Stufen-Programm entwickelt, mit dem jede Frau den "Reset-Knopf" drücken und ihr Hormonsystem auf natürlichem Weg regulieren kann. Mit einem einfachen Selbsttest kann man herausfinden, welche hormonelle Dysbalance für die Gewichtszunahme, aber auch für andere hormonelle Beschwerden verantwortlich ist. Denn es geht nicht nur um Heißhunger und Diät-Frust. Wer mit der richtigen Ernährung den Hormonhaushalt reguliert, bekommt als positiven Nebeneffekt auch Ängste, Schlafstörungen, Hitzewallungen oder Hautprobleme in den Griff. Die ganzheitliche Hormon-Balance-Diät hat sich in der Praxis seit Jahren erfolgreich bewährt: Mit ihr erreicht frau nicht nur endlich ihr Wunschgewicht, sondern auch mehr Leichtigkeit, Zufriedenheit und Energie im Leben.

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Seitenzahl: 179

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Vorwort

 

Warum Diäten nicht funktionieren

Der Schlüssel zur Wohlfühlfigur

So arbeitet unser Hormonsystem

Das bringt uns aus der Balance

Cortisol – das Stresshormon

Insulin – das Speicherhormon

Östrogen – das Weiblichkeitshormon

Schilddrüsenhormone – die Antreiber

 

Step by step zur Hormon-Balance

Schritt 1: Energie bereitstellen und den Blutzucker ausgleichen

Schritt 2: Nährstoffe auffüllen

  10 Richtige für mehr Balance

Schritt 3: Entzündungen reduzieren

  Nahrungsmittel für die Hormon-Balance

  Gesunder Tausch

Schritt 4: Den Tag-Nacht-Rhythmus in Balance bringen

Schritt 5: Den Körper entlasten

Schritt 6: Hormonfreundlich bewegen

  Sportarten für mehr Balance

Schritt 7: Das Nervensystem beruhigen

  Für die Balance – darauf kommt es an

  7 Heilpflanzen für die Hormon-Balance

 

Morgens

  Bunte Brote

Mittags

  Eine Schüssel voller Glück

Abends

  Pastaliebe für jeden Tag

Zwischendurch

  Green Smoothies

 

Impressum

Liebe Leserin,

seit vielen Jahren unterstütze ich als Ernährungscoach und Personal Trainerin Frauen dabei, durch effektives Training und eine gesunde Ernährungsumstellung ihre Wohlfühlfigur zu erreichen. Bei vielen Klientinnen hat das auch wunderbar geklappt. Bei anderen, insbesondere bei Frauen um die 40, musste ich jedoch immer wieder frustriert feststellen, dass alles, was ich im Studium und in Fortbildungen zum Thema Abnehmen gelernt hatte, einfach nicht funktionierte. Dabei ist die Rechnung doch eigentlich ganz simpel: Wenn man weniger Kalorien aufnimmt, als man verbrennt, nimmt man automatisch ab. Also musste ich das Training bei diesen Frauen intensivieren und die Kalorienzufuhr deutlich reduzieren.

Sie ahnen, was dabei herauskam. Und vielleicht haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht wie meine Klientinnen und ich? Ja, das Gewicht ging etwas runter. Aber eigentlich hätte es viel mehr sein müssen angesichts der ganzen Quälerei und des Verzichts. Am frustrierendsten war, dass die Frauen die verlorenen Kilos schon bald wieder draufhatten. Bei einigen zeigte die Waage sogar mehr an als vor der Diät.

Würde die These der Kalorienbilanz stimmen, müsste die Rechnung immer aufgehen. Dann würde ich als Hormoncoach nicht immer wieder E-Mails bekommen wie die von Lea: ,,Obwohl ich nur 1600 kcal am Tag esse, nehme ich nicht ab: Es ist zum Verzweifeln. Mein Sportprogramm – sechsmal die Woche Ausdauer- und Krafttraining – hilft auch nicht.“ Oder die E-Mail von Romana, die schreibt: ,,Meine größte Herausforderung ist, dass ich momentan kein Gramm abnehme. Ich mache viermal pro Woche Sport und ernähre mich wirklich gesund. Ich weiß nicht, was ich falsch mache. Mein Mann hat acht Kilo in drei Monaten abgenommen, er macht genau das Gleiche wie ich.“ Dass die Kalorienrechnung nicht immer aufgeht, zeigt sich auch, wenn Ihre Freundin viel mehr isst als Sie, keinen Sport macht, aber trotzdem gertenschlank ist. Oder wenn Sie zunehmen, obwohl Sie an Ihrer Ernährung nichts verändert haben. Oder wenn Sie ganz gezielt gegen Ihre Problemzonen trainieren, auf Zucker verzichten und dennoch Ihr Bauchfett oder die Cellulite an den Oberschenkeln nicht loswerden.

Die These der Kalorienbilanz – weniger essen, mehr bewegen, dann klappt das Abnehmen – kann also nicht die absolute Wahrheit sein. Aber wie können wir es dann schaffen, unsere Wunschfigur zu erreichen? Diese Frage habe ich mir als Personal Trainerin immer wieder gestellt. Es konnte doch nicht sein, dass ich als Expertin meinen Klientinnen nicht helfen konnte. Es musste doch möglich sein, den Körper auf gesunde Weise, dauerhaft, ohne Crash-Diät und Jo-Jo-Effekt zum Abnehmen zu bewegen. So fing ich an nachzuforschen, durchfors-tete die Fachliteratur und besuchte Fortbildungen, bis ich das fehlende Puzzleteil fand:

Es sind die Hormone!

Mittlerweile weiß ich, dass Hormone jeden Abnehmversuch ausbremsen können. Und ich weiß auch, wie Sie Ihre Hormone wieder in Balance bringen und Ihr Wohlfühlgewicht ohne Hungern und Quälerei erreichen. Dieses Wissen gebe ich Ihnen in diesem Buch weiter. So kommen auch Sie ganz entspannt zu Ihrem Wunschgewicht. Und hormonelle Beschwerden wie PMS, Stimmungsschwankungen, Heißhunger, Hitzewallungen, Haar- und Hautprobleme, Zyklusbeschwerden oder Schlafstörungen bekommen Sie dabei auch in den Griff.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei!

Ihre

Warum Diäten

nicht funktionieren

Immer wieder machen Frauen die Erfahrung, dass sie trotz Diät einfach kein Gewicht verlieren. Warum das nicht an mangelnder Disziplin oder am falschen Abnehmprogramm liegt, wird klar, wenn wir betrachten, was beim Hungern in unserem Körper passiert.

Wenn wir eine kalorienreduzierte Diät machen, Mahlzeiten auslassen oder fasten, nimmt der Körper wahr, dass Essen knapp wird, und befürchtet eine Hungersnot. Als Reaktion darauf schüttet er vermehrt Stresshormone aus, die ihn in den Hungerstoffwechsel versetzen. Das ist Teil eines jahrtausendealten Überlebensprogramms, das sich bis heute nicht verändert hat. Es half unseren Vorfahren, Kriege, Unwetter, Überlebenskämpfe, Infektionen und anhaltende Hungersnöte zu überstehen. Dabei reduziert der Körper seinen Energie- bzw. Kalorienverbrauch auf ein Minimum. Das macht er z.B., indem er die Körpertemperatur und den Puls senkt, die Verdauung verlangsamt und Muskulatur abbaut. Dadurch verringert sich der Grundumsatz und wir benötigen weniger Energie zum Leben. Das ist der Grund, warum die meisten Menschen zwar zu Beginn einer Diät Gewicht verlieren, aber schon nach kurzer Zeit ein Plateau erreichen, an dem das Gewicht einfach nicht weiter heruntergeht: Der Körper hat sich auf die geringere Energiezufuhr eingestellt und kommt mit weniger aus. Geben wir jetzt aus Frust das Diätvorhaben auf, erleben wir den klassischen Jo-Jo-Effekt: Wir essen wieder normal, der Grundumsatz unseres Körpers ist aber immer noch reduziert. Das führt unweigerlich dazu, dass wir wieder zunehmen. Reduzieren wir unsere Kalorienzufuhr noch weiter und intensivieren unser Sportprogramm, um endlich wieder Erfolge auf der Waage zu sehen, bestätigt das den Körper erst recht darin, dass er sich in einer Notlage befindet und Energie sparen muss. Je häufiger wir auf Diät sind und je strenger die Diät ist, desto weiter wird der Grundumsatz nach unten gedrängt. Und umso mehr nehmen wir nach der Diät zu, wenn wir wieder normal essen.

Kalorien sind nicht alles

Das Konzept vieler Diäten geht von der Annahme aus, dass alle Kalorien gleich sind. Egal, was wir essen – solange die Kalorienanzahl möglichst niedrig ist, klappt es mit dem Abnehmen. Und so entwickelte die Diätindustrie in den letzten Jahren fett- und kalorienreduzierte Produkte, die z.B. statt Zucker künstliche Süßstoffe enthalten. Sie liefern weniger Kalorien als vergleichbare Produkte, machen theoretisch also nicht dick. In Wahrheit ist die Zahl der Übergewichtigen und die Zahl der Zivilisationskrankheiten aber in den letzten Jahren dramatisch gestiegen – trotz der von der Lebensmittelindustrie als leicht und gesund vermarkteten zahlreichen neuen Produkte. Wie kann das sein? Natürlich stimmt es, dass wer zu viel isst und sich kaum bewegt, wer es mit Junkfood, Schokolade oder Alkohol übertreibt und nachts den Kühlschrank plündert, sich nicht wundern muss, wenn er zunimmt. Aber aus meiner Erfahrung in der Praxis weiß ich, dass viele Frauen, die Gewichtsprobleme haben, sogar sehr wenig essen – weil sie Angst haben, noch mehr zuzunehmen. Und weil viele Übergewichtige auch von Ärzten immer wieder zu hören bekommen, dass sie selbst schuld sind. Dass sie einfach zu willensschwach und undiszipliniert sind. Und dass sie einfach mal weniger essen sollen, selbst wenn sie sich schon mit nur 1000 Kalorien und permanentem Hunger durch den Tag quälen. Verlieren Sie trotz allen Verzichts nicht an Gewicht, ist die Verzweiflung natürlich groß. Das Selbstwertgefühl sinkt immer weiter. Was viele dieser Frauen gemeinsam haben: Ihre Hormone sind nicht im Gleichgewicht.

Ohne Balance kein Abnehmen

Jedes Mal, wenn wir etwas essen, wird eine Abfolge biochemischer Reaktionen im Körper ausgelöst, die die Ausschüttung spezieller Hormone aktiviert. Diese Hormone sind verantwortlich dafür, ob wir uns nach einer Mahlzeit satt fühlen, ob wir Heißhunger auf Süßes haben und ob Fett verbrannt oder gespeichert wird. Ist das hormonelle Gleichgewicht gestört, hat das Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, unsere Stimmung, unsere Leistungsfähigkeit und unsere Figur. Aus meinen Erfahrungen als Personal Trainerin weiß ich: Wenn die Hormone nicht in Balance sind, ist Abnehmen so gut wie unmöglich. Das ist der Grund, warum wir mit herkömmlichen Diäten oder Sportprogrammen nicht weiterkommen. Im Gegenteil: Je mehr wir den Körper unter Stress setzen mit Kalorienrestriktion, hartem Training und eiserner Disziplin, desto mehr verstärken wir ein hormonelles Ungleichgewicht und desto unwahrscheinlicher wird es, dass wir dauerhaft abnehmen. Welche Hormone bei Ihnen möglicherweise aus dem Gleichgewicht sind und wie sich das auf Ihre Figur auswirkt, erfahren Sie bei den Hormon-Porträts und Selbsttests ab Seite 20.

Die Fasten-Falle

Ganz im Gegensatz zu Männern reagieren Frauen empfindlicher auf Nahrungsknappheit, das haben neuere Studien gezeigt. Bei unseren männlichen Vorfahren stieg die Stoffwechselaktivität stark an, um in Hungerzeiten genug Kraft und Energie für die Nahrungssuche aufbringen zu können. Im Gegensatz dazu führt Fasten bei Frauen zu einem starken Anstieg von Stresshormonen, einem Abfall der Stoffwechselaktivität und vermehrter Fetteinlagerung. Schließlich mussten unsere weiblichen Vorfahren genug Fett- und Energiereserven haben, um weiter fruchtbar zu sein und Fehlgeburten zu vermeiden, um so das Fortbestehen unserer Spezies zu sichern. Auch das in letzter Zeit sehr beliebte Intervallfasten, das verspricht, durch das Auslassen des Frühstücks oder Abendessens in Form zu kommen, kann das empfindliche Hormongleichgewicht von Frauen stören und auf Dauer zu mehr Gewicht führen. Ich rate daher allen Frauen zu regelmäßigen Mahlzeiten, insbesondere zu einem ausgewogenen Frühstück.

Der Schlüssel

zur Wohlfühlfigur

Überraschung: Nicht allein wie viele Kalorien wir essen, bestimmt unser Gewicht. Denn letztlich entscheiden unsere Hormone, was mit den Kalorien passiert, die wir zu uns nehmen: Je nach Hormonlage werden sie verbrannt oder als Fett gespeichert.

Das eine Symptom, das bei den meisten Hormonstörungen auftritt, ist eine scheinbar unerklärliche Gewichtszunahme. Das bedeutet, Sie nehmen zu, obwohl Sie eigentlich gar nichts verändert haben an Ihrem Essverhalt-en oder Lebensstil. Oder noch schlimmer: Sie nehmen zu, obwohl Sie sich bewusst gesund ernähren und kaum noch Zucker essen oder Alkohol trinken. Oder aber es bildet sich plötzlich mehr Körperfett an Bauch, Rücken, Hüfte oder Oberschenkeln – das wäre das andere Symptom.

Hormonstörungen betreffen alle Frauen

Wenn Sie jetzt denken, das trifft nur auf Frauen in den Wechseljahren zu, muss ich Ihnen widersprechen: Hormonelle Beschwerden betreffen Frauen in jedem Alter. Denn immer mehr Frauen leiden unter Hormonstörungen wie dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS), unter Endometriose, Schilddrüsenerkrankungen, Zysten und Myomen, Insulinresistenz, prämenstruellem Syndrom (PMS) oder Unfruchtbarkeit. Dazu kommen noch die Umstellungen im Hormonhaushalt während der Puberträt, während der Schwangerschaft und Stillzeit sowie rund um die Wechseljahre. Alle Hormonstörungen gehen mit zahlreichen Symptomen einher, wie Sie bei den Homon-Porträts ab Seite 20 feststellen werden. Das liegt daran, dass alle Hormone ähnlich wie die einzelnen Instrumente eines Orchesters zusammenspielen. Wenn eines aus der Reihe tanzt, klingt das ganze Stück schief. Die anderen Instrumente versuchen zwar, lauter oder leiser zu spielen, um die Show zu retten. Aber es klingt nicht mehr harmonisch. Das ist der Moment, in dem wir Frauen spüren, dass es uns nicht mehr so gut geht wie noch vor einigen Monaten oder Jahren oder dass sich der Körper verändert hat.

Die Beschwerden sind vielfältig

Oft fängt es mit kleineren Beschwerden an, die wir zunächst vielleicht gar nicht so ernst nehmen, die aber mit der Zeit immer lauter und deutlicher werden. Vielleicht bemerken Sie verstärkte Wassereinlagerungen, die Hose sitzt enger. Es fällt Ihnen schwerer, das Gewicht zu halten. Vielleicht schlafen Sie unruhiger, sind nicht mehr so belastbar, etwas vergesslich und schneller müde. Vielleicht hat sich Ihr Zyklus verändert. In den Tagen vor der Periode spannen die Brüste, Sie haben Kopfschmerzen oder Heißhunger. Sie sind oft gereizt oder auch traurig oder ängstlich. Die Periode ist stärker und schmerzhafter oder viel unregelmäßiger als bisher oder bleibt ganz aus. All diese Symptome sind Signale und Zeichen unseres Körpers, dass das Orchester unserer Hormone aus dem Takt geraten ist. Ärgern Sie sich nicht darüber! Nehmen Sie besser die Botschaft Ihres Körpers dankbar an und helfen Sie ihm, mit meinem Hormon-Balance-Programm wieder ganz natürlich ins Gleichgewicht zu kommen.

Im Stressmodus ist Fettverbrennung nicht möglich