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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,4, Berufsakademie Sachsen in Leipzig, Veranstaltung: Steuerberatung/Prüfungswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den zurückliegenden 15 Jahren erfuhr Ostdeutschland einen umfassenden wirtschaftlichen Transformationsprozess von der staatlich gelenkten Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft. Dies erfolgte zunächst mit hohen Investitions- und Wachstumsraten (vgl. Ragnitz 2003: 12). Von Beginn an musste dieser Aufholprozess wesentlich durch staatliche Förderungen unterstützt werden (vgl. Trojanus 1995: 330). Dies erfolgte mit hohem finanziellen Aufwand durch Instrumente der Wirtschaftsförderung (vgl. Stierwald 2004: 71). Doch schon Mitte der neunziger Jahre verringerten sich die Investitionen (vgl. Ragnitz 2003: 12) und damit auch die Geschwindigkeit des wirtschaftlichen Anpassungsprozesses. Die aktuelle Entwicklung der neuen Bundesländer hinsichtlich der Stagnation des Anpassungsprozesses (vgl. Ragnitz 2005: 2) und der wirtschaftlichen Lage mit einer immer noch hohen Arbeitslosenquote (vgl. Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit 2005: 3, 14) und einer immer noch niedrigeren Produktivität (vgl. Tabelle A6 Anhang: 19) lässt vermuten, dass sich Pessimismus und Resignation in den ostdeutschen Haushalten verbreiten. Im Zusammenhang damit könnten vor allem auch Zweifel an der Wirkung der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen zu Tage treten. Als Verdeutlichung dieser Unsicherheit könnten folgende Fragen formuliert: Wie lange wird dieser Zustand noch bestehen? Wann werden die Probleme und Folgen der 40jährigen Spaltung überwunden? Wann wird Ostdeutschland von westlichen Transfers unabhängig? Geht die betriebene Politik zum Aufbau Ost in die richtige Richtung? Sind die Unterschiede zwischen Ost und West eine Folge fehlerhafter Politik?
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