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Die Geschichte der kleinen Motte Lotte erzählt von dem Leben der Raupe Lotte und ihren Freunden auf dem Weg zu ihrer Verwandlung und ihrer Freundschaft zueinander. Die kleine Lotte und ihre Freunde sind glückliche kleine Raupenkinder, die gern umherkrabbeln und auf ihrer großen Wiese Verstecken spielen. Eines Tages begegnet ihnen eine sehr alte Raupe, die Ihnen vom Verpuppen erzählt. Die vier Freunde sind sehr gespannt, was es damit auf sich hat und begeben sich auf die Suche nach Antworten. Als sie endlich erfahren haben, dass das Verpuppen zu ihrer Verwandlung führt, überlegen sie aufgeregt, zu welchen Tieren sie sich wohl entwickeln werden. Nachdem sie all ihre fantastischen Ideen durchgespielt und versucht haben, sich auf ihr kommendes Leben vorzubereiten, wird es auch schon Zeit, ihren Kokon zu spinnen. Nach einer langen Suche findet Lotte ihre Freunde in neuer Gestalt endlich wieder, doch die Drei sehen ganz anders aus als sie. Obwohl sie sich deshalb von ihr abwenden, steht Lotte ihnen in der Not bei und so erleben sie gemeinsam, dass Freundschaft viel wichtiger ist als Schönheit. Und dann entdecken sie plötzlich, dass auch Motten wunderschön sein können.
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Seitenzahl: 24
Veröffentlichungsjahr: 2022
Mein Dank geht an meine Familie, die immer an mich geglaubt und mich unterstützt hat. An meine Mutter für das Korrekturlesen der deutschen Version und meine Schwiegermutter sowie meine liebe Kollegin Isabelle Zwick für das Korrekturlesen der luxemburgischen Version.
Es war ein mal eine kleine Raupe. Ihr Name war Lotte. Sie war eine ganz gewöhnliche grüne Raupe mit roten Beinchen. Am liebsten fraß sie Blätter und kroch mit ihren Freunden umher.
Ihre drei besten Freunde waren Pepe, eine große, dicke braune Raupe, Annabelle eine schmale und feine pinkfarbene Raupe und der blaue lange Freddy.
Regelmäßig trafen sie sich und hingen auf Blumen und Bäumen herum. Dabei sprachen sie oft über die Zukunft, denn keiner von ihnen wusste, was sie bringen würde.
Denn bei den Raupen verhielt es sich so, dass die Eltern ihre Kinder schon sehr früh allein ließen und so kannten sie ihre Eltern nicht. Aber das machte nichts, denn sie hatten ja sich und auf ihrer großen weiten Wiese gab es genug zu essen und viele Verstecke zum Spielen.
Eines Tages kam eine große und sehr alte Raupe an ihnen vorbei und murmelte vor sich hin: „Einen Platz finden… Ich muss doch einen guten Platz finden!“
Sie wunderten sich über diese zerstreute Raupe und Lotte fragte: „Guten Tag alte Raupe, wohin gehst du denn? Können wir dir helfen?“
„Mir helfen?“ fragte die alte Raupe zurück. „Wie denn, ihr wisst doch nicht einmal, was ich vorhabe! Oder habt ihr schon mal vom Verpuppen gehört?“ Sie schauten sich verwundert an und einer nach dem anderen schüttelte den Kopf. „Nein, liebe Raupe. Dann können wir dir wirklich nicht helfen, denn davon haben wir noch nie gehört.“
„Das dachte ich mir schon. Ich wusste bis vor kurzem auch nichts davon und nun?
Jetzt bin ich spät dran und alles muss ganz schnell gehen. Ich muss mich sputen Kinder, aber ich rate euch: Bereitet euch darauf vor. Eines Tages werdet ihr es auch tun müssen!“
Die Raupenkinder blieben verwirrt zurück. Was hatte die alte Raupe damit gemeint? Was hatte sie vor und wieso brauchte sie dafür einen guten Platz? Gemeinsam beschlossen sie, der Sache auf den Grund zu gehen und bald kamen sie sich wie richtige Detektive vor.
Sie befragten zuerst andere Kinderraupen, die sie kannten, doch keiner von ihnen hatte jemals von dem Verpuppen gehört.
Also beschlossen sie, es sei an der Zeit ältere Raupen zu fragen, aber auch diese wussten keinen Rat.