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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 3,0, Universität Potsdam (Institut für Slawistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Hausarbeit sollen der zwangsläufig entstandene Generationskonflikt und auch die Konflikte innerhalb der Generationen sein. Russland Mitte des 19.Jahrhunderts - Das Land ist geprägt durch Umbrüche und Reformen, die aus der Niederlage beim Krimkrieg resultierenden Rückständigkeit des Staates gegenüber europäischen Ländern, entstanden. Unter Zar Alexander II. strebte die neue nichtadlige Gesellschaft nach höherer Bildung, sozialer und politischer Freiheit und nach der Abgrenzung zum "alten" Adel. Die Bauernbefreiung, die Neuerungen in der Justiz und Bildung, die Europäisierung Russlands und auch die Lockerung der Zensur bildeten dabei die Grundlage für die Bildung des Russischen Nihilismus, welcher vor allem anderen die Aufklärung des Volkes und die Ablehnung höherer Autoritäten als Gegenstand seiner Bewegung inne hatte. Die Nihilisten beriefen sich ausschließlich auf Tatsachen, was ihre Ablehnung aller Autoritäten unterstreicht. Die Aufhebung der Leibeigenschaft war für die neue Generation das Mittel zum allgemeinen Wohlstand des Volkes führt. Die neue Generation bestand vor allem aus Naturwissenschaftlern, die feindselig gegenüber der Aristokratie standen, alle Grundsätze verneinten und die gesellschaftliche Ordnung stark kritisierten. In dieser Zeit war ein Konflikt zwischen den verschiedenen Generationen unumgänglich. Die revolutionäre Generation der "Söhne", die eine fortschrittliche Gesellschaft wünschte und anstrebte stand der konservativen, liberalen Generation der „Väter“ gegenüber. Dieser Generationskonflikt wurde auch Gegenstand Ivan Sergeevič Turgenev’s Roman "Отцы и Дети2, zu Deutsch „Väter und Söhne".
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