Die Kunst, Recht zu behalten - Arthur Schopenhauer - E-Book + Hörbuch

Die Kunst, Recht zu behalten E-Book und Hörbuch

Arthur Schopenhauer

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Beschreibung

Jemand sagte einmal: "Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.". Das bedeutet wohl, dass der Umgang mit dem Schimpfwort, die Rhetorik und die Kunst des Streitens, in gewisser Weise zu den Kriegskünsten der modernen Zivilisation zählen. Leider lernen wir auch nur entweder viel zu spät oder zu selten, dass es nicht immer kühle Logik und Rationalität sind, die über den Ausgang einer Debatte oder eines Streits entscheiden. Arthur Schopenhauer lehrt uns in diesem kleinen, aber feinen Buch die schmutzigen - aber wohl notwendigen - Tricks und Kniffe der Streitkunst. Es gehört wohl zu den schmerzlichsten Erfahrungen im intellektuellen Leben, dass man einsehen muss, das Logik und kühle Rationalität allein wenig ausrichten. Immer wieder macht man die Erfahrung, dass nicht immer derjenige auch die Diskussion gewinnt, der die besten Argumente vorbringt. Manchmal muss man rhetorische Tricks und Kniffe anwenden, das Publikum auf seine Seite ziehen, seinen Gegenüber in Wut versetzen, abschweifen, vergessen machen, was eigentlich wichtig war, um in einer Diskussion die Oberhand zu behalten. Wer diese "Waffen" nicht einsetzt, oder zumindest nichts von ihrer Existenz weiß, wird dort ins Hintertreffen geraten und seinen Standpunkt nicht verteidigen können, wo dieser vielleicht sogar der richtige oder bessere ist. Schopenhauers kleines, aber umso lehrreicheres Buch über die Kunst zu Streiten stellt hierzu eine unverzichtbare Hilfe und eines der wichtigsten Werke der philosophischen Rhetorik und Argumentationstheorie dar. Unterhaltsam und pointiert verrät uns der wohl streitlustigste und polemischste Denker der Philosophiegeschichte, wie man auch ohne gute Argumente als Sieger vom Platz geht. Vor allem sei dabei eine Sache nicht vergessen: Streiten kann und soll auch Spaß

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Seitenzahl: 125

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Zeit:1 Std. 20 min

Sprecher:Thomas Gehringer
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ARTHUR SCHOPENHAUER

wird 1788 in Danzig geboren. Eine Kaufmannslehre bricht er ab, um zunächst Naturwissenschaften, dann Philosophie zu studieren. Er promoviert 1813; fünf Jahre später, im Alter von nur 30 Jahren, veröffentlicht er sein Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung. 1820 beginnt er seine Dozententätigkeit in Berlin, muss diese jedoch bald wieder aufgeben. Es folgen Reisen nach Italien, eine über ein Jahr andauernde Krankheit und Aufenthalte in Berlin, bis er sich schließlich 1833 als Privatgelehrter in Frankfurt niederlässt. Von hier aus veröffentlicht er die beiden Preisschriften Über die Freiheit des menschlichen Willens und Über das Fundament der Moral unter dem gemeinsamen Titel Die beiden Grundprobleme der Ethik. Erst in seinen letzten Lebensjahren finden seine Werke wachsende Anerkennung. 1860 stirbt Schopenhauer an den Folgen einer Lungenentzündung.

Zum Buch

»Er war ein Aufsässiger – im Vergleich zu ihmwar Marx nur auf kleine Reformen aus.Nicht Marx, Schopenhauer ist in einem sehr ernstenSinne subversiv.«LUDWIG MARCUSE

Jemand sagte einmal: »Derjenige, der zum ersten Mal anstatt eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.«. Das bedeutet wohl, dass der Umgang mit dem Schimpfwort, die Rhetorik und die Kunst des Streitens, in gewisser Weise zu den Kriegskünsten der modernen Zivilisation zählen. Leider lernen wir auch nur entweder viel zu spät oder zu selten, dass es nicht immer kühle Logik und Rationalität sind, die über den Ausgang einer Debatte oder eines Streits entscheiden. Arthur Schopenhauer lehrt uns in diesem kleinen, aber feinen Buch die schmutzigen – aber wohl notwendigen – Tricks und Kniffe der Streitkunst.

Es gehört wohl zu den schmerzlichsten Erfahrungen im intellektuellen Leben, dass man einsehen muss, das Logik und kühle Rationalität allein wenig ausrichten. Immer wieder macht man die Erfahrung, dass nicht immer derjenige auch die Diskussion gewinnt, der die besten Argumente vorbringt. Manchmal muss man rhetorische Tricks und Kniffe anwenden, das Publikum auf seine Seite ziehen, seinen Gegenüber in Wut versetzen, abschweifen, vergessen machen, was eigentlich wichtig war, um in einer Diskussion die Oberhand zu behalten. Wer diese »Waffen« nicht einsetzt, oder zumindest nichts von ihrer Existenz weiß, wird dort ins Hintertreffen geraten und seinen Standpunkt nicht verteidigen können, wo dieser vielleicht sogar der richtige oder bessere ist.

Schopenhauers kleines, aber umso lehrreicheres Buch über die Kunst zu Streiten stellt hierzu eine unverzichtbare Hilfe und eines der wichtigsten Werke der philosophischen Rhetorik und Argumentationstheorie dar. Unterhaltsam und pointiert verrät uns der wohl streitlustigste und polemischste Denker der Philosophiegeschichte, wie man auch ohne gute Argumente als Sieger vom Platz geht. Vor allem sei dabei eine Sache nicht vergessen: Streiten kann und soll auch Spaß machen.

Arthur Schopenhauer

Die Kunst, Recht zu behaltenund Philosophische Beleidigungen

Arthur Schopenhauer

Die Kunst,Recht zu behaltenundPhilosophischeBeleidigungen

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttps://dnb.d-nb.de abrufbar.

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Alle Rechte vorbehalten

© by marixverlag in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2015Der Text basiert auf der Ausgabe marixverlag, Wiesbaden 2015Covergestaltung: network! Werbeagentur GmbH, MüncheneBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

ISBN: 978-3-8438-0495-0

www.verlagshaus-roemerweg.de

»Man muss sich auch nicht mit jedem in eineDisputation einlassen und nicht mit dem, welchenman gerade trifft, eine Übung anstellen.Denn mit manchen Personen muss die Erörterungnotwendig schlecht ausfallen; denn wenn manüberhaupt den Versuch, mit einem durchaus Geübtenzu disputieren, vermeidet, so ist dies zwar billig, aberdoch nicht gerade anständig.Deshalb darf man nicht leicht mit jedem, den mantrifft, Erörterungen beginnen; denn sie müssennotwendig schlecht ausfallen, da auch die, welchen esnur um die Übung zu tun ist, sich nicht immerenthalten können, die Erörterung in streitsüchtigerWeise zu führen.«

Aristoteles

INHALT

EINLEITUNG

Logik und Dialektik

Eristische Dialektik

Basis aller Dialektik

Anmerkungen

KUNSTGRIFFE

PHILOSOPHISCHE BELEIDIGUNGEN

Editorische Notiz und Nachbemerkungen:

Ein kurzes weiterführendes Literaturverzeichnis der Rhetorik und Argumentationstheorie

EINLEITUNG

Logik und Dialektik

I.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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