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Es ist gar nicht lange her, als in den Wäldern des Planeten Surk eine Schlacht wütete. Zwischen den Waldbewohnern, mit ihren Hütern der Wälder und den Goris aus den Bergen. Nachdem dieser Kampf beendet war, standen die sechs Hüter der Wälder oben auf dem höchsten Berg der Gori-Region. Von dort sahen sie zum ersten Mal, dass es auf dem Planeten Surk noch vieles mehr zu erkunden gibt. Zu der Zeit wussten sie nur von den Bergen der Gori und der Wüste, durch die sie dort hingekommen sind. Erblicken konnten die Hüter von dort oben zusätzlich, ihre Wälder natürlich, eine Vulkanlandschaft, ein Meer und eine Eisregion. Ähnlich wie bei uns auf der Erde. Surk hat aber im Gegensatz zu unserer Welt zwei Monde, die in unterschiedlichen Richtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten den Planeten umkreisen. Die Hüter der Wälder haben sich vorgenommen, alle diese Gebiete zu erforschen und nach Gefahren für ihre Heimat zu suchen. Vier Monate sind vergangen, seitdem die sechs Hüter nach ihrem Kampf mit Tarus dem Anführer der Gori zurückgekehrt waren in ihre Wälder.
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Seitenzahl: 69
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Widmung
Daro hat einen Auftrag
In der Wüste
Die Monster im Sand
Was ist da im Wald
Auf zu den Vulkanen
Kryptoria die Hexe
Die Lavaquellen
Ein Verräter im Dorf
Das nächste Ziel
Epilog
Danksagung
Der Autor
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Es ist gar nicht lange her, als in den Wäldern des Planeten Surk eine Schlacht wütete.
Zwischen den Waldbewohnern, mit ihren Hütern der Wälder und den Goris aus den Bergen. Nachdem dieser Kampf beendet war, standen die sechs Hüter der Wälder oben auf dem höchsten Berg der Gori-Region. Von dort sahen sie zum ersten Mal, dass es auf dem Planeten Surk noch vieles mehr zu erkunden gibt. Zu der Zeit wussten sie nur von den Bergen der Gori und der Wüste, durch die sie dort hingekommen sind. Erblicken konnten die Hüter von dort oben zusätzlich, ihre Wälder natürlich, eine Vulkanlandschaft, ein Meer und eine Eisregion.
Ähnlich wie bei uns auf der Erde. Surk hat aber im Gegensatz zu unserer Welt zwei Monde, die in unterschiedlichen Richtungen und mit verschiedenen Geschwindigkeiten den Planeten umkreisen.
Die Hüter der Wälder haben sich vorgenommen, alle diese Gebiete zu erforschen und nach Gefahren für ihre Heimat zu suchen.
Vier Monate sind vergangen, seitdem die sechs Hüter nach ihrem Kampf mit Tarus dem Anführer der Gori zurückgekehrt waren in ihre Wälder. Tarus hatte sich selbst zum König der Goris gemacht, indem er seinen König stürzte. Das konnten die drei Mieks, Quirell, sein Bruder Bruk, ihre Freundin Vie, ihr Troll Freund Rubino, das Feen-Mädchen Talia und Andria, die Elfin, nicht einfach hinnehmen. Diese Sechs wurden zu den Hütern der Wälder.
Tarus musste aufgehalten werden. Er versuchte nämlich, die Wälder von Surk zu zerstören. Dabei unterschätzte er aber die Waldbewohner und ganz besonders die Hüter der Wälder.
Quirell wurde der Anführer der Hüter, denn er war es, der den Krieg beendete.
Zusammen sitzen Vie und Quirell nun an einem schönen Sommerabend, an einem See in der Nähe des Miekdorfes.
Daro, der Dorfälteste, hatte ihnen viele Geschichten über seine Reisen erzählt. Er hat mit seinen Freunden vor vielen Jahren die Hüter der Wälder gegründet und die Welt erkundet.
Damals schmiedete er in den regenbogenfarbenen Lavaquellen der Vulkane, die im Westen der Wälder sind, auch das Schwert Toguda. Von diesem Schwert besitzt nun jeder der sechs Hüter einen Splitter. Wenn sie kämpfen müssen, verwandeln sich die Toguda-Splitter in die unterschiedlichsten Waffen.
Jeder der Hüter hat seine ganz eigene, die zu ihm passende. Aber als die Gefahr im Kampf mit Tarus zu groß wurde, schaffte Quirell es, alle Splitter zu vereinen. Mit dem zusammengefügten Schwert Toguda in der Hand konnte er seine ganze Kraft gegen den Gori nutzen.
Vie schaute sich ihren Splitter an, während sie mit Quirell am Überlegen ist, wo ihr nächstes Abenteuer hingehen soll. Zur Auswahl stand die Vulkanlandschaft im Westen hinter der Wüste, die ihre Wälder umschließt, eine Eislandschaft im Norden oder das im Osten liegende Meer.
Nach ihrem Kampf mit Tarus, sahen die Hüter von der Spitze des im Süden liegenden Gebirges, alle diese Regionen.
Gemeinsam kamen die beiden zu dem Entschluss, dass ihr nächstes Abenteuer zu den Vulkanen gehen solle.
Das Miek-Mädchen wollte nämlich gerne die regenbogenfarbenen Lavaquellen sehen. Quirell war auch gespannt zu sehen, wo das Schwert hergestellt wurde. Als die beiden sahen, wie die Sonne unterging und ihr Licht den See in unterschiedlichen Rottönen leuchten ließ, stand das Ziel schnell fest.
Nachdem die Entscheidung gefallen war, saßen die beiden einfach noch so ein wenig am See.
Kurz bevor die Sonne ganz hinter den Bäumen verschwand, tauchte Bruk auf und meinte, dass alle Hüter zu Daros Haus kommen sollen.
Den anderen hat er auch schon Bescheid gesagt. Schnell liefen die drei zu Daro ins Miekdorf. Als sie dort ankamen, sahen sie, dass Talia und Andria dort schon auf sie warteten.
Aus der entgegengesetzten Richtung der drei sahen sie, dass Rubino der Troll, auch angelaufen kam.
Die Sechs begrüßten sich gerade, als Daro aus dem Haus kam. Er fragte sie: „Habt ihr euch ein Ziel für eure nächste Reise ausgesucht?"
„Unsere nächste Reise soll zu der Vulkanlandschaft gehen", entgegneten Quirell und Vie ihm.
Rubino, Andria und Talia hielten die Überlegung der beiden für gut. Bruk jedoch äußerte Bedenken. Wie jedes Mal, wenn sein Bruder auf Abenteuerreise gehen will. Selbst vor den Problemen mit den Goris, war das schon so, obwohl ihre Abenteuer vorher in ihren Wäldern waren.
Sein Bruder versuchte ihm die Angst zu nehmen: „Bruk, als Hüter der Wälder sind wir doch unschlagbar. Du musst bedenken, falls Gefahren aus den anderen Regionen kommen, sind unsere Wälder auch nicht sicher."
„Da hast du Recht. Die Goris haben mich ja auch aus den Wäldem entführt. Dafür mussten wir auch nicht woanders hin", gab Bruk zu.
„Das Problem fällt dann weg", ergänzte Andria lachend. „Wenn wir zu den Gefahren reisen und nicht warten, bis sie zu uns kommen."
Talia und Rubino bestimmten: „Dann steht das jetzt fest."
Vie rief laut: „Aufgeht's zu ...!"
Daro unterbrach Vie und meinte: „Moment, zuerst hätte ich noch einen Auftrag für euch. In der Wüste gibt es ein Plateau. Zudem müsstet ihr erst noch hin. Das muss aber unbedingt morgen Nacht sein, wenn beide Monde gleichzeitig über der Wüste als Vollmond am Himmel zu sehen sind."
Ganz gespannt schauten die Sechs Daro an. Er erklärte ihnen, dass nur alle achtzig Jahre, eine bestimmte Blume dort wächst. Beide Monde werden dann im Vollmond stehen. Dieses Ereignis hält nur fünf Minuten an. In der Zeit muss die Blume gepflückt werden.
Daro sagte: „Diese Blume brauche ich unbedingt und es wird auch eurer Reise zu den Vulkanen erleichtern können."
Quirell bekam eine Karte von ihrem Dorfältesten. Dann ermahnte er sie alle, dass die Wüste voller Gefahren, durch Sandstürme und unbekannte Wesen sein kann.
Die Hüter versicherten Daro, dass sie vorsichtig sein würden. „Das schaffen wir mit links", sagte Vie noch und die anderen stimmten zu.
„Dann geht nun nach Hause und ruht euch aus, ihr habt morgen eine lange Reise vor euch", sagte Daro ihnen und ging wieder zurück in sein Haus.
Rubino schlug seinen Freunden vor, dass sie alle zu Hause schon einmal ihre Rüstungen und Vorräte bereitstellen sollten für den nächsten Morgen.
Alle waren seiner Meinung. Quirell warf einen kurzen Blick auf die Karte. Er erläuterte seinen Freunden, es sei wichtig, um den Auftrag rechtzeitig zu erledigen, dass die Sechs sich bei Sonnenaufgang am Baum des Grauens treffen. Der Plan stand fest und alle liefen nach Hause.
Im Dorf der Mieks stand das Haus von Vie's Familie neben dem von Quirell und Bruk's Familie. Durch ihre Fenster konnten Quirell und Vie sich noch lange unterhalten, denn ihre Zimmer waren fast nebeneinander.
Beide lagen auf ihren Betten und sahen durch ihre Fenster zu den Sternen am Himmel. Während sie gemeinsam darüber fantasierten, was ihre nächste Reise für Gefahren bringt und wofür Daro wohl die Blume benötigen wird.
Bruk rief aus dem Zimmer neben Quirell, zu den beiden rüber: „Ihr müsst endlich schlafen, sonst verpasst ihr alles, was ihr euch ausmalt. Weil ihr bestimmt verschlaft".
Vie und Quirell lachten und wünschten sich und auch Bruk eine Gute Nacht.
Kurz bevor die Sonne aufging, trafen sich die drei Mieks vor ihren Häusern. Jeder von ihnen trug seine Kampfrüstung über seiner Kleidung.
Ihre Rüstungen bestehen aus Baumrinde und sind dadurch leicht und bieten gute Bewegungsfreiheit. Sie hatten diese gebaut, als sie Andria, Talia und die Brüder von Rubino kennenlernten.
Nun eilten Quirell, Bruk und Vie zum Treffpunkt, dem Baum des Grauens. Genau in der Mitte der Wälder steht dieser riesige Baum, der alle anderen Bäume überwuchs. Der Baum sieht wie verbrannt aus und trägt keine Blätter.
Durch Daro wussten sie, dass ein großes Unheil dem Baum seinen Namen gab. Aber was es genau war, hatte er ihnen nie erzählt. Bei Sonnenaufgang kamen alle Hüter aus verschiedenen Richtungen pünktlich wie abgesprochen am Treffpunkt an.
Zusammen warfen Sie einen Blick auf die Karte und machten sich auf den Weg in Richtung Norden zur Wüste. Nach einer Stunde erreichten sie den Rand ihrer Wälder.