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Auf einem Planeten namens Surk, weit entfernt von unserem Sonnensystem, leben auf den Lichtungen tief in den Wäldern kleine Wesen. Diese aussehen wie eine Art Kobolde. Mit spitzen Ohren und Fell am ganzen Körper. Sie heißen Mieks und um diese dreht sich unsere Geschichte. Genau genommen um drei von ihnen und um ihre Freunde, doch zuerst kommen wir zu den drei Mieks. Einmal wäre da Quirell, er ist ein sehr abenteuerlustiger und fast schon übermütiger kleiner Geselle. Er trägt eine ihm zu große, pechschwarze Hose mit vielen Taschen, eine schwarze Weste und seine schwarzen Haare stehen, seit er aus seinem Ei geschlüpft ist, ab wie die Stacheln eines Igels. Ja, die Mieks schlüpfen aus Eiern. Der Zweite, um den es geht, ist sein Bruder Bruk, dieser ist aber eher zurückhaltend und schon fast ein wenig ängstlich, wenn es sich um die Abenteuer seines Bruders dreht. Aber er ist trotzdem stets dabei. Auch wenn er andauernd versucht, ihre kleine Gruppe zum Umkehren zu überreden, war er am Ende immer froh, dass sie es nicht ist. Er trägt ein weißes Hemd und eine blaue Hose, im Gegensatz zu der igelartigen Stachelfrisur seines Bruders hat er schulterlanges blondes Haar. Als Drittes wäre da noch ihre Freundin Vie, die Kleine ist eher gemein und temperamentvoll, aber auch überaus gut gelaunt und dass immer, egal was passiert. Sie hat lange blaue Haare und trägt meistens zu ihrer Wintertarnhose nur ein schwarzes Top mit einem Träger. An einem für die Drei normalen Tag gingen sie wie immer in den Wald und wollten ihn erforschen. Weiter und weiter gingen sie in den Wald, bis die drei an der Stelle ankamen, die sie zuletzt erkundet hatten. Plötzlich hörte Quirell etwas. Er rannte los, um herauszufinden, wo die Geräusche herkamen. Vie versuchte hinterher zu kommen, denn immer gab es etwas Großartiges zu entdecken oder zu lernen, wenn Quirell mit solch einer Überzeugung etwas spannend fand.
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Seitenzahl: 66
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Fremde im Wald
Die Goris
Am Waldesrand
Ungewollter Umweg
Hüter der Wälder
Der König des Berges
Im Thronsaal
Rückkehr in die Wälder
Der Krieg beginnt
Die große Schlacht
Tarus, der Feldherr
Verlust der Freunde
Zeit zum trauern
Rubino der Neue
Der letzte Kampf
Quirell beendet es
Endlich Frieden
Epilog
DIESES BUCH WIDME ICH MEINEM SOHN UND MEINER FRAU.
Auf einem Planeten namens Surk, weit entfernt von unserem Sonnensystem, leben auf den Lichtungen tief in den Wäldern kleine Wesen. Diese aussehen wie eine Art Kobolde. Mit spitzen Ohren und Fell am ganzen Körper.
Sie heißen Mieks und um diese dreht sich unsere Geschichte. Genau genommen um drei von ihnen und um ihre Freunde, doch zuerst kommen wir zu den drei Mieks. Einmal wäre da Quirell, er ist ein sehr abenteuerlustiger und fast schon übermütiger kleiner Geselle. Er trägt eine ihm zu große, pechschwarze Hose mit vielen Taschen, eine schwarze Weste und seine schwarzen Haare stehen, seit er aus seinem Ei geschlüpft ist, ab wie die Stacheln eines Igels. Ja, die Mieks schlüpfen aus Eiern.
Der Zweite, um den es geht, ist sein Bruder Bruk, dieser ist aber eher zurückhaltend und schon fast ein wenig ängstlich, wenn es sich um die Abenteuer seines Bruders dreht. Aber er ist trotzdem stets dabei. Auch wenn er andauernd versucht, ihre kleine Gruppe zum Umkehren zu überreden, war er am Ende immer froh, dass sie es nicht ist.
Er trägt ein weißes Hemd und eine blaue Hose, im Gegensatz zu der igelartigen Stachelfrisur seines Bruders hat er schulterlanges blondes Haar. Als Drittes wäre da noch ihre Freundin Vie, die Kleine ist eher gemein und temperamentvoll, aber auch überaus gut gelaunt und dass immer, egal was passiert. Sie hat lange blaue Haare und trägt meistens zu ihrer WINTERtarnhose nur ein schwarzes Top mit einem Träger.
An einem für die Drei normalen Tag gingen sie wie immer in den Wald und wollten ihn erforschen.
Weiter und weiter gingen sie in den Wald, bis die drei an der Stelle ankamen, die sie zuletzt erkundet hatten. Plötzlich hörte Quirell etwas. Er rannte los, um herauszufinden, wo die Geräusche herkamen. Vie versuchte hinterher zu kommen, denn immer gab es etwas Großartiges zu entdecken oder zu lernen, wenn Quirell mit solch einer Überzeugung etwas spannend fand.
Keiner von beiden hörte, wie Bruk sie zurückrief: „Hey, wartet! Wo wollt ihr hin? Lasst uns lieber nach Hause zurückgehen." Da die beiden immer weiter rannten, sah er keine andere Möglichkeit, als ihnen zu folgen.
Sie liefen immer tiefer in den Wald, als ihnen auf einmal eine Gruppe von Goris entgegenkam. Goris sind bösartige Wesen, die am ganzen Körper steinerne Spitzen haben und dadurch, wie versteinerte Bären aussehen.
Sie hausen in Höhlen, die tief in die Berge hineingehen. Weit hinter den Enden des Waldes und noch hinter einer sich ewig weit erstreckenden Wüste liegen diese Berge. Nur einmal sahen sie ein gemaltes Bild von einem Gori, dass ihnen ihr Dorfältester Daro vor einigen Jahren zeigte.
Alle drei blieben stehen und versteckten sich hinter einem umgefallenen Baumstamm.
Bruk flehte sie an: „Wir sollten lieber nach Hause gehen. Die Goris sehen so aus der Nähe noch gefährlicher aus als auf Daros Bild. Ich denke nicht, dass sie beobachtet werden möchten."
Quirell meinte: „Wir können nicht nach Hause gehen, aber du hast vollkommen recht. Es ist wichtig, ein besseres Versteck zu finden. Wir müssen beobachten, was die Goris hier machen."
Vie stimmte zu und so zog Bruk wieder einmal den Kürzeren. Sie kletterten auf einen hohen Baum und sahen auf die in ihrem Wald ungebetenen Gäste herab. Von oben sahen die drei jetzt, dass es vier Goris waren.
Einer der Goris hatte zwei riesige Hörner am Kopf und war der größte von ihnen. Durch sein Gebrüll erfuhren sie die Namen seiner Gefährten.
Der eine mit einem riesigen Stachel auf dem Rücken hieß Morg. Ein kleiner und flinker Gori hieß Bomit. Er besaß zwei Stachelreihen, die hinten vom Kopf, über den Rücken bis seitlich an den Oberschenkeln entlanglaufen.
Der Dritte trug auf jeder seiner Schultern zwei spitze Stacheln und hörte auf den Namen Grum.
Die Gori suchten offenbar etwas, das sie Toguda nannten. Sie blickten unter jeden Stein und hinter jeden Baum. Die Drei waren sehr eifrig. Der Größte jedoch stellte sich auf einen kleinen Felsen und passte auf, dass die anderen auch wirklich überall nachschauten. Bald sahen Quirell und die anderen beiden von ihrem Versteck aus Bomit. Morg und Grum aber waren aus dem Blickfeld verschwunden.
Plötzlich hörten sie jedoch die Stimme von Morg rufen: „Tarus! Du musst schnell herkommen!"
Quirell flüsterte seinen Freunden zu: „Tarus ist also der Name von dem großen Gori."
Seine Freunde nickten ihm zu.
Tarus sprang von seinem Felsen und machte sich auf den Weg in die Richtung, in die zuvor Morg gegangen war. Da die drei Mieks nun keinen der anderen mehr sahen, sprangen sie von Baum zu Baum hinter Tarus her.
Als sie Morg und Tarus wieder sahen, blieben sie auf dem Baum sitzen. Keiner von ihnen konnte jedoch etwas hören.
Da keine weiteren Bäume erreichbar waren, mussten sie leider in Kauf nehmen, nur zu sehen, was dort vor sich ging. Bruk fiel etwas auf.
„Dieser Morg steht da, wo wir vorhin langgekommen sind, und er zeigt auf den Boden. Bestimmt hat er bemerkt, dass hier jemand ist. Wir sollten wirklich verschwinden", sagte Bruk erneut. Plötzlich sahen sie, wie Tarus Hörner rot anliefen, er einen Baumstamm nahm und ihn in den Wald warf.
Vie wurde sauer und flüsterte ihren Freunden zu: „Die zerstören unseren Wald. Wir müssen sie von hier vertreiben. Das sind unsere Wälder und die können nicht einfach machen, was sie wollen."
Quirell entgegnete ihr: „Vie, wir würden keine Chance haben ohne Waffen oder einem ausgereiften Plan. Immerhin sind wir nur halb so groß und auch nur zu dritt."
Bruk wollte gerade auch etwas sagen, als er von dem Ast, auf dem er hockte, abrutschte und Richtung Waldboden fiel.
Die Goris hörten, wie er schrie und liefen auf ihn zu. Er lag am Boden und versuchte aufzustehen. Um wegzulaufen, doch die Goris schnappten ihn.
Alle vier versammelten sich um Bruk und fragten immer wieder: „Bist du allein Waldungeheuer? Wo ist Toguda?"
Doch antworten konnte Bruk nicht. Vor Angst war er völlig erstarrt.
Die anderen beiden auf dem Baum waren hinter den vielen Blättern nicht zu sehen, als Tarus und die anderen Drei sich in den Bäumen und dem Gehölz umsahen.
„Also gut, wir brechen die Suche ab und bringen das kleine Waldwesen zu unserem König. Der kann uns sagen, was wir mit dem machen sollen. Vielleicht spricht es dann und sagt uns, wo wir Toguda finden", sagte Tarus zu seinem Gefolge.
Grum warf sich Bruk über die Schulter und sie zogen los. Als die Goris kaum noch zu sehen waren, kletterten Vie und Quirell von dem Baum herunter.
Quirell sackte vollkommen fertig, dass Bruk verschleppt wurde, zu Boden.
„Bruk hatte Recht. Wir hätten zurückgehen sollen. Jetzt haben sie ihn und wir können nichts dagegen tun", sagte Quirell verzweifelt.
Vie brüllte ihn an: „Quirell! Wir haben keine Zeit dafür. Bereuen kannst du es später. Jetzt müssen wir erst einmal hinterher. Unterwegs können wir uns überlegen, wie wir Bruk befreien."
Quirell saß noch einen Moment dort, doch dann wurde er von Vies Enthusiasmus gepackt und sprang auf. In seinen Augen sah Vie das Feuer, das ihn bei ihren Abenteuern immer antrieb und daher wusste sie, nun geht es erst richtig los.
Vie war begeistert, dass Quirell seinen Mut wiedergefunden hatte und sprang im Kreis, weil ihr Abenteuer jetzt noch besser werden würde als vorher angenommen.
Schnell folgten sie voller Tatendrang den Goris, um Bruk zu retten.