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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die moralpädagogischen Konzepte der beiden Philosophen erläutert und gegenübergestellt. Trotz ihrer zeitlichen Distanz finden sich nicht nur Differenzen, sondern durchaus auch nennenswerte Parallelen, wie im Folgenden gezeigt wird. Die Ansichten darüber, wie der Mensch zu Moral und sittlichem oder tugendhaftem Handeln kommt, unterscheiden sich zwar im Laufe der Geschichte von der Antike bis hin zur Moderne, allerdings sind sie wiederkehrender Gegenstand pädagogischer Überlegungen. Die Relevanz dieses fortwährenden Diskurses liegt darin begründet, dass Menschen grundsätzlich als Mitglieder einer Gesellschaft aufwachsen und auf das Erlernen einer sozialen Handlungsweise angewiesen sind. Die Norm für das, was als sozial angemessen angesehen wird, setzt die Gesellschaft selbst. Im Spannungsfeld der Theoriebildung bewegt man sich zwischen den Extremen, Moralität durch Imperative erzwingen zu müssen und der Auffassung, dass die Herausbildung moralischen Denkens und Handelns keines externen Einflusses bedarf. Interessanterweise findet man zwei der bedeutendsten moralpädagogischen Konzepte in völlig unterschiedlichen Epochen: bei Aristoteles als wichtigstem Vertreter der Antike und Immanuel Kant, der gut 2000 Jahre später moderne Ansätze prägt.
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