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Die Musik des Erich Zann (Originaltitel: The Music of Erich Zann) ist eine Kurzgeschichte von Howard Phillips Lovecraft, geschrieben im Dezember 1921 und erstveröffentlicht im März 1922 in der Zeitschrift The National Amateur. Sie gehört zu den beliebtesten Erzählungen Lovecrafts, wurde vielfach nachgedruckt und in mehrere Sprachen übersetzt, unter anderem ins Deutsche und ins Französische. Bis in die Gegenwart hat sie Schriftsteller, Illustratoren, Filmemacher und nicht zuletzt Musiker zu eigenen Schöpfungen angeregt. Wie in einer Reihe anderer Texte Lovecrafts ist es ein namenloser Ich-Erzähler, der von der "Musik des Erich Zann" berichtet, und zwar aus deutlicher zeitlicher Distanz, die gleich zu Beginn thematisiert wird. Die Distanz zwischen dem erzählenden und dem erlebenden Ich manifestiert sich vor allem darin, dass der Erzähler den Ort der Handlung nicht mehr wiederfinden kann, obwohl er alte Stadtpläne heranzieht. Die Kurzgeschichte spielt in einer namenlosen französischen Universitätsstadt, die Züge von Paris aufweist. Lovecraft kannte damals weder Paris noch Frankreich aus eigener Anschauung, keine seiner anderen Erzählungen hat dort ihren Schauplatz.
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