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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 3,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit liegt der Betrachtungsfokus auf der Bedeutung und dem Zweck der Schifffahrts- und Seemetaphorik in Shakespeares The Merchant of Venice. Nicht nur vom Standpunkt des elisabethanischen Zeitalters aus gesehen ist Shakespeare einer der bildgewaltigsten Autoren, auch aus heutiger Sicht ist die Vielzahl und Vielfältigkeit seiner sprachlichen Bilder beeindruckend. Dies lässt sich auch dadurch belegen, dass Shakespeares Bildsprache auch heute noch Gegenstand der Forschung ist. Die Metapher als rhetorisches Mittel, insbesondere in den Werken Shakespeares ist daher so interessant, da sie den Rezipienten durch ihr Facettenreichtum fasziniert, beeindruckt und zugleich ein tieferes Verständnis des Textes unmittelbar ermöglichen. Metaphern sind jedoch oftmals schwer zu deuten, denn sie setzen zum einen sowohl historisches als auch sozialgeschichtliches Hintergrundwissen des Publikums bzw. des Lesers voraus, zum anderen müssen vor einem kulturellen Verständnishintergrund Rückschlüsse auf die eigentliche Bedeutung, die hinter der Metapher steht, gezogen werden. Daraus ergeben sich leicht Probleme hinsichtlich des Verständnisses einer Passage oder gar des ganzen Werkes, sodass mitunter die eigentliche Intention des Autors fehlinterpretiert werden kann. Aus diesem Grund müssen Metaphern dekodiert werden. In dieser Arbeit beziehe ich mich auf das Feld der nautischen Metaphern in The Merchant of Venice. Hierunter fallen also Metaphern über die Schifffahrt und die damit zusammenhängenden Metaphern über das Meer im Allgemeinen. Die Leitgedanken dieser Arbeit sind also: Warum verwendet Shakespeare in The Merchant of Venice gehäuft Metaphern der Seefahrt des Meeres, was bezweckt er mit ihnen? Wie werden die Metaphern vom Publikum aufgenommen und verstanden? Wie wirken die Metaphern auf das Publikum, inwieweit tragen sie zur Erheiterung und zum Verständnis des Stücks bei? Wie bringt die Metapher das Stück handlungstechnisch weiter?
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