Die Neun größten Bibliotheken der Welt - A.D. Astinus - E-Book

Die Neun größten Bibliotheken der Welt E-Book

A.D. Astinus

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2015
Beschreibung

Bibliotheken sind Orte des Wissens, Sammelort für die Geschichte der Menschen und Hort für Interessantes und Erstaunliches. Wer ein Buch sucht, der wird vielleicht heute nicht immer direkt in die Bibliothek oder Buchhandlung laufen, sondern eher das Internet zu Rate ziehen. Doch für viele bleiben diese ganz besonderen Orte eine Anlaufstelle, wenn man Rat und Wissen sucht. Viele sind vermutlich das erste Mal in Kontakt mit einer Bibliothek gekommen, als sie in der Schule waren, um dort für ein Projekt zu recherchieren. Dann trennen sich die Wege vieler Menschen mit der Bibliothek. Nicht nur weil die Lesefreudigkeit vieler Menschen in der heutigen Zeit schrumpft, auch weil Internethändler wie Amazon eine deutlich bequemere Art der Lektüre bereithält. Und dennoch sind sie unglaublich wichtig für die Menschheit. Sie sind Bewahrer der Geschichte eines jeden Landes, sie sind für viele Wissensdurstigen immer noch die erste Wahl und darüber hinaus auch für jeden Menschen eine Adresse, wenn man nach Büchern sucht. Wussten Sie z.B das: die Regale der British Library insgesamt eine Länge von 625 Kilometern haben? die Library of Congress mehr als 155 Millionen Medieneinheiten beherbergt? in der Russische Staatsbibliothek 2.081 Personen, davon 1.291 Bibliothekare arbeiten? Ich hoffe also, dass sie ebenso viel Spaß mit der Lektüre dieses Buches haben, wie ich mit der Recherche. Auf dass sie viele interessante Informationen mitnehmen können, die sie im nächsten Small-Talk einfließen lassen könne. Außerdem hoffe ich, dass ich meine Begeisterung für dieses Thema mit Ihnen teilen konnte und der Funkte überspringen konnte.

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Die Neun größten Bibliotheken der Welt

Die ganze Welt der Bibliotheken - Von der Library of Congress bis zur Russische Staatsbibliothek

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Einleitung

British Library

Library of Congress

New York Public Library

Russische Staatsbibliothek

Russische Nationalbibliothek

Nationale Parlamentsbibliothek

Dänische Königliche Bibliothek

Chinesische Nationalbibliothek

Bibliothèque nationale de France

Rechtlicher Hinweis

Impressum neobooks

Einleitung

Bibliotheken sind Orte des Wissens, Sammelort für die Geschichte der Menschen und Hort für Interessantes und Erstaunliches. Wer ein Buch sucht, der wird vielleicht heute nicht immer direkt in die Bibliothek oder Buchhandlung laufen, sondern eher das Internet zu Rate ziehen. Doch für viele bleiben diese ganz besonderen Orte eine Anlaufstelle, wenn man Rat und Wissen sucht.

Viele sind vermutlich das erste Mal in Kontakt mit einer Bibliothek gekommen, als sie in der Schule waren, um dort für ein Projekt zu recherchieren. Dann trennen sich die Wege vieler Menschen mit der Bibliothek. Nicht nur weil die Lesefreudigkeit vieler Menschen in der heutigen Zeit schrumpft, auch weil Internethändler wie Amazon eine deutlich bequemere Art der Lektüre bereithält. Und dennoch sind sie unglaublich wichtig für die Menschheit. Sie sind Bewahrer der Geschichte eines jeden Landes, sie sind für viele Wissensdurstigen immer noch die erste Wahl und darüber hinaus auch für jeden Menschen eine Adresse, wenn man nach Büchern sucht.

Die neun größten Bibliotheken der Welt sind mit mehreren Zehnmillionen Medien bestückt, wobei natürlich der absolute Großteil Bücher sind. Doch in der letzten Jahren hat sich der Trend durchgesetzt, dass diese Institutionen auch CD's und Computerspiele verleihen. Das lockt natürlich auch jüngeres Publikum an. Es gilt gerade in der heutigen Zeit den Wert von Büchern in den jüngeren Generationen zu verbreiten. Sie sind ein wichtiges Mittel in der Persönlichkeitsgestaltung von jungen Menschen, sie lassen ihn in andere Welten schlüpfen und die Phantasie hat freien Lauf. Ein Buch ist nur eine Ansammlung von Buchstaben, aber was der Leser daraus macht kann so wunderbar sein wie die reale Welt selbst oder aber noch schöner.

Doch abgesehen von der Funktion von Bibliotheken ist auch die Organisatorische Leistung der Bibliothekare und anderen angestellten zu würdigen. Mit bis zu 170 Millionen Medien in einer Bibliothek kann man sich gut vorstellen welch immenser Aufwand besteht, um diese Massen zu ordnen und sortieren. Natürlich hilft die moderne Technik bei dieser Aufgabe immens und der Mensch ist meist nur Ausführender, aber dennoch ist der Job in einer dieser riesigen Bibliotheken kein Kinderspiel. Auf den gigantischen Flächen kann man sich als Neuling gerne mal verlaufen und die Büchersammlung wird zum Labyrinth.

Diese Institutionen haben einen großen Stellenwert in Kunst, Kultur und Wissenschaft und das zurecht. Sie tragen große Verantwortung, da sie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen verteilen. Wissen ist Macht, so ist das Sprichwort und dass stimmt. Ob als Schüler für sein Erdkundeprojekt, als Student für eine Hausarbeit oder aber als eifriger Leser, es gibt so viele verschiedenen Gründe eine Bibliothek zu besuchen und dort herum zu stöbern. Und auch wenn man keine Leseratte ist lohnt sich der Besuch eines solchen Bauwerks schon unter architektonischen Gesichtspunkten. Die oft jahrhundertealten Monumente sind ebenso wie ihr Inhalt Ausdruck einer früheren Zeit und laden zum Staunen ein.

Ich hoffe also, dass sie ebenso viel Spaß mit der Lektüre dieses Buches haben, wie ich mit der Recherche. Auf dass sie viele interessante Informationen mitnehmen können, die sie im nächsten Small-Talk einfließen lassen könne. Außerdem hoffe ich, dass ich meine Begeisterung für dieses Thema mit Ihnen teilen konnte und der Funkte überspringen konnte.

British Library

Die British Library (BL) ist die Nationalbibliothek des Vereinigten Königreichs. Sie befindet sich in London und ist eine der bedeutendsten Forschungsbibliotheken der Welt. Sie beherbergt mit über 170 Millionen Werken den weltweit größten Medienbestand aller Bibliotheken. So verwahrt sie Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Broschüren, Tonaufnahmen, Patente, Datenbanken, Karten, Briefmarken, Kunstdrucke, Gemälde und vieles mehr. Ihre 25 Millionen Exemplare umfassende Büchersammlung wird nur noch von der US-amerikanischen Library of Congress in Washington, D.C., übertroffen. Der Bestand umfasst Werke bis zurück in die Zeit um 1600 v. Chr. Die 1973 durch Zusammenlegung der British Museum Library und einiger weiterer Bibliotheken gegründete British Library erhält ein Pflichtexemplar aller in Großbritannien, Nordirland und der Republik Irland gedruckten Bücher.

Geschichte

Vorläuferbibliotheken

British Museum Library

Die meisten Bücher der BL stammen von der British Museum Library, der Bibliothek des British Museum in London, die 1753 mit der Übernahme der Büchersammlung von Hans Sloane gegründet wurde. Als Grundstock diente ferner die später als Cotton Library bekannte Bibliothek von Sir Robert Cotton sowie der Bücherbestand der Harleian Collection von Robert und Edward Harley. Später folgten die Büchersammlung von Charles Townley und die 17.000 Bände zählende Buchkollektion König Georges II, die 1757 eingegliedert wurde. 1823 wurden die 65.000 Bücher der King’s Library, der Privatbibliothek von George III., in die Bibliothek integriert. 1846 folgte die Aufnahme der Büchersammlung von Thomas Grenville. Aufgrund von Platzmangel durch die neu gewonnenen Buchkollektionen zog das British Museum vom Montagu House in ein zwischen 1823 und 1826 im Garten des Montagu-House entstandenes Gebäude, das bis heute das Hauptgebäude des Museums ist. Der 1857 eröffnete Kuppel-Lesesaal war einer der berühmtesten Bibliotheksbauten der Welt.

Unter Antonio Panizzi, der erstmals den Bestand der Bibliothek unter seiner Amtszeit von 1856 bis 1866 katalogisierte, erreichte die British Museum Library zwischen 1856 und 1866 den Bestand von 1 Million Bände. Die Bibliothek war ab 1950 für die Erstellung der Nationalbibliografie, der British National Bibliography, zuständig. Bekannte Benutzer der Bibliothek waren etwa Charles Dickens, Lenin, Karl Marx, George Bernard Shaw oder Virginia Woolf. So verfasste beispielsweise Karl Marx Teile seines Buches Das Kapital im Lesesaal. Wladimir Iljitsch Lenin besuchte zwischen 1902 und 1911 mehrmals die Bibliothek, allerdings meist unter seinem Pseudonym Jacob Richter. Über die Bibliothek schrieb Lenin 1907: „Lassen Sie mich es Ihnen sagen, es gibt keine bessere Bibliothek als das British Museum. Hier gibt es weniger Lücken in den Sammlungen als in jeder anderen Bibliothek.“

Weitere Vorläuferbibliotheken

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der British Library war die Patent Office Library, die Bibliothek des britischen Patentamtes, welcher auf das Patent Law Amendment Act aus dem Jahr 1851 zurückgeht. Eröffnet hat die Bibliothek 1855. Bereits nach wenigen Jahren litt das Patent-Archiv an Platzmangel, weswegen unter anderem an eine Vereinigung mit der Bibliothek des British Museum gedacht wurde. Sie wurde 1962 in National Library of Science and Invention umbenannt.

1916 wurde die Central Library of Students zur Bücherversorgung der Studentenschaft gegründet. 1927 wurde die Bibliothek als zentrales Clearinghaus für Fernleihe vor vorgeschlagen. Aufgrund der Einverleibung der Royal Charter wurde die Bibliothek in National Central Library umbenannt.