Die Neun Orte mit den extremsten Temperaturen - A.D. Astinus - E-Book

Die Neun Orte mit den extremsten Temperaturen E-Book

A.D. Astinus

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Beschreibung

Diese Welt ist so verschieden, ob Berge oder Täler, Meer oder Wüste oder Tropen und Arktis, es gibt auf diesem Planeten so unglaublich verschiedene Orte. Oft werden einem die extremen Bedingungen erst bewusst, wenn man einen dieser Orte besucht hat und man feststellen muss, wie verschieden diese Orte vom eigenen Lebensraum sind. Ob Kalt oder Warm, beide Extreme stellen besondere Herausforderungen an den menschlichen Körper. Viele Tiere können sich an ihre Umgebung anpassen, in dem sie von der Natur gegebene Mechanismen einsetzten. Dem Mensch wiederum ist diese Art der Anpassung verwehrt und stattdessen muss er sich mit technischen Hilfsmitteln begnügen. Wussten Sie z.B das: bei der Wostok-Station am 21. Juli 1983 -89,2 °C gemessen wurden? Ulaanbaatar als kälteste Hauptstadt der Welt gilt? Bangkok als im Jahresdurchschnitt heißeste Stadt der Welt gilt? Ich hoffe also, dass sie ebenso viel Spaß bei der Lektüre haben, wie ich es bei der Recherche hatte und, dass sie einige interessante Informationen mitnehmen können, um sie im nächsten Small-Talk einfließen lassen zu können.

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A.D. Astinus

Die Neun Orte mit den extremsten Temperaturen

Die ganze Welt der Ortstemperaturen - Von der Wostok-Station bis zum Death-Valley-Nationalpark

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Einleitung

Wostok-Station

Eureka (Nunavut)

Oimjakon

Denali

Ulaanbaatar

al-ʿAzīzīya

Dallol

Bangkok

Death-Valley-Nationalpark

Rechtlicher Hinweis

Impressum neobooks

Einleitung

Diese Welt ist so verschieden, ob Berge oder Täler, Meer oder Wüste oder Tropen und Arktis, es gibt auf diesem Planeten so unglaublich verschiedene Orte. Oft werden einem die extremen Bedingungen erst bewusst, wenn man einen dieser Orte besucht hat und man feststellen muss, wie verschieden diese Orte vom eigenen Lebensraum sind. Ob Kalt oder Warm, beide Extreme stellen besondere Herausforderungen an den menschlichen Körper. Viele Tiere können sich an ihre Umgebung anpassen, in dem sie von der Natur gegebene Mechanismen einsetzten. Dem Mensch wiederum ist diese Art der Anpassung verwehrt und stattdessen muss er sich mit technischen Hilfsmitteln begnügen.

Wenn wir über die kältesten Orte der Welt reden, dann sind das Orte an denen bis zu -70C° herrschen. Das sind Temperaturen, die wir uns in Deutschland nicht vorstellen können. Solche Gebiete sind nur in besonderer Kleidung betretbar und es Bedarf besonderer Vorkehrungen, um Unterkühlungen und Erfrierungen zu verhindern. Die allermeisten dieser Gebiete können auch gar nicht erst besiedelt werden, weil das Klima so lebensfeindlich ist, dass jede auf Dauer angelegte Beheimatung den Umständen nicht gerecht werden könnte. Meistens handelt es sich um Wetter- und Forschungsstationen, die dort gebaut werden, in denen die Wissenschaftler auch nicht allzu lange Zeit bleiben.

Wer jedoch an einem der kältesten Orte dieser Erde lebt, der muss sich besonders anpassen und tut dies auch. Es gibt zum Beispiel besondere Arten von Weizen, die auch unter solchen Bedingungen angebaut werden können, um somit die Rohstoffproduktion zu gewährleisten. Wer also hier leben will, der muss besonders hart sein und die Kälte abkönnen. Dies gilt natürlich auch für Tiere alle Art. Unter solch extremen Bedingungen können nur die am besten angepassten Tiere überleben.

Sprechen wir über die wärmsten Orte der Welt, dann reden wir über Temperaturen um die 60C°-Marke. Ebenfalls eine unvorstellbare Temperatur für westeuropäische Lebensverhältnisse. Auch hier stellen sich hohe Anforderungen an Mensch und Tier. Viele dieser Gebiete sind auch wie die kältesten Orte der Welt nur schwer oder gar nicht bewohnbar. Die Gefahr für den Körper ist einfach zu hoch und die lebensfeindlichen Verhältnisse machen es damit unmöglich auf Dauer zu überleben.

Sollte man also im Rahmen eines Urlaubs einer dieser Orte besuchen, so sollte man sich nicht allzu lange dort aufhalten und stets genug zu trinken dabei haben. Der Mensch ist nicht für solche Temperaturen gemacht und auch viele Tiere haben es schwer dort zu überleben. Nur absolute „Experten“ schaffen es die oft wasserarmen Böden doch noch zu verwerten und somit findet man vereinzelt Kakteen, die auch jeden noch so kleinen Tropfen Wasser speichern und verwerten können.

Ob nun extrem heiß oder aber extrem kalt, beide Temperaturbereiche sind für den Mensch nur schwer erträglich. Nur Menschen, die ihr Leben und ihren Körper angepasst und trainiert haben können dort ohne Probleme überleben und schaffen es diese extremen Temperaturen auszuhalten. Für Menschen, die vielleicht im Rahmen einer Reise an diesen Ort gelangen, ist es ratsam nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen dort zu leben. Die Unterschiede zu unseren Breitengeraden ist enorm und nicht zu unterschätzen.

Ich hoffe also, dass sie ebenso viel Spaß bei der Lektüre haben, wie ich es bei der Recherche hatte und, dass sie einige interessante Informationen mitnehmen können, um sie im nächsten Small-Talk einfließen lassen zu können.

Wostok-Station

Die Wostok-Station (russisch Восток ‚Osten‘) ist eine am 16. Dezember 1957 eröffnete früher sowjetische, heute russische Forschungsstation im Wilkesland in der Ostantarktis. Dort wurde unter anderem gemeinschaftlich mit Frankreich ein Eiskern aus dem Eispanzer der Antarktis gebohrt, der Aussagen über die Klimabedingungen in den letzten 420.000 Jahren hervorbrachte.

Geographische Lage

Die Wostok-Station befindet sich 1287 km vom geographischen Südpol entfernt, 1260 km von der am nächsten liegenden Küste und 1410 km landeinwärts von der nächstgelegenen Mirny-Station (Hauptstation), recht nahe dem Pol der Unzugänglichkeit, aber eher weit entfernt vom antarktischen geomagnetischen Pol, dem geomagnetischen Südpol. Sie liegt auf dem Eis über dem Wostoksee auf 3488 m Höhe.

Versorgung

Die Wostok-Station wird durch einen jährlichen Treck von der an der Küste liegenden Mirny-Station über eine ungebahnte Schneepiste mit Lebensmitteln und 100 bis 130 Tonnen Winterdiesel versorgt. Bis in die 1990er Jahre wurde auch die auf dem Weg liegende, mittlerweile aufgegebene Station Komsomolskaya auf diese Weise versorgt.

Kältepol der Erde