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Autos sind für viele mehr als nur reines Fortbewegungsmittel, sie sind Leidenschaft, Herzblut und damit ein Teil ihres Lebens. Sie nehmen einen hohen Stellenwert im Leben ein und sind dem entsprechend auch besonders wertvoll und pflegebedürftig. Die Besitzer der Neun schnellsten Autos der Welt sind sicherlich ebenfalls Liebhaber solcher Kraftschleudern und wissen ihren Besitz zu schätzen. Autos sind – wenn man es auf das einfachste runterbricht – eine angenehme und schnelle Art zu reisen. Sie haben die Welt, wie wir sie kennen erst möglich gemacht und zählen zweifelsohne zu den wichtigsten Erfindungen der Menschheit. Wussten Sie z.B das: der SSC Aero mit einer Leistung von 583 kW (793 PS) bis 870 kW (1183 PS) ausgestattet ist? der Bugatti Veyron ein Hubraum von 7993 cm³ hat? das "Urmodell" des Porsche 911 auf der IAA 1963 vorgestellte wurde? Ich hoffe also, dass sie bei der Lektüre dieses Buches ebenso viel Spaß haben, wie ich es bei der Recherche hatte. Auto sind etwas tolles und schnelle Autos sind noch toller. Meine Begeisterung für diese technischen Meisterwerke ist groß und ich hoffe, dass ich einen Teil davon mit Ihnen teilen konnte, sodass sie einige interessante Informationen mitnehmen konnten.
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Seitenzahl: 90
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A.D. Astinus
Die neun schnellsten Autos der Automobilgeschichte
Die ganze Welt der Automobile - Vom Porsche 911 bis zum Bugatti Veyron
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Ford GT
Porsche 911
Ferrari 599
Bristol Fighter
Mercedes-Benz SLR McLaren
Lamborghini Murciélago
Koenigsegg Agera
SSC Aero
Bugatti Veyron 16.4
Rechtlicher Hinweis
Impressum neobooks
Autos sind für viele mehr als nur reines Fortbewegungsmittel, sie sind Leidenschaft, Herzblut und damit ein Teil ihres Lebens. Sie nehmen einen hohen Stellenwert im Leben ein und sind dem entsprechend auch besonders wertvoll und pflegebedürftig. Die Besitzer der Neun schnellsten Autos der Welt sind sicherlich ebenfalls Liebhaber solcher Kraftschleudern und wissen ihren Besitz zu schätzen.
Autos sind – wenn man es auf das einfachste runterbricht – eine angenehme und schnelle Art zu reisen. Sie haben die Welt, wie wir sie kennen erst möglich gemacht und zählen zweifelsohne zu den wichtigsten Erfindungen der Menschheit. Mit ihnen kann fast jedermann auch große Strecken in relativ komfortabler Zeit zurücklegen. Das Auto bedeutet Unabhängigkeit und Freiheit. Doch ist es auch offensichtlich, dass das Verständnis von Automobilen immer auch eine Frage der Person ist, die es fährt. Für die einen mag das Auto nicht mehr sein, als reines Mittel zum Zweck. Man ist froh, dass es fährt und keine Probleme bereitet, ärgert sich hier und da über die Macken und die Tatsache, dass es viel Geld im Unterhalt kostet, aber ohne geht es nun mal heute auch nicht mehr.
Doch dann gibt es noch die andere Art von Menschen. Fahrer, die die Geschwindigkeit lieben. Die das Gefühl wollen über den Asphalt zu rasen und dabei andere hinter sich zu lassen. Diese Menschen wollen nicht nur ein funktionstüchtiges Auto, sondern eins das viel zu bietet hat. Zum einen soll es natürlich auffallen und allein die Erscheinung soll schon verheißen, was es tatsächlich zu leisten vermag. Klar, Autos sind und waren schon immer Statussymbole, so wie fast alles was man mit Geld kaufen und zur Schau stellen kann. Dabei geht es aber auch um mehr, um die Kraft und Leistung, die man dann auch auf die Straße bringen kann.
Wer kann die höchste Geschwindigkeit erreichen? Das ist und bleibt wohl die Frage alle Fragen, wenn es darum Autos miteinander zu messen. Und dabei sind diese Neun Autos ganz klare Gewinner. Sie sind die schnellsten der Welt und damit auch Raritäten. Die meisten der hier vorgestellten Wagen sind entweder in limitierter Stückzahl erschienen oder aber Anfertigungen von wirklich reichen Privatpersonen. Wer so ein Auto fahren will, den werden die extrem hohen Verbrauchszahlen wohl auch nicht mehr stören. Mit Preisen im mehrstelligen hunderttausend bis Millionen Bereich ist der Otto Normalverbraucher schon mal aus dem Rennen und kann nur zu sehen, wie diese Autos ihr Werk vollbringen.
Mittels ausgeklügelter Technik und brillantem Ingenieurswesen schaffen es diese Kraftprotze bis zu 400 km/h auf die Straße zu bringen. Das sind unvorstellbare Geschwindigkeiten und man kann sich fragen, ob diese Geschwindigkeiten überhaupt notwendig sind. Aber so ist es ja oft, wenn es darum geht immer schneller und besser zu werden, der tatsächliche Zweck ist nicht so wichtig, wie die Tatsache, dass man zumindest die theoretische Möglichkeit hat diesen zu erfüllen. Für diese Autos werden nur die besten Materialien und Teile verwendet. Bei so hohen Belastungen darf man nichts dem Zufall überlassen.
Ich hoffe also, dass sie bei der Lektüre dieses Buches ebenso viel Spaß haben, wie ich es bei der Recherche hatte. Auto sind etwas tolles und schnelle Autos sind noch toller. Meine Begeisterung für diese technischen Meisterwerke ist groß und ich hoffe, dass ich einen Teil davon mit Ihnen teilen konnte, sodass sie einige interessante Informationen mitnehmen konnten.
Der Ford GT ist ein Mittelmotor-Sportwagen des Automobilherstellers Ford, von dem zwischen August 2004 und September 2006 insgesamt 4038 Exemplare produziert wurden. Davon waren 101 Stück zum Preis von je 177.000 Euro für den europäischen Markt bestimmt.
Zur NAIAS 2002 stellte Ford das GT40 Concept Car vor, das eine Neuauflage des von 1964 bis 1968 gebauten Le-Mans-Rennwagens Ford GT40 war. Das Konzeptfahrzeug war Teil der „Living Legends“-Reihe, in der Ford frühere Modelle, wie den Thunderbird oder den Mustang wieder aufleben ließ. Bis zur 100-Jahr-Feier der Marke im Juni 2003 entwickelte das Team in 16 Monaten aus dem GT40 Concept Car ein Serienmodell.
Unter der optisch wenig veränderten Karosserie kam moderne Technik zum Einsatz. Bei dem neuen Modell wurde auf den Namenszusatz „40“ verzichtet, der beim 1964er Fahrzeug auf die Wagenhöhe von 40 Zoll zurückging. Der neue GT ist 43 Zoll hoch.
Schon 1995 zeigte Ford mit dem GT90 ein Konzeptfahrzeug, das die Nomenklatur des Urmodells aufnahm.
Der moderne Ford GT war zwar nicht für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans bestimmt, doch sollte er sich mit den besten Sportwagen der Welt messen können. So wurden auf Basis des Straßenwagens von diversen Motorsportfirmen mehrere Rennvarianten nach unterschiedlichen technischen Reglements entwickelt, unter anderem ein GT3-Fahrzeug von Matech Concepts, dessen erster Renneinsatz in der FIA GT3-Europameisterschaft erfolgte. Dieser wiederum ist Basis für einen 2009 vorgestellten Rennwagen, gemäß den Regeln der Gruppe GT1 für die ab 2010 neu ausgeschriebene FIA-GT1-Weltmeisterschaft. Darüber hinaus existiert außerdem eine GT2-Variante von Doran Designs.
Der Motor des Ford GT ist ein 5,4-Liter-V8-Motor mit Lysholm-Kompressor, der bis zu 404 kW (550 PS) leistet und ein maximales Drehmoment von 774 Nm entwickelt. Er beschleunigt den Ford GT bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h und macht damit den GT zum derzeit schnellsten Ford-Serienfahrzeug. Für den Sprint auf 100 km/h benötigt das Fahrzeug lediglich 3,9 Sekunden.
Modell: Ford GT
Motorbauart: V8-Mittelmotor, hinten längs,
mit Kompressor und Ladeluftkühler
Hubraum: 5409 cm³
Leistung: 404 kW (550 PS) bei 6500/min
Drehmoment: 774 Nm bei 4500/min
Vmax: 330 km/h
0–100 km/h: 3,9 s
Getriebe: 6 Gang-Schaltgetriebe
Leergewicht: 1595 kg
Verbrauch: 17,0 S
Preis: 177.000 € (2004)
Nachdem im August 2004 im Ford Werk Wixom im US-Bundesstaat Michigan die Serienproduktion des Ford GT begonnen hatte, startete Ford im Dezember desselben Jahres eine Rückrufaktion. Die 448 bis zu diesem Zeitpunkt gebauten Ford GT mussten aufgrund möglicher Risse an den Querlenkern der Radaufhängung außerplanmäßig überprüft werden. Das Problem war von Ford bei Routineprüfungen des GT festgestellt worden. Unfälle in den Vereinigten Staaten waren bis dahin jedoch nicht bekannt geworden.
In der BBC-Sendung Top Gear wurde der Ford GT als „einziger je in den USA gebauter Sportwagen“ gelobt, da er sich für US-Modelle untypisch nicht nur auf guten Geradeauslauf beschränkte, sondern auch in Kurven und beim Verzögern überzeugen konnte. Es wurden direkte Vergleiche zu Mitbewerbern gezogen, so zum Beispiel zum Ferrari 360 Modena.
Im Rahmen der Detroit Motor Show (NAIAS) 2015 (12. bis 25. Januar 2015) stellte Ford ein seriennahes Konzeptfahrzeug vor, das die Nachfolge des legendären Ford GT antreten soll. Der neue Ford GT soll von einem 3,5 Liter großen V6 mit zwei Turboladern, der über 600 PS entwickelt, angetrieben werden. Anders als der Vorgänger wird der Ford GT nun sich nach oben öffnende Türen erhalten. Die Markteinführung erfolgt voraussichtlich Ende 2016 auch in Europa.
Der Porsche 911, kurz auch „Neunelfer“, oder nur „Elfer“ genannt, ist der bekannteste Sportwagen von Porsche und gilt als Inbegriff dieser Marke. Die aktuelle Modellreihe ist die seit 2011 produzierte 991.
Der erste 911 wurde am 12. September 1963 auf der IAA in Frankfurt am Main als Nachfolger des Porsche 356 mit der Bezeichnung Porsche 901 vorgestellt. Dreistellige Zahlen mit einer Null in der Mitte waren jedoch für Peugeot als Typbezeichnung geschützt, sodass der Wagen im Jahr 1964 als Porsche 911 auf den Markt kam.
Der Wagen ist ein typischer 2+2-Sitzer mit zwei Sitzen und zwei Notsitzen. Angetrieben wird er von einem 6-Zylinder-Boxermotor im Heck des Wagens. Mit der Heckmotorbauweise führt der 911 ein klassisches Konstruktionsprinzip fort, das sich bereits bei früheren Porsche-Entwicklungen findet, beispielsweise beim VW Käfer und beim Porsche 356. Der Porsche 911 hat in der Regel einen Heckantrieb (Carrera); seit 1989 werden auch Fahrzeuge mit Allradantrieb (Carrera 4) angeboten. Spitzenmodell ist seit 1974 der mit einem Turbomotor ausgestattete 911 Turbo. Seit 1995 wurde darüber hinaus der 911 GT2, eine gewichtsoptimierte und leistungsgesteigerte Version des 911 Turbo, in einer Kleinserie produziert.
Karosserievarianten des Porsche 911 sind das Coupé, das Cabriolet und der Targa. In den Jahren von 1989 bis 1993 und 2010 wurde zusätzlich eine als Speedster bezeichnete Roadster-ähnliche Variante in Kleinserie produziert. Dieser Name geht auf die im September 1954 erschienene Version des Porsche 356 mit flacher Windschutzscheibe, Steckscheiben in den Türen, Schalensitzen und voll versenkbarem Verdeck zurück.
Der Porsche 911 und seine Ableger wie etwa die Modelle Porsche 934 und 935 wurden in der Vergangenheit erfolgreich als Rennwagen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und der Deutschen Rennsport-Meisterschaft eingesetzt. Heute sind Rennwagen auf 911er-Basis hauptsächlich in Markenpokalen wie dem Carrera Cup im Einsatz.
Ende der 1950er-Jahre begann Porsche einen Nachfolger des 356 zu entwickeln, der bereits seit 1950 nahezu unverändert hergestellt wurde und nicht mehr dem Stand der Zeit entsprach. Vor allem ließ sich der 4-Zylinder-Boxermotor konstruktionsbedingt nicht mehr kostendeckend weiterentwickeln und herstellen. Er war mit zwei Litern am Ende seiner Hubraum- und Leistungsentwicklung. Das neue Modell sollte dem betagten 356 in allen Bereichen überlegen sein, ohne die typische Grundform eines Porsche aufzugeben. Als Leiter der Porsche-Karosseriekonstruktionsabteilung wurde zunächst Erwin Komenda betraut, das Design des Porsche Typ 901 zu entwickeln. Zeitgleich entwickelte auch Ferdinand Alexander Porsche (Ferdinand junior, genannt „Butzi“), der Sohn von Ferry Porsche, ein Modell des neuen Wagens, wobei er sich an die wenigen Vorgaben zu halten hatte, unter anderem Radstand nicht länger als 2,20 m, Motor und Antrieb hinten. Dabei beeinflussten sich beide Designer mit ihren Entwürfen. Letztlich bekam der Entwurf von Ferdinand junior den Zuschlag, weil er dem Charakter eines Porsche-Automobils am besten entsprach und die Verwandtschaft zum 356 sofort erkennbar war. Der neue Wagen war etwa 15 Zentimeter länger als der 356, aber auch ungefähr sechs Zentimeter schmaler, hatte größere Fensterflächen, die zu einer verbesserten Rundumsicht verhalfen, und einen größeren Kofferraum. Auch die Gestaltung des Innenraums wurde überarbeitet und dem Geschmack der 1960er-Jahre angepasst. Außer moderner Technik mit vorderen Dämpferbeinen und Querlenkern statt der Kurbellenkerachse und einer hinteren Schräglenkerradaufhängung anstelle der Pendelachse war der Antrieb die bedeutendste Veränderung, die der 901 beziehungsweise 911 bot. Der Motor war ein 2-Liter-Sechszylinder-Boxer mit obenliegenden Nockenwellen statt eines Vierzylinders, dessen Ventile (außer im 356 Carrera) eine untenliegende Nockenwelle über Stoßstangen und Kipphebel betätigte. Der neue Motor leistete 96 kW (130 PS) bei 6100/min. Den Benzinverbrauch gab Porsche in den ersten Verkaufsprospekten mit 11–14 Liter auf 100 km an. Das Geräusch des luftgekühlten Motors mit Trockensumpfschmierung war bereits der unverwechselbare Klang des 911. Verantwortlich für die Entwicklung dieses Porsche-Motors war der ehemalige Porsche-Motorenchef Hans Mezger, der später unter anderem den Porsche 917 und den TAG-McLaren-Motor konstruierte, mit dem der englische Rennstall dreimal nacheinander die Formel-1-Weltmeisterschaft gewann.