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Das Tierreich ist so faszinierend wie vielfältig. Es gibt Millionen Tierarten auf diesem Planeten und eine ist unterschiedlicher als die andere. Dabei gibt es natürlich auf viele Superlative, die einen zum Staunen bringen können. Und auch solchen Superlativen wollen wir uns heute widmen und zwar den Neun schwersten Tieren der Welt. Der ein oder andere wird nun sicherlich schon einiges Wissen über die Tierwelt angehäuft haben und sagen, dass diese Plätze alle an Wale gehen würden, da diese nun mal zu den Schwergewichten im Tierreich gehören und damit habe sie Recht. Da ich Ihnen heute aber interessante Informationen mit auf den Weg geben möchte, besteht diese Liste aus den Neun schwersten Tieren der Welt, in der der Blauwal repräsentativ für die andere Wale und ihre Masse steht. Wussten Sie z.B das: der Blauwal einer Körpermasse von bis zu 200 Tonnen erreichen kann? der älteste Elefanten 86 Jahre alt würde? das Herz eines Nashörns bis zu 5 kg wiegen kann? Ich hoffe also, dass sie einige Informationen mitnehmen können, die sie dann im nächsten Small-Talk einfließen lassen können und dass sie ebenso viel Spaß bei der Lektüre haben, wie ich bei der Recherche dieser Informationen. Die Tierwelt ist faszinierend und jedes Mal aufs Neue erstaunlich.
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Seitenzahl: 99
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A.D. Astinus
Die Neun schwersten Tiere der Welt
Die ganze Welt der Tiere - Vom Blauwal bis zum Mondfisch
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Blauwal
Walhai
Elefanten
Flusspferd
See-Elefanten
Nashörner
Mondfisch
Leistenkrokodil
Lederschildkröte
Rechtlicher Hinweis
Impressum neobooks
Das Tierreich ist so faszinierend wie vielfältig. Es gibt Millionen Tierarten auf diesem Planeten und eine ist unterschiedlicher als die andere. Dabei gibt es natürlich auf viele Superlative, die einen zum Staunen bringen können. Und auch solchen Superlativen wollen wir uns heute widmen und zwar den Neun schwersten Tieren der Welt.
Der ein oder andere wird nun sicherlich schon einiges Wissen über die Tierwelt angehäuft haben und sagen, dass diese Plätze alle an Wale gehen würden, da diese nun mal zu den Schwergewichten im Tierreich gehören und damit habe sie Recht. Da ich Ihnen heute aber interessante Informationen mit auf den Weg geben möchte, besteht diese Liste aus den Neun schwersten Tieren der Welt, in der der Blauwal repräsentativ für die andere Wale und ihre Masse steht.
Das Gewicht dieser Tiere und die damit verbundene Imposanz ist wirklich erstaunlich und einzigartig. Im Vergleich mit dem Menschen sind diese Tiere Kolosse und sind auch damit am Kopf der Nahrungskette. Solche Größe und Gewicht bringt auch riesige Kraft mit sich und deshalb können sich diese Tiere gegenüber Fressfeinden oder Artgenossen auch gut behaupten. Wer mit solch einem Tier einen Kampf anfängt der hat oft das Nachsehen. Natürlich bringt das hohe Gewicht auch großen Nahrungsbedarf mit sich und diese Tiere müssen auch erfolgreiche Jäger sein, um überleben zu können. Die Natur ist ein Produkt von Millionen Jahren Entwicklung und damit sind es auch diese Tiere. Die Evolution hat diese Riesen hervorgebracht und sie sind so groß geworden, weil sich ihre Masse positiv im Kampf ums überleben gezeigt hat.
Doch jetzt mag sich der ein oder andere Fragen, wie man dieses Gewicht genau beziffern soll? Wie zum Beispiel soll ich entscheiden können, wie viel ein Blauwal wiegt? Es ist ja relativ schwer eine normale Wage für diese Tiere zu benutzen. Zum einen kann man das Gewicht natürlich schätzen. Durch wissenschaftliche Herangehensweisen lassen sich Circa-Werte ermitteln, die zumindest eine wage Vorstellung davon geben, was so ein Tier wiegt. Geht es hingegen um ein Tier, das an Land lebt so lässt sich das etwas genauer angeben. LKW-Wagen oder Kran-Wagen sind hier die Lösung. Diese können bis zu 50 Tonnen Gewicht wiegen und ermöglichen so ein genaues Gewicht.
Natürlich sind die angegeben Werte nicht auf jedes Individuum anwendbar, sondern lediglich Mittelwerte, die eine Vorstellung davon geben soll, wie schwer diese Tiere sind. Vielen Menschen fällt es schwer Größen und Gewichte richtig einzuschätzen, weil man selbst vergleichsweise leicht ist. Allgemein gesagt ist der Mensch im Vergleich zu anderen Tieren eher unterdurchschnittlich begabt. Das einzige was er physisch gesehen wirklich kann ist das Dauerlaufen. Kein anderes Tier auf der Welt kann so lange am Stück laufen, wie der Mensch und das auch noch in ganz verschiedenen Terrains. Doch das was den Menschen wirklich überlegen macht ist die gesteigerte Intelligenz und ein Bewusstsein über sich selbst und die Umwelt. Genau deshalb müssen wir nicht so schwer und kräftig sein, wie ein Blauwal, sondern eher klein, leicht und schwach.
Ich hoffe also, dass sie einige Informationen mitnehmen können, die sie dann im nächsten Small-Talk einfließen lassen können und dass sie ebenso viel Spaß bei der Lektüre haben, wie ich bei der Recherche dieser Informationen. Die Tierwelt ist faszinierend und jedes Mal aufs Neue erstaunlich. Es gibt so viele Dinge, die man über die verschiedensten Tiere nicht weiß. Hoffentlich können wir heute einige dieser Wissenslücken schließen.
Der Blauwal (Balaenoptera musculus) gehört zur Familie der Furchenwale (Balaenopteridae), somit zur Unterordnung der Bartenwale (Mysticeti), zur Ordnung der Wale (Cetacea) und zur Klasse der Säugetiere (Mammalia). Er ist bis zu 33 Meter lang und mit einer Körpermasse von bis zu 200 Tonnen das größte und schwerste bekannte Tier, das jemals auf der Erde gelebt hat.
Anatomie
Blauwale werden im Durchschnitt 26 Meter lang, wobei die in den Gewässern der Südhalbkugel lebenden Exemplare in der Regel größer sind als ihre auf der Nordhalbkugel beheimateten Artgenossen. Oft erreichen einzelne Tiere eine Länge von 30 Metern, und der größte nach wissenschaftlichen Methoden vermessene Blauwal kam auf 33,6 Meter (1922). Dabei gibt es einen Geschlechtsdimorphismus in der Größe: Weibchen sind im Schnitt bis zu sechs Prozent größer und können nach dem Ende der Nahrungssaison bis 200 Tonnen wiegen. Das Herz des Blauwals wiegt im Durchschnitt etwa 600 kg bis eine Tonne, die Aorta (die Hauptschlagader) hat einen Durchmesser von etwa 20 cm. Die Herzfrequenz liegt bei zwei bis sechs Schlägen pro Minute, das hierbei vom Herz ausgestoßene Volumen liegt bei 2.000 bis 5.000 Litern pro Minute. Das Gesamtvolumen des Bluts liegt bei 7.000–7.500 Litern.
Der Blauwal besitzt einen stromlinienförmigen und schlanken Körper, der dunkel-blaugrau gefärbt ist. Er ist zudem am gesamten Körper mit helleren Flecken gesprenkelt. Die etwas hellere Bauchseite kann bei Tieren, die längere Zeit in polaren Gewässern gelebt haben, auch gelblich gefärbt sein. Dies rührt von einem Bewuchs mit der harmlosen Kieselalge Cocconeis ceticola her; Wale mit dieser Färbung werden als Schwefelbäuche bezeichnet. Die Rückenflosse ist mit einer Höhe von maximal 45 Zentimetern vergleichsweise klein, sie befindet sich auf dem hintersten Viertel des Rückens. Die auch als Fluke bezeichnete Schwanzflosse ist sehr breit und in der Mitte eingekerbt. Die unterseits blassblau gefärbten Flipper sind dagegen sehr schmal und haben eine Länge, die etwa 14 Prozent der Gesamtlänge des Tieres entspricht.
Der Kopf des Blauwals ist, verglichen mit anderen Furchenwalen, sehr breit mit einer sehr flachen Schnauze (Rostrum). Von der Schnauzenspitze bis zum Blasloch zieht sich ein Steg; das aus zwei Nasenlöchern bestehende Blasloch selbst ist vorn und an den Seiten von einem fleischigen Wall umgeben. An verschiedenen Stellen des Kopfes befinden sich Haare, vor allem am Kinn, beidseitig am Unterkiefer und auf der Oberseite. Im Maul trägt ein Blauwal auf jeder Seite 300 bis 400 Barten, die schwarz gefärbt und 50 bis 100 Zentimeter lang sind. Sie besitzen sehr grobe, arttypische Fransen. An der Unterseite ziehen sich 50 bis 90, nach anderen Quellen bis 120, Ventralfurchen vom Maul bis zum Nabel, die das namensgebende Merkmal der Furchenwale darstellen und die Erweiterung des Mundraumes bei der Nahrungsaufnahme ermöglichen.
1966 wurde der Zwergblauwal (B. m. brevicauda) als Unterart des Blauwals beschrieben. Er soll eine maximale Länge von 24 Metern erreichen, da der Körperabschnitt hinter der Rückenflosse kürzer ist. Die Barten sind zudem kleiner. Allerdings bezweifeln einige Zoologen die Gültigkeit dieser Unterart und halten die Exemplare für Jungtiere, wobei aber die erhöhte Anzahl der Schwanzwirbel dieser Tiere gegen diese Ansicht spricht.
Genetik
Karyotyp
DNA
Untersuchung an der mitochondrialen DNA haben ergeben, dass Finnwale und Blauwale in der Lage sind, Hybride zu zeugen, obwohl die Entwicklungslinien beider Arten seit mindestens fünf Millionen Jahren getrennt sind. Weibliche Hybride können sogar fruchtbar sein. Die Ähnlichkeiten im Karyotyp helfen dabei, Inkompatibilitäten bei der Meiose zu reduzieren und die Wahrscheinlichkeit der Fruchtbarkeit zu erhöhen.
Lebenserwartung
Die Lebensdauer eines Blauwals kann 90 Jahre betragen, die meisten Wale sterben allerdings deutlich früher.
Der Blauwal kommt in allen Weltmeeren vor, wobei er in einer Jahresrhythmik zwischen hohen und niedrigen Breiten wandert. Den Winter verbringt er in gemäßigten und subtropischen Meeren, in denen seine Fortpflanzungsgebiete liegen, den Sommer in polaren Gewässern, in denen er reichlich Nahrung findet. Die Wanderrouten und auch die Nahrungsgründe der Wale sind sehr konstant, die konkreten Fortpflanzungsgebiete sind dagegen weitgehend unbekannt.
Als Hochseebewohner kommt der Blauwal nur sehr selten in die Küstenbereiche. Er folgt allerdings in den polaren Gewässern dem zurückweichenden Eis, an dessen Rändern die größten Mengen von Krillkrebsen leben. Aus diesem Grund kommt es regelmäßig vor, dass Blauwale bei plötzlichen Wetterumschwüngen im Eis eingeschlossen werden. Vor allem aus dem Sankt-Lorenz-Strom in Kanada wird dies regelmäßig berichtet.
Der Zwergblauwal ist vor allem auf der Südhalbkugel und im nördlichen Indischen Ozean anzutreffen. Eine große Gruppe lebt offensichtlich dauerhaft in der Subantarktis, weitere Gruppen wurden vor Chile und bei den Kerguelen gesichtet.
Ernährung
Wie alle Bartenwale ernährt sich der Blauwal von Plankton, das er mit Hilfe seiner Barten aus dem Meerwasser filtert. Trotz seiner eher grob beborsteten Barten bevorzugt er dabei Kleinstkrebse im cm- oder mm-Bereich und spezialisiert sich in der Antarktis auf den antarktischen Krill. Er steht damit in direkter Nahrungskonkurrenz zu anderen Bartenwalen, vor allem dem Sei-, dem Finn- und den Zwergwalen. Dabei gehört er zu den Walen, die die Nahrungsgründe als erste aufsuchen und am dichtesten entlang der Eiskante jagen. Neben dem Krill nutzt er auch größere Schwärme von Ruderfußkrebsen und in seltenen Fällen Fischschwärme als Nahrungsquelle. Seine Nahrungssuche führt ihn meist in Tiefen von etwa 100 Metern.
In den Sommermonaten vertilgt ein Blauwal schätzungsweise 40 Millionen Kleinkrebse pro Tag mit einem Gesamtgewicht von dreieinhalb Tonnen. Dabei fasst sein Hauptmagenabschnitt allein eine Tonne der Krebse. In den Wintermonaten frisst er gar nicht und lebt von seinen Fettreserven.
Fortbewegung
Der Blauwal kann auf hoher See vor allem an seinem sehr hohen Blas erkannt werden, also der kondensierenden Luftfontäne, die beim Ausatmen entsteht. Diese kann Höhen von neun Metern erreichen. Im Normalfall taucht das Tier alle zwei Minuten auf, nach langen Tauchgängen erhöht sich die Atemfrequenz allerdings auf bis zu sechs Atemzüge pro Minute. Die längsten Tauchgänge erreichen dabei Zeiten von über 20 Minuten, normalerweise sind sie jedoch mit durchschnittlich drei bis zehn Minuten deutlich kürzer. Die Schwanzflosse wird beim Abtauchen nur selten aus dem Wasser gehoben, die Finne ist aufgrund ihrer geringen Größe kaum zu sehen.
Die Schwimmgeschwindigkeiten betragen bei der Nahrungsaufnahme zwischen 2 und 6,5 km/h, bei den Wanderungen der Tiere kann sie auf 5 bis 33 km/h und Maximalgeschwindigkeiten von 48 km/h ansteigen.
Sozialverhalten
Blauwale kommen vor allem als Einzeltiere oder als Mutter-Kind-Gruppen vor, größere Gruppenbildungen stellen bei ihnen die Ausnahme dar und lassen sich auf zufällige Ansammlungen in den Ernährungsgründen zurückführen. Eine soziale Bindung innerhalb dieser Ansammlung besteht nicht. Auch bei den Wanderungen gibt es keine größeren Gruppen, erwachsene Tiere führen dabei gelegentlich ihre Jungtiere an. Trächtige Weibchen wandern als erste im Frühjahr in die Ernährungsgebiete ein und verlassen diese als letzte.
Die Kommunikation unter den Blauwalen ist nicht sehr ausgeprägt. Strophenartige Walgesänge wie bei den Buckelwalen finden sich bei ihnen nicht. Das Geräuschrepertoire reicht von tieffrequenten Stöhnlauten über Pochen, Raspeln und Brummen und beinhaltet auch gelegentliche ultrafrequente Klicklaute. Ob Schwanzschlagen und Sprünge ebenfalls der Kommunikation dienen, ist unbekannt.
Fortpflanzung und Entwicklung
Blauwale erreichen ihre Geschlechtsreife wahrscheinlich in einem Alter von fünf bis sechs Jahren bei einer Länge von 22 Metern bei den Männchen und 24 Metern bei den Weibchen. Zwergblauwale sind bereits bei einer Länge von 19 Metern geschlechtsreif.
Das Paarungsverhalten der Blauwale ist weitgehend unbekannt, wahrscheinlich handelt es sich dabei um Gelegenheitspaarungen in den Fortpflanzungsgewässern. Das Blauwalkalb wird nach einer Tragzeit von etwa elf Monaten mit einer Länge von etwa sieben Metern und einem Gewicht von ungefähr 2,5 Tonnen geboren. Vor der Geburt wandert das Weibchen in warm gemäßigte bis subtropische Gewässer. Sechs bis sieben Monate lang wird das Kalb gesäugt, und eine Entwöhnung erfolgt während der Wanderung in die Nahrungsgründe, es hat dann eine Länge von ungefähr 12,8 Metern erreicht.
Ein Weibchen ist etwa alle zwei Jahre trächtig. Bei den Zwergblauwalen geht man zudem davon aus, dass es im Laufe des Jahres zwei Paarungszeiten gibt, wobei eine Hauptpaarungszeit im Winter und eine Nebenpaarungszeit im Sommer liegt. Als natürliche Todesursachen werden Krankheiten und Parasiten angesehen, außerdem Angriffe von großen Haien und dem Großen Schwertwal auf Jungtiere und geschwächte und verwundete Erwachsene.