Die Pädagogik Rousseaus im Kontext der Aufklärungsbewegung - Sandra Schmidt - E-Book

Die Pädagogik Rousseaus im Kontext der Aufklärungsbewegung E-Book

Sandra Schmidt

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Osnabrück (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: historische Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Aufklärung läßt sich auf verschiedenen Ebenen definieren. Als Etikett für eine geschichtliche Epoche, oft eingegrenzt auf Europa in der Zeit zwischen 1750 und 17892, lenkt er den Blick auf den historischen Kontext, in den sowohl Rousseaus Emile, als auch andere Werke unterschiedlichster Themengebiete gehören, die im allgemeinen mit dem Prädikat Aufklärung belegt werden. Während einer längeren Friedensperiode, die Frankreich Stabilität und zunehmende Prosperität beschert, entsteht unter dem Dach der absolutistischen Monarchie eine neue Gesellschaftsordnung, die sich zunehmend an „materiellen Kriterien ausrichtet. Die Oberschicht rekrutiert sich nunmehr nicht nur aus dem alten Adel und dem Klerus, sondern auch aus dem neuen Amts- und Robenadel. Das gehobene Bürgertum aus Finanzwesen, Handel und Gewerbe strebt an die Spitze. Mit zunehmendem Wohlstand verbessern sich zumindest in der Hauptstadt und den größeren Provinzstädten die Verkehrs-, Lebens- und Wohnbedingungen. Mit wachsendem Bedarf an gebildeteren Arbeitskräften und mit den Bemühungen der Kirchen, besonders der Jesuiten, läßt es sich erklären, daß die Bevölkerung vor allem im Norden und Osten Frankreichs mehr und mehr alphabetisiert wird Auch in den Provinzen werden Akademien gegründet. Es bildet sich ein breiteres Lesepublikum mit Interesse an Gedankenaustausch und Fortschritt heraus. Das Buch wird dabei zum Statussymbol der neuen Reichen. Die Vereinigung der Verleger, genannt Communauté des libraires, ausgestattet mit dem königlichen Privileg zur Herausgabe von Gebrauchsbüchern, hat in dieser Zeit einigen Erfolg mit großformatigen und mehrbändigen Kollektionen. Da Bücher oft teuer sind und nur in kleiner Auflage gedruckt werden, kommt den entstehenden „Lesegesellschaften“8, den literarischen Salons und der Presse, trotz strenger Zensur, eine große Bedeutung zu. Auch die Rolle der Schriftsteller wandelt sich, da sie ihre Arbeit nunmehr als Beruf verstehen und davon leben wollen. Das neue Ideal des Gebildeten ist unabhängig vom sozialen Rang und stützt sich auf das Leitbild der „honnêteté“9. Die alte Hofkultur verschwindet zusehends. Salons, Clubs und der Austausch miteinander im In- und Ausland bieten Schriftstellern und Gelehrten die Möglichkeit, neue Ideale und Konzepte, nicht nur auf den Gebieten Literatur, Gesellschaft oder Bildung und Erziehung, zu entwickeln und zu diskutieren...

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Veröffentlichungsjahr: 2003

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