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Eine Zeitreise ins Alte Rom - zum Mitraten! Gut, dass Tim mit dem Teletimer ins Alte Rom gereist ist, denn ohne ihn hätten die Römer ganz schön alt ausgesehen. 40 Rätsel um kaputte Amphoren, geklaute Papyrusrollen, verschwundene Sesterzen und vernebelte Thermen warten auf ihre Lösung.
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Seitenzahl: 44
Silke Moritz
Die ratlosen Römer
Eine Zeitreise zum Mitraten
Mit Illustrationen von Achim Ahlgrimm
Deutscher Taschenbuch Verlag
Originalausgabe 2012
© 2012Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München
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Konvertierung Koch, Neff & Volckmar GmbH,
KN digital– die digitale Verlagsauslieferung, Stuttgart
eBook ISBN 978-3-423-41015-1 (epub)
ISBN der gedruckten Ausgabe 978-3-423-71482-2
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Gute Idee!
Rom ruft
Rätselhafte Hirten
Unfall mit Folgen
Tim holt Hilfe
Eine große Familie
Auch Götter haben Fehler
Tim sucht ein Versteck
Rezept auf Pergament
Tim im Getümmel
Öl für alle
Römische Delikatessen
Noble Gäste
Jedes Jahr zählt
Sänften im Stau
Nächtliche Störung
Dichterdurcheinander
Rede für die Freiheit
Tim trägt Schmuck
Tim sieht mehr als der Senator
Römischer Zahlensalat
Kampf der Gladiatoren
Tief unter der Arena
Titus’ Termine
Frage und Antwort
Tim in der Therme
Schattenspiel
Tim als Handwerker
Tim zeigt, was er kann
Tim sucht eine Rolle
Schlüsselfrage
Bringen Scherben Glück?
Eine Landpartie
Einzäunen für Könner
Tim hat kein Schwein
An der Leine
Die verlorenen Peitschen
Tim trifft eine kluge Entscheidung
Tim hat es eilig
Höchste Zeit für den Teletimer
Keine Grüße aus der Vergangenheit
Was ist was im Alten Rom?
[Informationen zum Buch]
[Informationen zu den Autoren]
Tim ist verzweifelt. Es regnet seit Tagen, alle Ferienbücher sind ausgelesen und sein bester Freund ist mit den Pfadfindern unterwegs. So hatte Tim sich seine Ferien nicht vorgestellt.
Hilfe suchend wendet er sich an Onkel Harald. Aber auch mit dem einfallsreichen Tüftler ist heute nichts anzufangen. Mürrisch blättert der sonst so lustige Erfinder in dicken Nachschlagewerken und brummt ärgerlich: »Ein einziges Gedicht von Ovid fehlt mir in meiner Sammlung altrömischer Lyrik. Es heißt ›Die Himmelsphänomene‹, aber es wird überall als verschollen bezeichnet.«
»Ovid?«, fragt Tim.
»Ein Dichter, der vor 2000Jahren in Rom lebte«, seufzt Onkel Harald und versinkt wieder in seinen Büchern.
Plötzlich weiß Tim, wie er seine Ferien retten kann. Unbemerkt nimmt er den Teletimer aus der Ladeschale– eine neue Zeitreise kann beginnen!
Der Teletimer ist eine kleine Zeitmaschine. Sein Akku scheint zwar nicht ganz aufgeladen zu sein, aber Tim will es trotzdem wagen, mit seiner Hilfe ins Alte Rom zu reisen. Er wird sich bei der Suche nach dem verschollenen Gedicht beeilen müssen!
Zum Glück weiß er, wie der Teletimer funktioniert. Er muss nur »Altes Rom« eingeben, dann wird ihm das kleine Gerät eine Rechenaufgabe stellen.
Der Teletimer reagiert prompt. Auf dem Display erscheint ein Rechendreieck. Darunter steht eine Anweisung: »Gesucht sind die Zahlen im Dreieck. Wenn du zwei addierst, kommt das jeweilige Ergebnis am Rand heraus. Wenn du die gefundenen Zahlen zusammenzählst, ergibt sich das Jahr, in das du reisen wirst.«
Tim überlegt und probiert ein bisschen herum. Hoffentlich verrechnet er sich nicht, sonst landet er am Ende bei den Neandertalern!
Welche Zahl muss er eingeben?
Obwohl der Teletimer schon einige Jahre auf dem Buckel hat, arbeitet er zuverlässig. Ehe Tim auch nur bis drei zählen kann, hat er Sandalen an den Füßen und eine Tunika*1am Körper. Er steht an einer gepflasterten Landstraße. Ochsenkarren und Pferdekutschen ziehen in einer Reihe hintereinanderher. Tim ist verwirrt. Er wollte doch nach Rom! Ratlos blickt er nach links und rechts. Welche ist nun die richtige Richtung?
Neben sich entdeckt Tim zwei Männer, die ein paar Ziegen vor sich hertreiben. »Wo bitte geht es nach Rom?«, fragt er die Hirten.
Die beiden lachen und erklären dann: »Einer von uns beiden sagt immer die Wahrheit und einer von uns beiden lügt immer. Du hast genau eine Frage, um die richtige Richtung herauszufinden.«
Tim überlegt kurz und fragt dann den einen: »Was würde dein Freund antworten, wenn ich ihn frage, in welche Richtung ich gehen soll?«
Der Mann ruft: »Er würde sagen: nach links.«
Welche Richtung muss Tim einschlagen?
Tim trottet am Straßenrand entlang in Richtung Rom. Eben reitet ein Mann auf einem braunen Pferd an ihm vorbei, als auf einmal ein Unfall geschieht.
Weiter vorn haben sich zwei Fuhrwerke ineinander verkeilt. Ein Ochse galoppiert mit seinem Wagen im Schlepptau davon. Der andere Wagen stürzt um. Eine Ladung Kisten mit Gemüse poltert auf die Straße. Menschen schreien und das Pferd bäumt sich auf. Der Reiter fällt vom Pferd, Tim direkt in die Arme. Tim zieht ihn auf das verdorrte Gras neben der Straße.
Der Mann stöhnt auf und flüstert: »Wo ist mein Pferd? Du musst mein Pferd holen!«
»Das Pferd ist durchgegangen und weggelaufen«, erklärt Tim, aber er sieht etwas anderes, das dem Verletzten gehört.
Was entdeckt Tim?
»Ich bin der Sohn von Senator* Sempronius. Ich heiße Claudius«, erklärt der Verletzte. »Kannst du mir helfen, nach Hause zu kommen? Allein schaffe ich es nicht, mein Bein tut zu weh.«