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Die schwarze Katze • B-Zelle • Das Glück später Erinnerung • Außer- sich-selbst • Anstand und Sitte • Im Fluß der Zeit • Was kostet die Wahrheit • Eine ganz normale Reise. Eduard Breimann erzählt uns von Mördern, Asylanten, Scheinheiligen und Folterern, aber auch von alltäglichen Beziehungen, alten und jungen Menschen, wie du und ich, immer mit einem Realismus der unter die Haut geht. Diese beste Gegenwartsliteratur spiegelt die Welt in der wir heute leben schattenlos wieder und nimmt uns mit rührender, intensiver Wehmut gefangen.
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Seitenzahl: 163
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Eduard Breimann
DieschwarzeKatze
Kurzgeschichten
Universal Frame
All rights reserved
Alle Rechte vorbehalten
Copyright © 2004
Verlag Universal Frame GmbH, Zofingen
www.universal-frame-verlag.ch
ISBN9783905960112
„Ob sie's wieder in Betrieb nehmen? Schlecht wär's nicht. Dann hört das mit den Pennern wenigstens auf. Aha! Deshalb haben die alle kaputten Fenster erneuert. Klar doch!“
Das Hotel „Weißer Schwan“ war schon lange nicht mehr in Betrieb, aber Inga konnte sich noch gut an die Zeit erinnern, als hier Tag und Nacht gut gekleidete Menschen ein-und ausgingen und laute, bunte Feste gefeiert wurden. Ständig waren große Wagen vorgefahren und zahllose Taxis warteten geduldig auf Passagiere. Männer und Frauen, mit Aktenkoffern an der Hand, gingen zu Kongressen und Seminaren das übliche Hotelleben eben.
Damals, 1995, als sie hier in Köln-Raderberg bauten, hatte keiner geglaubt, dass das einmal vorbei sein würde.
Das Haus sah aus wie für die Ewigkeit geschaffen und für alle Zeiten dazu verpflichtet, ein Hotel zu sein. Unzählige, versteckt angebrachte Lampen leuchten in der Dunkelheit das Haus an, das selber mit tausend erleuchteten Fenstern zurück strahlte. Es lebte und pulsierte, dieses prächtige, vierstöckige Haus aus der Zeit der Jahrhundertwende mit dem grandiosen Säulenein-gang und der geschwungenen Freitreppe.
Inga und Fred hatten damals oft sehnsüchtig zum Eingang rübergeschaut, der mit sandfarbenem Baldachin und rotem Teppich einladend wirkte. Aber das Geld war knapp gewesen sie hatten alles ins Haus gesteckt. Ein Getränk in so einem teuren Haus, ein Essen gar nein, das wäre ihnen wie eine Sünde erschienen.
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