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Essay aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sonett „Vergänglichkeit der Schönheit“ ist eines der bekanntesten Gedichte des barocken Lyrikers Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau und gleichzeitig ein wenig eindeutiges. In der Forschungsliteratur bestehen zwei divergierende Lesarten nebeneinander, die auch in meiner Analyse dargestellt werden sollen. Hingegen ist das Thema des Sonetts mit dem Titel deutlich präsentiert: die ,Vergänglichkeit der Schönheit‘. Thematisch steht somit das barocktypische Vanitas-Motiv im Vordergrund. Die Schönheit der angesprochenen zweiten Person wird mit dem Verfall dieser Schönheit durch Alter und Tod kontrastiert. Der Alexandriner-Vers unterstützt die-se Gegenüberstellungen in einigen Versen, wie die folgende Analyse zeigen wird. Gleichzeitig mit dem Vergehen der Schönheit vergehe auch die Verehrung der Schönheit (V. 11). Allein das diamantene Herz sei unvergänglich (V. 13f.), ebenjene Verse, die die Uneindeutigkeit hauptsächlich ausmachen. Das Gedicht ist ein Sonett in Opitzscher Form , aufgebaut aus zwei Quartetten mit umarmendem Reim (abba abba) und zwei Terzetten mit Schweifreim (ccd eed). Trotz der großen Bekanntheit dieses Sonettes birgt es die Schwierigkeit, die Aussage zu verstehen. Das Vanitas-Motiv wird bereits im Titel des Gedichtes thematisiert und dieses muss bei einer Analyse die Basis bilden. Verknüpft mit der Vergänglichkeit wird nun die Schönheit, die zwischen dem lyrischen Ich und Du eine erotische Spannung auszulösen scheint. Diese besteht zwischen der Erfüllung von Sinnlichkeit oder der Enthaltsamkeit. Aspekte der Schönheit werden aufgeführt, scheinen jedoch ambig, nicht nur durch ihren drohenden Zerfall. In diesem Aufsatz wird das Spannungsverhältnis untersucht und kritische Punkte werden beleuchtet.
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