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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Nordische Philologie/Skandinavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle der Mathematik in Kjersti A. Skomsvolds Roman 33. Es handelt sich dabei um eine wissenschaftstheoretische Auseinandersetzung, welche das Verhältnis zwischen Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften (beziehungsweise Mathematik in diesem konkreten Fall) thematisiert. Dabei werden verschiedene theoretische Ansätze kombiniert, um so eine differenzierte Untersuchungsgrundlage herzustellen, die es möglich machen soll den Text greif- und analysierbar zu machen. Dies ist besonders aufgrund der semantischen Dichte und der mimetisch unzuverlässigen Erzählsituation notwendig. Das Konzept der binären Oppositionen ist für diese Arbeit grundlegend, da anhand dieser der Komplex des ‚Kulturkampfes‘ zwischen Geistes- und Naturwissenschaften eröffnet wird. Ergänzt wird diese wissenschaftstheoretische Untersuchung durch den Subjektbegriff, welcher vor dem Hintergrund des Wissenschaftskomplexes beleuchtet wird. Anhand der Darstellungen bzw. des Gebrauchs der Mathematik innerhalb des Romans, wird versucht die poststrukturalistische Disziplin der Dekonstruktion im Text aufzuzeigen und eine sprachkritische Haltung darzustellen. All diese theoretischen Zugänge sollen dazu dienen, das Medium der Sprache mit kritischem Blick zu betrachten. Aufgrund der bisher geringen Anzahl wissenschaftlicher Auseinandersetzungen mit dem Roman 33 oder dem Oeuvre der Autorin selbst, soll diese Arbeit als ein literaturwissenschaftliches Komplement fungieren und somit eine zeitgenössische Autorin in den Fokus rücken.
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