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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule Pforzheim (FH Pforzheim), Sprache: Deutsch, Abstract: Niemand kann sich in der Normalität seines Lebens den alltäglich auftauchenden Entscheidungssituationen entziehen. Man wäre beinahe versucht zu sagen, dass Entscheidungen ebenso zu den elementaren Bestandteilen des Lebens gehören, wie die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen nach Schlaf oder der Aufnahme von Nahrung. Doch in kaum einer Situation, in der wir uns der Wahl zwischen verschiedenen Alternativen stellen müssen, sind die Anforderungen, die die jeweilige Entscheidung an uns stellt, gleich. Die morgendliche Wahl zwischen Kaffee und Tee fällt den meisten wohl nicht all zu schwer. Dies liegt vor allem daran, dass die Anzahl der Alternativen, zwischen denen ge wählt werden kann begrenzt ist, die Folgen der Wahl nicht all zu schwerwiegend sind, diese Situation für die meisten nicht neu ist und somit vielleicht schon der Routine entspricht. Während routinisierte Entscheidungen dem Entscheidungsträger zumeist nicht all zu viel abverlangen, gibt es eine Vielzahl von Gegebenheiten unter denen das Treffen von Entscheidungen erhebliche Anforderungen stellt. Hierzu zählen im Besonderen... ... neuartige Entscheidungssituationen, in denen der Entscheidungsträger auf keinerlei Erfahrungswerte zurückgreifen kann, ... Entscheidungssituationen, die auf Grund der immensen Anzahl an Alternativen und möglichen Folgen der Entscheidungen sehr unüberschaubar und komplex sind, ... Entscheidungen unter Unsicherheit, bei denen die möglichen Folgen nur auf Basis von Wahrscheinlichkeiten antizipiert werden können, ... sowie Situationen in denen die Entscheidung mit großen Risiken oder schwerwiegenden Konsequenzen verbunden sind und somit ein großes Maß an Rationalität und Voraussicht vom Entscheidungsträger fordern. Beispielhaft seien hier strategische Entscheidungen genannt, wie sie im Rahmen von Unternehmen getroffen werden. Sie gestalten sich häufig sehr komplex und sind oftmals mit großen Ausgaben verbunden und fordern somit wohl überdachte Entscheidungen. Unter welchen Umständen Entscheidungen im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext als rational gelten, mit welchen Hilfsmitteln die „traditionelle“ Ökonomie 1 objektive Rationalität gewährleisten will und in welchem Maße rationales Handeln in den uns Tag täglich begegnenden Entscheidungssituationen nach Herbert Simon’s Auffassung tatsächlich möglich ist, ist Gegenstand dieser Seminararbeit.
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