Die Urnenfelder-Kultur in Österreich - Ernst Probst - E-Book

Die Urnenfelder-Kultur in Österreich E-Book

Ernst Probst

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2011
Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Archäologie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Kultur der Bronzezeit, die von etwa 1300/1200 bis 800 v. Chr. im Burgenland, in Niederösterreich, in Kärnten, der Steiermark, in Oberösterreich, im Land Salzburg und teilweise in Vorarlberg existierte, steht im Mittelpunkt des Taschenbuches »Die Urnenfelder-Kultur in Österreich«. Geschildert werden die Anatomie und Krankheiten der damaligen Ackerbauern, Viehzüchter und Bronzegießer, ihre Siedlungen, Kleidung, ihr Schmuck, ihre Keramik, Werkzeuge, Waffen, Haustiere, Jagdtiere, ihr Verkehrswesen, Handel, ihre Kunstwerke und Religion. Verfasser ist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst, der sich vor allem durch seine Werke »Deutschland in der Urzeit« (1986), »Deutschland in der Steinzeit« (1991) und »Deutschland in der Bronzezeit« (1996) einen Namen gemacht hat. Das Taschenbuch »Die Urnenfelder-Kultur in Österreich« ist Dr. Elisabeth Ruttkay (1926–2009), Professor Hermann Maurer und Dr. Johannes-Wolfgang Neugebauer (1949–2002) gewidmet, die den Autor mit Rat und Tat bei seinen Werken über die Steinzeit und Bronzezeit unterstützt haben. Es enthält Lebensbilder der wissenschaftlichen Graphikerin Friederike Hilscher-Ehlert aus Königswinter.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort / Seite
Die Urnenfelder-Kultur
Anmerkungen / Seite
Literatur / Seite
Bildquellen / Seite
Die wissenschaftliche Graphikerin
Friederike Hilscher-Ehlert / Seite
Der Autor Ernst Probst / Seite

Page 1

Ausschnitt aus einer Zeichnung von Friederike Hilscher-Ehlert, Königswinter, für das Buch »Deutschland in der Bronzezeit« (1996) von Ernst Probst

Page 2

Page 3

Page 4

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Widmung

Page 6

So genannte »reiche Frau« der Urnenfelder-Kultur auf einer von dem Münchener Historienmaler und Altertumsforscher Julius Naue (1832-1907) geschaffenen historischen Trachtenrekonstruktion

Page 8

Page 9

Vorwort

Eine Kultur der Bronzezeit, die von etwa 1300/1200

bis 800 v. Chr. im Burgenland, in Niederösterreich, in Kärnten, der Steiermark, in Oberösterreich, im Land Salzburg und teilweise in Vorarlberg existierte, steht im Mittelpunkt des Taschenbuches »Die Urnenfelder-Kultur in Österreich«. Geschildert werden die Anatomie und Krankheiten der damaligen Ackerbauern, Viehzüchter und Bronzegießer, ihre Siedlungen, Kleidung, ihr Schmuck, ihre Keramik, Werkzeuge, Waffen, Haustiere, Jagdtiere, ihr Verkehrswesen, Handel, ihre Kunstwerke und Religion.

Verfasser ist der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst, der sich vor allem durch seine Werke »Deutsch-land in der Urzeit« (1986), »Deutschland in der Steinzeit« (1991) und »Deutschland in der Bronzezeit« (1996) einen Namen gemacht hat. Das Taschenbuch »Die Urnenfelder-Kultur in Österreich« ist Dr. Elisabeth Ruttkay (1926-2009), Professor Hermann Maurer und Dr. Johannes-Wolfgang Neugebauer (1949-2002) gewidmet, die den Autor mit Rat und Tat bei seinen Werken über die Steinzeit und Bronzezeit unterstützt haben. Es enthält Lebensbilder der wissenschaftlichen Graphikerin Friederike Hilscher-Ehlert aus Königswinter.

Page 10

ERNST WAGNER, geboren am 5. April 1832 in Karlsruhe, gestorben am 7. März 1920 in Karlsruhe. Der Sohn des Stadtpfarrers von Schwäbisch Gmünd war 1861 bis 1863 Erzieher in London und 1864 bis 1875 Erzieher des Erbgroßherzogs in Karlsruhe. 1867 wurde er Leiter der Friedrichschule. Von 1875 bis 1919 leitete er die Großherzogliche Altertümersammlung (das spätere Badische Landesmuseum in Karlsruhe) und war Oberschulrat. Auf Wagner geht der Begriff Urnenfelder-Kultur zurück.

Page 11

Die große Zeit der »Wallburgen«

Die Urnenfelder-Kultur

Im Burgenland, in Niederösterreich, in Kärnten-

der Steiermark, in Oberösterreich, im Land Salzburg und teilweise in Vorarlberg ist ab etwa 1300/1200 v. Chr. bis 800 v. Chr. - wie in Deutschland - die Urnenfelder-Kultur nachweisbar. Dieser Begriff geht auf den süddeutschen Prähistoriker Ernst Wagner (1832-1920) zurück. Er bezieht sich auf die Bestattungen der Knochenreste von auf Scheiterhaufen verbrannten Toten, die in Urnen und in Süddeutschland auf großen Gräberfeldern beigesetzt wurden. Der Wiener Prähistoriker Richard Pittioni (1906-1985) meinte 1938, im 13. Jahrhundert v. Chr. habe im Gebiet der Lausitz zwischen Sachsen, Brandenburg und Schlesien eine massenhafte Abwanderung der dortigen Bevölkerung begonnen. Nach dem Aufeinandertreffen dieser umherziehenden Völker mit einheimischen Kulturen in verschiedenen Teilen Europas seien durch Vermischung lokale Urnenfelder-Gruppen hervorgegangen.

Von heutigen Prähistorikern wird die Entstehung der Urnenfelder-Kultur in Österreich unterschiedlich erklärt. Die einen glauben an Unruhen und Wande-