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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,1, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsthese der vorliegenden Arbeit lautet: Je mehr Kontakt zu Angehörigen von Fremdgruppen besteht, desto weniger Stereotype und Vorurteile werden vertreten. Im Laufe der Arbeit wird die These durch eine schriftliche Befragung empirisch untersucht. Sie stützt sich auf die Kontakthypothese von Gordon Willard Allport, der als Begründer der Persönlichkeitspsychologie gilt und an der Harvard University lehrte. Im Kontext der Begegnung mit Fremdheit sollen auch Stereotype thematisiert werden. Im Alltag findet eine Auseinandersetzung mit fremden Personen und Inhalten fremder Kulturen statt, die zu Problemen bezüglich des gegenseitigen Verständnisses und der kulturellen Verständigung führen kann. Welche Prozesse die Konfrontation mit Fremden auslösen und welche gesellschaftlichen Konsequenzen die Begegnungen haben, ist relevant für die Interaktion zwischen Kulturen. Wer oder was als der, die oder das Fremde gilt, stellt ein sehr vielschichtiges und komplexes Thema dar. Fremdheit an sich ist ein sehr umfangreiches Thema, doch aus kulturwissenschaftlicher Perspektive steht sie vor allem mit dem Ethnozentrismus in Verbindung. Daher wird das Fremde im Zusammenhang der Arbeit als der „Fremde im eigenen Land“ definiert. Der Fremde erscheint als ein Individuum, das aufgrund seiner Angehörigkeit einer Fremdgruppe und der äußeren Erscheinung als anders beziehungsweise fremd eingeordnet wird. Als Kriterium gilt hierbei die angenommene Nicht-Zugehörigkeit zur eigenen Kultur. Diese abwehrende Haltung resultiert häufig aus der Angst vor dem Unbekannten, der in der interkulturellen Interaktion eine bedeutsame Rolle zukommt.
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