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In dem sowohl streng autobiographischen als auch literarischen Bericht einer Flucht finden wir uns da wieder, wo tausende von Mutigen sich fanden: Im Todesstreifen. 'Hauptsache 'rübermachen!' Das war die Devise. Otto von Gehr beschreibt, wie er als junger Mann - in einer fast schon spontan zu nennenden Wahnsinnsaktion - der DDR den Rücken kehren wollte und sich unter den allergrößten Gefahren letztendlich glücklich nach West-Berlin rettet. In seine dramatische Schilderung sind (auf dem Weg der Rückblende) wichtige atmosphärische Details über den Alltag der DDR eingeflossen, sodass das Buch sowohl eine aufregende und zudem wahre Geschichte der Flucht enthält. als auch das alltägliche Leben der DDR widerspiegelt, wie es viele in dem Bericht auch wiedererkennen werden. Wäre Otto von Gehr diese Flucht nicht geglückt, würden wir heute nicht dieses Buch in Händen halten. Seine authentische Geschichte bewegt uns alle – übrigens auch diejenigen, die vielleicht eine relativ sorgenfreie Jugend im Westen genießen durften. Vielleicht war der überaus gefährliche Verlauf dieser Flucht auch ein wesentlicher Grundstein für sein heutiges erfolgreiches Leben. Otto von Gehr wurde in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Neben einer klassischen Berufsausbildung beschäftigte er sich früh mit Judo und diversen Kampfsportarten. Nach seiner Flucht via Berlin (West) ist er wieder in eine Heimatregion zurückgekehrt. Heute ist er vielfältig aktiv, sowohl im Sport als auch in der Gewaltprävention. Unternehmerisch betreibt er zudem einige interessante Projekte. 'Die Welle der Angst' ist sein erstes Buch.
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Seitenzahl: 166
In dem sowohl streng autobiographischen als auch literarischen Bericht einer Flucht finden wir uns da wieder, wo tausende von Mutigen sich fanden: Im Todesstreifen. »Hauptsache ‚rübermachen!« Das war die Devise.
Otto von Gehr beschreibt, wie er als junger Mann – in einer fast schon spontan zu nennenden Wahnsinnsaktion – der DDR den Rücken kehren wollte und sich unter den allergrößten Gefahren letztendlich glücklich nach West-Berlin rettet.
In seine dramatische Schilderung sind (auf dem Weg der Rückblende) wichtige atmosphärische Details über den Alltag der DDR eingeflossen, sodass das Buch sowohl eine aufregende und zudem wahre Geschichte der Flucht enthält ... als auch das alltägliche Leben der DDR widerspiegelt, wie es viele in dem Bericht auch wiedererkennen werden.
Wäre Otto von Gehr diese Flucht nicht geglückt, würden wir heute nicht dieses Buch in Händen halten. Seine authentische Geschichte bewegt uns alle – übrigens auch diejenigen, die vielleicht eine relativ sorgenfreie Jugend im Westen genießen durften. Vielleicht war der überaus gefährliche Verlauf dieser Flucht auch ein wesentlicher Grundstein für sein heutiges erfolgreiches Leben.
Otto von Gehr wurde in einer Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Neben einer klassischen Berufsausbildung beschäftigte er sich früh mit Judo und diversen Kampfsportarten. Nach seiner Flucht via Berlin (West) ist er wieder in seine Heimatregion zurückgekehrt. Heute ist er vielfältig aktiv, sowohl im Sport als auch in der Gewaltprävention. Unternehmerisch betreibt er zudem einige interessante Projekte. »Die Welle der Angst« ist sein erstes Buch.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek erfasst diesen Buchtitel in der Deutschen Nationalbibliografie. Die bibliografischen Daten können im Internet unter http://dnb.dnb.de abgerufen werden.
Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen und Medien – auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere neuartige Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Umschlagentwurf: Idee, Ausführung und Copyright © Martina Stodczyk, Umschlagfoto: Copyright © Carmen Ciupke
Lektorat: KUUUK
ISBN vom E-BOOK 978-3-939832-23-2
Erste Auflage E-BOOK März 2011
KUUUK Verlag und Medien Klaus Jans
Königswinter bei Bonn
K|U|U|U|K – Der Verlag mit 3 U
www.kuuuk.com
Alle Rechte [Copyright] © KUUUK Verlag – [email protected] sowie © Otto von Gehr – [email protected]
Dieses Buch möchte ich meinen Kindern widmen. Ich liebe euch über alles und wünsche mir noch viele schöne Jahre mit euch.
PROLOG
1. KAPITEL
2. KAPITEL
3. KAPITEL
4. KAPITEL
5. KAPITEL
6. KAPITEL
7. KAPITEL
8. KAPITEL
Mein Name ist Otto, Otto von Gehr. Heute, kurz vor meinem 40. Geburtstag, es ist das Jahr 2008, packt es mich. Was es ist? Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht benennen, nicht deuten oder nicht beschreiben. Es treibt mich dazu, diese Worte aufzuschreiben.
Gut, also lasse ich dieser Macht freien Lauf und begebe mich auf eine Reise. Eine Reise? Wohin? Meine Gedanken schießen wie Pfeile durch meinen Kopf. Ich versuche, mich zu ordnen, aber ich bekomme es nicht hin. Ich befinde mich in einem Zustand völliger Ohnmacht. Ich bewege mich wie durch dichten Nebel, versuche mich zu konzentrieren: Es funktioniert nicht. Es ist wie eine niemals endende Achterbahnfahrt! Aber plötzlich wird die Fahrt langsamer, ich fange mich, erahne etwas, fühle etwas. Der Schleier lichtet sich, ich nehme erste Umrisse wahr, diese werden nun zu Bildern. Sie beginnen zu tanzen, nein, sie sind nicht mehr statisch, sie bewegen sich, sind lebendig. Sie tanzen auf und ab, völlig wirr, und plötzlich bewegen sie sich auf mich zu und … nach und nach beginne ich zu begreifen. Langsam erkenne ich es: Es sind Teile, Brocken aus meinem Leben, aus meiner Vergangenheit.
Ich sehe meine Tochter, meinen Sohn, Erfolg, Misserfolg, die Frau, die ich liebe, Geschäft, Sport, die Flucht, die DDR, Jugendliebe, Schule, meine Mama und meinen Vater. Ja, ich habe mich auf eine Reise begeben. Eine Zeitreise zurück in meine Vergangenheit, eine Reise hinein in mein Leben, zu meiner Selbstfindung, hinein in meine tiefste Seele. Und darüber möchte ich berichten.
Es ist die Nacht vom 22. auf den 23. September 1988, circa 23.00 Uhr. Eigentlich müssten wir Altweibersommer haben. Diese warmen und lauen Nächte, in denen man den Abschluss des Tages noch im Freien verbringt, bevor der Herbst sie mit schnellen Schritten in seinen Bann nimmt und in kalte, feuchte und ungemütliche Nächte verwandelt.
Ja, und so eine Nacht haben wir heute. Es regnet, es ist kalt, und die stockfinstere Nacht hüllt mich in ihre schwarzen Schleier. Was tue ich eigentlich hier? Ist es das wert, mein Leben für diese Freiheit zu riskieren? Was ist das eigentlich diese Freiheit? Was kommt auf mich zu? Schaffe ich es überhaupt? Was ist, wenn sie mich erschießen? Erschießen, Tod, Tod, hämmert es durch meinen Kopf. Schnell verwandelt sich dieses Wort in ein Gefühl und läuft mir eiskalt den Rücken herunter. Aber vielleicht ist es heute doch gar nicht so kalt. Vielleicht entsteht diese Kälte aus meinem Inneren.
Ja, es kommt aus mir. Es steigt auf wie eine Welle. Eine Welle von Emotionen. Immer weiter bäumt sie sich auf. Sie schnürt mir den Hals zu, ich versuche zu atmen. Nein, ich schnappe nach Luft wie ein Ertrinkender, aber ich bekomme nichts in meine Lunge. Es ist, als wäre sie schon gefüllt und nimmt keinen Sauerstoff mehr auf. Mir wird schwindlig, mein Kopf beginnt zu kreisen, und es wird immer schneller, immer schneller. Mir wird schlecht. Ein schlimmes Gefühl. Ich spüre, wie mein Magen krampft … und langsam von unten beginnt sie sich aufzubauen. Beginnend im Bauch, um sich langsam zum Kopf auszubreiten. Zuerst sanft, dann stärker, um danach ihre volle Kraft zu präsentieren. Ja, sie steigt hoch und steht kurz davor zu kippen, aber ich lehne mich auf, kämpfe dagegen an. Nein, es geht nicht. Sie bricht über mir zusammen und droht alles unter sich zu begraben
Und plötzlich Stille um mich herum, wieder die Nacht. Ich spüre die nasse kalte Erde an meinem Gesicht – und ich weiß, es ist die Angst, die pure Angst, die aus mir spricht. Sie hat mich begraben, die Welle: »Die Welle der Angst«.
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