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Die Winehouse singt - ist eine Sammlung von 58 Gedichten. Joe Schmeing schreibt Lyrik. Er fühlt nach dem prallen Leben, betrachtet den nahenden Tod und greift sich aus dem Alltag jene zeitlosen Ereignisse zwischen gestern und morgen, Anfang und Ende, nicht mehr und nicht weniger bedeutsam, als wenn - die Winehouse singt.
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Seitenzahl: 21
Katzenspiele
Regen
Geplant
Frühling I
Charlotte
Von ganzem Herzen
Du und ich
Falscher Glaube
Verbrannt
Ausgetrunken
A2
Mutter
Créme Brûlé
Verrat
Bach
Kinderglauben
Zaubernacht
Paolo Gasparini
Plastiknutte
Zehn Minuten
Herbstromanze
Sternstunden
Von Land zu Land
Lebensträume
Textur und Form
Nähe
Leb ich?
Der Preis der Nähe
Abendlicht
Die Winehouse singt
Spuren
Gestern
Reziprok
Wirtsrecht
Kleine Insel
Riesling
Nur für die nacht
Dunkelheit
Frühling II
Sommer
Herbst
Winter
Das Maß aller Dinge
Altmodische Liebeserklärung an Heike F.
Warten
An der Seite eines Freundes
An alle!
Sie lehnte am Fenster
ihrer Wohnung und sah,
wie´s mit der fremden Katze
und dem Meerschweinchen war.
Mit ihrem Schweinchen
wurde so lustig getollt.
Sie konnt´s nicht verhindern,
selbst wenn sie gewollt.
Im Gesicht ihre Hände,
sie vergruben das Leiden.
Keine Kraft mehr, keinen Willen,
keines von Beiden.
Dann tat es ein Knacken:
Vom Schwein das Genick!
Ihre Brust war zerfressen,
zerfressen ihr Glück.
Zweimal zerschnibbelt,
dann das Chemo-Kit.
Keine Chance mehr, das war´s.
So teilte man mit.
Ihr Schweinchen war weg.
Sie sah ziellos zum Ginster.
Die Zeit verrann leise
und die Zukunft war finster.
Ich schwebe durch den Regen,
der wie alte Märchen fällt,
auf die Dächer, an die Fenster
und von Poesie erzählt.
Er fällt durch mich hindurch,
durch meine Seele, durch mein Herz.
Er fällt, auf die ich liebe,
auf die Erde, himmelwärts.
Ich denke an die Schönheit,
bekämpf den Widersinn
und die Unvollkommenheit;
ich bin so, wie ich bin!
Meine Zweifel sind so groß,
red ich doch von Dingen,
die nur Dich berühren
und sich durch Dich bedingen.
Würd ich doch nur glauben,
an die Dinge, die ich tu ...
Wahrheit gibt´s nur einmal
und die Wahrheit: Das bist Du!
Durch den Regen meiner Worte
wünsche ich Dir leise-sacht,
bei Dir seiend, mit Dir fühlend,
meine Liebste: Gute Nacht!
Geplant war das nicht,
das mit dem Leben.
Geplant war das nicht.
Geplant war das nicht,
das mit den Gefühlen.
Geplant war das nicht.
Geplant war das nicht,
das mit der Liebe.
Geplant –
war etwas völlig anderes!
Komm! Warmer Südwind.
Treib die Sonne heran.
Schüttel die Bäume
und fege den Schnee
des letzten Winters hinfort.
Schenke Blumen und Gräsern,