Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken. Zwanzig Jahre, dachte Gräfin Luise von Gravenhorst, während ihr Blick versonnen auf dem Foto ruhte, welches wie schon seit Jahren im Silberrahmen auf dem Kaminsims stand. Es zeigte sie mit ihrem Baby Helena, das alle nur Lena nannten. Lena wird heute zwanzig Jahre alt, dachte sie. Auch ich war damals erst zwanzig Jahre alt, als ich Lena zur Welt brachte. Lena und ihre Zwillingsschwester Anemona, die wir alle nur Mona nennen wollten. Tränen schossen ihr in die Augen, und eine Welle von Wehmut überflutete sie. Was damals nach der Geburt ihrer Zwillinge passiert war, konnte sie niemals vergessen. Es war so unbegreiflich schrecklich, dass alles noch immr wie ein Schatten über ihrem Gemüt lag. Sie schaute auf, als es dezent klopfte und ihre Zofe Regine eintrat, eine kräftige junge Frau, der man die bäuerliche Abstammung ansah. Wie üblich brachte sie ihr den Morgentee und begab sich dann ins Bad, um ein Vollbad für ihre Herrin einzulassen, während die Gräfin den Tee trank. »Ist meine Tochter schon aufgestanden?«, fragte sie die Zofe, und Regine lachte und sagte: »Komtess Lena ist schon total aufgeregt. Ist ja auch kein Wunder, so ein runder Geburtstag ist immer etwas Besonderes.« Die Gräfin nickte nur und ging ins Bad, einem hellen lichtdurchfluteten Raum mit einer in den Mosaikboden eingelassenen ovalen Luxuswanne, tiefblau schimmernd, sodass man das Gefühl bekam, am Strand eines Meeres zu liegen. Von irgendwoher erklang sanfte Musik, die den Sphärenklängen einer Harfe glich. Alles hier war sehr harmonisch, sehr stimmungsvoll, und es war für die Gräfin jeden Morgen ein Genuss, umgeben von Harmonie und Luxus den Tag zu beginnen. Es war noch früh am Morgen. Efrischt vom Bad kam Gräfin Luise in ihr Gemach zurück. Durch die hohen Bogenfenster des Boudoirs klang das noch zaghafte, etwas verschlafene Zwitschern der Vögel. Das mächtige Himmelbett aus goldfarbenem Holz hatte goldfarbene Vorhänge.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 104
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Zwanzig Jahre, dachte Gräfin Luise von Gravenhorst, während ihr Blick versonnen auf dem Foto ruhte, welches wie schon seit Jahren im Silberrahmen auf dem Kaminsims stand. Es zeigte sie mit ihrem Baby Helena, das alle nur Lena nannten.
Lena wird heute zwanzig Jahre alt, dachte sie. Auch ich war damals erst zwanzig Jahre alt, als ich Lena zur Welt brachte. Lena und ihre Zwillingsschwester Anemona, die wir alle nur Mona nennen wollten.
Tränen schossen ihr in die Augen, und eine Welle von Wehmut überflutete sie. Was damals nach der Geburt ihrer Zwillinge passiert war, konnte sie niemals vergessen. Es war so unbegreiflich schrecklich, dass alles noch immr wie ein Schatten über ihrem Gemüt lag.
Sie schaute auf, als es dezent klopfte und ihre Zofe Regine eintrat, eine kräftige junge Frau, der man die bäuerliche Abstammung ansah. Wie üblich brachte sie ihr den Morgentee und begab sich dann ins Bad, um ein Vollbad für ihre Herrin einzulassen, während die Gräfin den Tee trank.
»Ist meine Tochter schon aufgestanden?«, fragte sie die Zofe, und Regine lachte und sagte: »Komtess Lena ist schon total aufgeregt. Ist ja auch kein Wunder, so ein runder Geburtstag ist immer etwas Besonderes.«
Die Gräfin nickte nur und ging ins Bad, einem hellen lichtdurchfluteten Raum mit einer in den Mosaikboden eingelassenen ovalen Luxuswanne, tiefblau schimmernd, sodass man das Gefühl bekam, am Strand eines Meeres zu liegen.
Von irgendwoher erklang sanfte Musik, die den Sphärenklängen einer Harfe glich. Alles hier war sehr harmonisch, sehr stimmungsvoll, und es war für die Gräfin jeden Morgen ein Genuss, umgeben von Harmonie und Luxus den Tag zu beginnen.
Es war noch früh am Morgen. Efrischt vom Bad kam Gräfin Luise in ihr Gemach zurück. Durch die hohen Bogenfenster des Boudoirs klang das noch zaghafte, etwas verschlafene Zwitschern der Vögel. Das mächtige Himmelbett aus goldfarbenem Holz hatte goldfarbene Vorhänge. An den Wänden hingen Aquaralle in zarten, natürlichen Farben gemalt.
In einer der Fensternischen stand das kleine private Büro der Gräfin mit PC und Telefonanlage. Vom Himmelbett aus konnte man den Fernseher im Wandregal einschalten. Dort standen auch einige Bestseller.
Der Großteil der Bücher war allerdings in der Bibliothek aufgebaut, die vorwiegend von Luises Mann, Graf Joachim von Gravenhorst, genutzt wurde.
Kurz vor neun Uhr verließ die Gräfin ihr Schlafgemach und trat auf die Galerie, wo in den Nischen die Portraits der Ahnen hingen. Tagsüber war die Beleuchtung der Bilder ausgeschaltet. Erst gegen Abend, wenn die Punktstrahler aufleuchteten, schienen sie zum Leben zu erwachen.
Die mit kostbaren Teppichen belegte Treppe führte an der Seitenwand vorbei, die mit Gobelins, die wunderschöne Landschaften zeigten, behängt war. Das Geländer war aus reich geschnitztem Eichenholz.
Von hier aus gelangte man in die Halle mit seiner altdeutschen Einrichtung, an der seit Jahren nichts geändert worden war. Im offenen Kamin schwelte ein Feuer. Eichenbalken stützten die hohe Decke. Kostbare Teppiche bedeckten den Parkettboden.
Hier wird sich auch in hundert Jahren nichts verändern, ging es der Gräfin durch den Kopf, während sie die Tür öffnete, die zum Terrassenzimmer führte, in der die gräfliche Familie die Mahlzeiten einzunehmen pflegte.
Noch war niemand zu sehen. Doch der ovale Tisch am Fenster war festlich gedeckt. Halb aufgerissene Kartons standen herum, und in den Vasen prangten Frühlingsblumen.
Als sie Stimmen hörte, trat die Gräfin ans Panoramafenster. Ihre Tochter Lena ritt lachend und jubelnd auf einem Schimmel vorbei, gefolgt von ihrem Vater auf seinem Braunen.
Lena hat es mal wieder geschafft, dachte Gräfin Luise lächelnd. Joachim verwöhnt das Mädchen fast zu sehr und erfüllt ihm jeden Wunsch. Den Schimmel Snowbird hatte Lena sich zum Geburtstag gewünscht. Er musste ein Vermögen gekostet haben.
Lena hatte ihn auf dem Nachbargestüt gesehen. Es war Liebe auf den ersten Blick gewesen.
Nach diskretem Klopfen trat der alte Diener Heinrich ein und brachte den Kaffee in der silbernen Warmhaltekanne.
»Guten Morgen, gnädige Frau!«, grüßte er. »Der Herr Graf und Komtess Lena müssten jeden Moment erscheinen. Sie wollten nur eine kleine Spritztour unternehmen.«
»Ich habe sie gesehen. Wie Lützows wilde Jagd sind sie durch den Park galoppiert.«
»Die Komtess ist aber auch eine ausgezeichnete Reiterin«, bemerkte der Diener.
»Sie konnte eher auf ihrem Pony reiten als laufen«, meinte Luise lächelnd.
»Ein Naturtalent!« Der Diener schmunzelte. »Darf ich ihnen einen Kaffee einschenken, Frau Gräfin?«
»Nein, danke, ich warte noch auf die anderen. Lange kann es ja nicht mehr dauern.«
Gräfin Luise trat ans Panoramafenster. Auf den Beeten im Park blühten die Frühlingsblumen in voller Pracht. Birken und Laubbäume zeigten erstes zaghaftes Grün. Genau wie damals vor zwanzig Jahren, als bei ihr die Wehen einsetzten.
Sie wäre gern auf Gravenhorst geblieben, doch der ältere Arzt, Dr. Friedhelm, befürchtete Komplikationen bei der Geburt. Ein Krankenwagen hatte sie und Joachim in die Uniklinik gefahren …
Gräfin Luise erschrak aus ihren Gedanken auf, als jetzt Stimmen ertönten, und Lenas ausgelassenes Lachen. Dann war die Tochter auch schon bei ihr und umarmte sie stürmisch.
»Hast du uns gesehen, Mamachen? Ist Snowbird nicht ein prachtvolles Pferd?«
»Das schönste der Welt«, meinte die Gräfin amüsiert. »Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein Schatz.«
»Ist es nicht beeindruckend, wie schnell Lena mit Snowbird zurechtgekommen ist?« Graf Joachim, trotz seiner sechzig Jahre immer noch ein stattlicher Mann, umarmte seine junge schöne Frau zärtlich. »Es ist eine Freude, sie reiten zu sehen.«
In bester Laune nahmen sie an dem ovalen Esstisch Platz und widmeten sich dem Frühstück. Lena erzählte von tausend Anrufen, die sie bereits am frühen Morgen erhalten hatte. Nur herzliche Glückwünsche und Zusagen, am Abend zu der großen Party zu kommen, die im Festsaal der Burg Gravenhorst stattfinden würde.
Während am Nachmittag die Hausangestellten und Gärtner die Terrasse zu schmücken begannen, eilte die Komtess zum Reiterhof, der auch zu dem Besitz des Grafen von Gravenhorst gehörte. Gräfin Luise hatte den Besitz mit in die Ehe gebracht.
Jetzt war das schöne Anwesen verpachtet worden und lief hervorragend. Außer Privatpersonen, die gern mal durch die anliegenden Waldgebiete ritten, gab es auch einen Reitverein, der bereits einen guten Ruf in Westfalen hatte.
Nachdem Komtess Lena vor Kurzem ein gutes Abitur geschafft hatte, wollte sie nun auch dem Verein beitreten und eifrig trainieren, um an Reitturnieren teilnehmen zu können. Mit ihrem neuen Pferd aus erstklassiger Zucht würde ihr das auch gelingen.
Hinter der hohen Hecke, die den Park wie ein Schutzwall umgab, schlüpfte Lena durch die Gartenpforte hinaus. Vor ihr dehnte sich ein Gelände, das mit jungen Bäumen bepflanzt war und auf verschlungenen Wegen zum Reiterhof führte. Da es Privatgelände war, begegnete man hier selten einem Wanderer.
Es gab ja auch wenig Interessantes zu sehen. Die alte Gravenhorster Mühle war längst stillgelegt. Der kleine See vor der Mühle führte nur wenig Wasser, aber man konnte einige Seerosen entdecken, die ihre goldenen Blüten dem Himmel entgegenreckten.
Dann tauchte auch schon die neue Reithalle und der Stall mit seinen Paddockboxen auf. Davor der Auslauf und dann nur noch Weiden mit wildem, sattem Grün und hin und wieder eine Frühlingsblume, wie hingezaubert.
Komtess Lena musste alle Kraft aufwenden, um die schwere Stalltür öffnen zu können. Zunächst holte sie aus der Futterkammer einige Leckerlis und eilte damit die Stallgasse hinauf. Ganz am Ende war die Box von ihrem Snowbird.
Bei ihrem Anblick schnaubte er durch die Nüstern. Er kannte sie schon ein wenig, aber sie wusste, dass es noch lange dauern würde bis er Vertrauen zu ihr fasste und sie als seine Herrin anerkannte.
Doch die Leckerlis verputzte er mit sichtlichem Vergnügen. Als er dann alles verspeist hatte, steckte er den Kopf durch das offene Fenster und betrachtete die Gegend.
Das Geräusch von Schritten ließ Lena herumfahren, und da stand auch schon Ramon Carmona, einer der Stallhelfer und gebürtiger Spanier, und strahlte sie an.
»Gratulation zum Geburtstag, Condessa!« Er reichte ihr einen Kranz aus Marienblümchen, und Lena war angenehm überrascht.
»Der ist aber hübsch«, meinte sie lächelnd. »Danke, Ramon, lieb von dir. Du kommst doch auch zur Party?«
»Gern, wenn ich darf, ich bin doch aber nur ein Angestellter.«
»Alle hier sind eingeladen, Ramon! Und ich freue mich über jeden Gast, der mit mir feiern will. Dann bis heute Abend!«
Er lächelte. Seine schwarzen Augen funkelten. Sinnend blickte er Lena nach, als sie hinausging. Er sah ihr langes blondes Haar und wünschte sich, sein Gesicht in dieser goldenen Flut vergraben zu können. Doch das würde wohl für immer ein Wunschtraum bleiben.
*
An der Seite ihrer Eltern, des Grafenpaares von Gravenhorst, empfing Komtess Lena die Gäste, allen voran ihre beste Freundin, Baroness Franziska von Dörenthe. Die jungen Damen hatten mehrere Jahre im Internat des Marienklosters verbracht, das in der Nähe lag.
Lenas besorgte Eltern hatten ihre einzige Tochter immer in erreichbarer Nähe haben wollen. Warum sie immer so überbesorgt waren konnte sich Lena nicht erklären. Vielleicht lag es an dem dunklen Geheimnis, das wie ein Schatten über ihrer Geburt lag.
Erst an ihrem achtzehnten Geburtstag hatte Lena erfahren, dass sie eine Zwillingsschwester gehabt hatte, die allerdings gleich nach der Geburt gestorben war. Die Eltern hatten ihr das so lange verschwiegen, um sie damit nicht zu belasten.
Sie hatten das zweite Mädchen Anemona genannt, und es gab ein kleines Grab auf dem Friedhof von Lauheide, inmitten einer wildromantischen Landschaft mit Blumen und Grün.
Warum muss ich gerade heute daran denken, fiel es Lena ein. Sie hätte gern eine Schwester gehabt, und heute hätten sie den zwanzigsten Geburtstag gemeinsam feiern können.
»Was ist los mit dir?« Franziska stieß sie verstohlen an. »Du scheinst ja mit offenen Augen zu träumen. Was hast du denn zum Geburtstag bekommen? Ist dein Herzenswunsch erfüllt worden?«
Während die Lohnkellner eifrig Sekt und Wein ausschenkten, tanzte jetzt eine Ballettgruppe übers Parkett und zeigte mit wirbelnden Röcken einen rasanten Cancan.
»Ja, Ziska, und ich bin überglücklich. Jetzt gehört Snowbird mir. Wenn du das nächste Mal nach Gravenhorst kommst, werden wir zusammen ausreiten.«
»Ist gebongt«, lächelte Franziska.
Graf Joachim von Gravenhorst trat jetzt auf die Bühne ans Mikrofon. In launigen Worten hieß er die Gäste willkommen und gratulierte seiner Tochter Lena ganz herzlich und offiziell zum zwanzigsten Geburtstag.
Dann begab er sich zum Familientisch und eröffnete mit Lena zu den Klängen des Donauwalzers den Tanz.
Nach dieser Ehrenrunde füllte sich die Tanzfläche mit anderen Paaren. Anschließend flog Lena von einem Arm in den anderen. Alle jungen Männer wollten mit dem schönen Geburtstagskind tanzen.
Endlich gelang es auch dem jungen Baron Frederic von Breitenbach, Lena auf die Tanzfläche zu führen. Sie kannten sich, wie sich Nachbarskinder kennen, und auch von einigen Reitturnieren her. Der junge Baron war ebenfalls ein Pferdenarr und hatte schon einige Turniere gewonnen.
»Wie schön, dich mal wiederzusehen.« Frederic strahlte sie an. »Am nächsten Sonntag findet auf Breitenbach ein kleines Turnier statt. Hast du nicht Lust, mitzumachen?«
Lena lächelte. »Lust hätte ich schon, doch mir fehlt es an Übung. Bisher hat mich die Schule sehr in Anspruch genommen. Doch jetzt, nachdem ich das Abi geschafft habe, kann ich mich mehr um meinen Lieblingssport kümmern.«
»Dann komm doch wenigstens als Zuschauer«, drängte Frederic. »Wenn du magst, kannst du mir bei der Betreuung der jungen Reiter behilflich sein.«
»Das mache ich gern«, versprach sie und wurde dann auch schon abgeklatscht. Heute wollte jeder mit der schönen Komtess tanzen, und sicher wiegten sich auch einige in der Hoffnung, ihr näherzukommen.
Um Mitternacht erholten sich die Gäste am kalten und warmen Büfett, und die Tanzfläche leerte sich. Auch Lena war gerade im Begriff, sich eine Stärkung zu holen, als ein junger Mann vor sie hintrat.
»Darf ich bitten, Komtess?«
»Ja, gern Ramon!«
Die Band begann einen Tango zu spielen, und viele Blicke folgten dem schönen Paar, das so gefühlvoll zusammen tanzte.
Gräfin Luise von Gravenhorst trat in diesem Moment, nachdem sie sich am Büfett gestärkt hatte, in den Saal. Der Anblick des jungen schönen Paares traf sie wie ein Schlag.
Plötzlich hatte sie das Gefühl, ihre Vergangenheit wäre lebendig geworden. Auch damals, vor vielen Jahren, hatte sie so selbstvergessen mit einem schwarzhaarigen Mann getanzt, hemmungslos verliebt wie jetzt ihre Tochter.
Sollte sich jetzt das alles wiederholen? Sollte ihre Tochter dasselbe Unglück widerfahren wie ihr damals? Und das sie nie vergessen hatte?
In ihrer jähen Angst eilte sie zum Bandleader und bat ihn, einen Walzer zu spielen.
»Donau so blau«, begann die Band, und einige Paare kehrten auf die Tanzfläche zurück. Lena tanzte jetzt mit dem jungen Baron von Breitenbach, wie die Gräfin erleichtert feststellte. Der Spanier war verschwunden.
Gegen den jungen Gutsherrn hatte Gräfin Luise nichts einzuwenden. So konnte sie sich wieder zu ihren Gästen gesellen.