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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,00, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Department für interaktive Medien und Bildungstechnologien), Veranstaltung: Gifted Education, Sprache: Deutsch, Abstract: Der seit einigen Jahrzehnten von verschiedenen Standpunkten aus diskutierte Bildungsbegriff unterliegt gegenwärtig im Rahmen kompetenzorientierter schulischer Konzepte mehr denn je der Frage, ob seine Verwendung noch oder wieder als zentrale Ziel- und Orientierungskategorie pädagogischer Bemühungen gelten kann. Die Personalisierung des Unterrichts in einer „Schule der Person“ setzt zu einer eindeutigen Bejahung dieser Frage an, indem die Person des Menschen zum prinzipiellen Maß ihrer Bildung erhoben wird. Im Verständnis dieser personzentrierten Pädagogik erweist sich der Bildungsbegriff als Aufforderung, den Lernenden Gelegenheit und Raum zu geben, ihre individuellen Begabungen und Berufungen zu entdecken und ihr Handeln an diesen Zielen zu orientieren. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen die Theorie einer „Schule der Person“ sowie die Möglichkeit ihrer Realisierung unter dem Aspekt der Kompetenzorientierung. Die Erkenntnisse aus dem Vergleich und der Analyse der Fachliteratur lassen den Schluss zu, dass eine schulische Begabungs- und Begabtenförderung, die neben Fachkompetenzen vor allem die sogenannten „soft skills“ fokussiert, eine Entwicklung der Person zu einer leistenden Persönlichkeit ermöglicht. Die pädagogische Haltung der Lehrperson scheint in diesem Kontext als Mediator für eine Lernkompetenz zu fungieren, die den Schüler/die Schülerin zu einer aktiven, engagierten und verantwortungsvollen Lebensgestaltung anregt.
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