Doppelte Objektmarkierung durch Klitika. Sprachwandel im Spanischen des 14. und 15. Jahrhunderts - Alexander Kraus - E-Book

Doppelte Objektmarkierung durch Klitika. Sprachwandel im Spanischen des 14. und 15. Jahrhunderts E-Book

Alexander Kraus

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2013
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung des Klitiksystems des Spanischen in Bezug auf die doppelte Objektmarkierung. Als Textgrundlage wurden hauptsächlich Beispiele aus dem 13., 14. und 15. Jahrhundert gewählt, da vor allem aus dieser Zeit diplomatische Textausgaben erhalten sind, die Zeugnisse für den damaligen Sprachzustand sind. Der Titel dieser Arbeit „Doppelte Objektmarkierung durch Klitika“ umreißt deren Gegenstand: Zunächst beschränke ich mich im zweiten Teil allgemein auf eine Definition von Klitika, kläre deren Status zwischen Wörtern und Affixen und stelle bestimmte Klitiktypen vor. Teil 3 beschäftigt sich mit dem Grammatikalisierungsprozess von frei auftretenden Personal- und Demonstrativpronomina ausgehend vom Lateinischen zu den im modernen Spanischen grammatikalisierten Formen. Der eigentliche Untersuchungsgegenstand wird in Teil 4 analysiert. Unter besonderer Berücksichtigung des Spanischen und unter Einbeziehung verschiedener Corpora wird die doppelte Objektmarkierung durch Klitika untersucht, welche einen Sonderfall im heutigen Spanischen darstellt. In Kapitel 4 wird schließlich Bezug auf die doppelte Objektmarkierung im Spanischen Lateinamerikas genommen. Außerdem wird der Gebrauch des Objektpronomens im Spanischen mit anderen romanischen Sprachen im letzten Kapitel verglichen. Die vorliegende Arbeit verfolgt einerseits ein theoretisches Ziel, indem die Grundlagen der Verwendung der Klitika dargelegt werden. Andererseits beinhaltet die Arbeit eine empirische Analyse, die die Ergebnisse verschiedener Studien und Corpora bündelt und einen Versuch darstellt, die Ergebnisse zu erklären und einen Zusammenhang zwischen mittelalterlichem Sprachzustand, neuspanischer Grammatik, lateinamerikanischer Tendenzen sowie dem Sprachzustand anderer romanischer Sprachen herzustellen.

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