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Dreißig Tage muss Nathan gemäß dem Testament seines besten Freundes in dessen Haus in Hunter's Landing wohnen. Nur dann erhält der Ort eine großzügige Spende. Beschauliches Leben auf dem Land - ein Albtraum für den weit gereisten Hotelier. Trotzdem will Nathan den letzten Wunsch seines Freundes erfüllen. Helfen will ihm dabei die bezaubernde Keira Sanders. Mit viel Charme und einer Prise Erotik bemüht sich die engagierte Bürgermeisterin, ihn bei Laune - und vor allem im Dorf zu halten. Und immer drängender stellt sich Nathan die Frage: Geht es Keira nur ums Geld?
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Seitenzahl: 207
Maureen Child
Dreißig Nächte und ein Leben
IMPRESSUM
BACCARA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
© 2007 by Maureen Child Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARABand 1499 - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Kai Lautner
Fotos: Harlequin Books S.A.
Veröffentlicht im ePub Format im 03/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 978-3-86349-900-6
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
„Hunter“, murmelte Nathan Barrister nun, als er seinen Blick über das gigantische Landhaus am Lake Tahoe wandern ließ. „Wenn du jetzt hier wärst, dann würde ich dich umbringen.“
Aber natürlich war Hunter Palmer nicht hier, und Nathan konnte seinen besten Freund nicht umbringen, da er bereits tot war.
Er spürte die Kälte, die jedes Mal in ihm aufstieg, wenn er daran dachte, dass er Hunter für immer verloren hatte. Doch er war geübt darin, diese Gefühle zu verdrängen. Nostalgie war reine Zeitverschwendung.
„Und der nächste Monat ist ebenfalls für die Katz“, konstatierte Nathan, stieg aus dem Mietwagen und landete mit beiden Füßen im Schneematsch.
Angewidert kickte er den schmutzigen Schnee von seinen auf Hochglanz polierten Schuhen. Ich hätte auf die Sachbearbeiterin der Leihwagenfirma hören sollen, dachte er. Sie hatte ihm geraten, einen Geländewagen zu mieten. Stattdessen hatte er auf einem sportlichen Flitzer bestanden.
Aber wer kam schon auf die Idee, dass es im März noch Schnee gab?
Er lächelte grimmig. Ich hätte auf diese Idee kommen sollen, schimpfte er stumm. Er war im Osten der USA aufgewachsen und hätte daran denken sollen, dass es hier jederzeit und überall schneien konnte, besonders so hoch oben in den Bergen. Allerdings hatte er sein ganzes Leben damit verbracht, seine Vergangenheit zu vergessen. Daher überraschte es ihnkaum, dass ihm selbst die Wetterverhältnisse fremd geworden waren.
Die Luft war kühl und sauber, und der Himmel war so blau, dass es den Augen fast wehtat. Ein scharfer Wind fegte durch die großen Bergkiefern. Die Äste knarrten, und ab und zu wurde Schnee hinuntergeweht.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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