Du bist mein Ich - Kris Felti - E-Book

Du bist mein Ich E-Book

Kris Felti

0,0

Beschreibung

Der Gedichtband enthält Gedichte und Poesie über Liebe, Sehnsucht und Menschlichkeit in deutscher und zum Teil in englischer Sprache, eine Kurzgeschichte sowie Illustrationen und gezeichnete Porträts.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 30

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Alle Rechte, insbesondere auf digitale Vervielfältigung, vorbehalten.

Keine Übernahme des Buchblocks in digitale Verzeichnisse,

keine analoge Kopie ohne Zustimmung des Autors.

Das Buchcover darf zur Darstellung des Buches unter Hinweis auf

den Autor jederzeit frei verwendet werden.

Eine anderweitige Vervielfältigung des Coverbildes ist nur mit

Zustimmung des Autors möglich.

Die Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt

und dürfen nur mit Zustimmung der Künstlerin verwendet werden.

www.krisfelti-buch-und-lyrik.de

Überarbeitete Neuauflage Juni 2022

© Copyright für die Illustrationen: Kris Felti

Coverfoto: Ulrich B. auf Pixabay

Covergestaltung über tredition

© Kris Felti

Verlag & Druck: tredition GmbH,

Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

978-3-347-15055-3 (Paperback)

978-3-347-15056-0 (Hardcover)

978-3-347-15057-7 (e-Book)

Du bist mein Ich

Sehnsucht

Alles lebt durch und mit Familie.

Für Euch

Vorwort

In meinem Gedichtband steht die Liebe im Mittelpunkt. Liebe für sein Kind, Liebe zu einem Menschen, der wie ein Seelenverwandter weiß, was man empfindet. Manchmal sind die Worte: „Ich liebe dich“, nicht genug, um auszudrücken, wie tief sich unser Ich auf dieses Abenteuer einlassen möchte. Gleichzeitig offenbart sich auch eine Verletzlichkeit, der wir uns aussetzen, um die Liebe mit all ihren Facetten spüren zu können.

Viele meiner Texte schrieb ich für einen Menschen, mit dem ich in englischer Sprache kommuniziere. Man möge mir daher nachsehen, wenn die Ausdrucksweise hier und da lyrisch nicht korrekt zu sein scheint.

Juni 2022, Kris Felti

Melancholie des Sterbens

(eines Weinstocks)

Vom Traubenspiel verzaubert, leis‘

mit Perlen im Gewand,

wischt ab der Jugend Ungestüm

mit knorrig brauner Hand.

War es nicht gestern erst voll Lust,

mit Saft im Wuchs und Pracht,

dass alle Wonnen niederfiel 'n,

vollmundig, köstlich, sacht?

Aufgebäumt bis zur Ekstase,

den Trieben Einhalt gebend,

geliebt, liebkost und zart geknebelt

den Höhepunkt erlebend,

ist es vorbei nun, das Zittern und das Beben.

Melancholie als letzte Melodie,

und Abschied vom süßen Leben.

Unbestechlicher Wächter,

nahmst eilig das letzte Grün hinfort,

und Hoffnung möchte sterben,

»Lebe wohl«, ein letztes Wort.

Verstummt zu eis'ger Stille,

hält es den Atem an.

Es ist ein kurzes Sterben,

mit einem Traum, wie es begann.

Bald wird von neuem Mut getrieben

und der Sonne Kuss entfacht,

des Winters Bach entfliehen,

und Alles von Neuem erwacht.

Ufer-Los

Wellender Spiegel

pechschwarzes Band

getrieben vom Lied seines Ursprungs.

Schoß ungezähmter Naturgewalten

verlangst das Erbe deiner Vorsehung

im Rhythmus der Gezeiten.

An deinen Ufern

habe ich mich verloren.

Sanfte Linien weicher Wogen,

liebkoste Sentiments

und Tränen ohne Salz und Schmerz

in Tiefen allen Urvertrauens.

Sanfte Strudel singen

jene alte neue Melodie.

Und alles fließt

wogend, tragend, vorwärtstreibend.

Da ist kein Anfang

ist kein Ende

kein Zurück

zur Sinnsuche des Seins.

An deinen Ufern

suche ich nach mir.

Feine Nebel auf kühlem Samt,

gewobenes Prachtgewand.

Der Emotionen schäumende Gischt

ist Bote unausbleiblicher Kaskade

und zeichnet Rouge in mein Gesicht

Aufbegehren in meiner Schüchternheit

und im Rausch dieses Tanzes

ertrinke ich in Ekstase

mitgerissen und frei im Fall.

An deinen Ufern

habe ich mich gefunden.

Mondnacht

Fein gewebte Feenpracht,

mit Tau umwunden.

vom Mond geküsst.

Breite Kreise in schwarzer Tinte,

Klangspiel seiner Wellen.

Es gibt nirgendwo

mehr vollkommene Schönheit

als das Gesicht des Geliebten.

Und vor allem ist sein Mund.

Vertrautheit

»Liebste,«

sagt die samtschwarze Nacht zur kühlen

Abendbrise.

»Sei mein Begleiter für die Ewigkeit.

Mit aller Zärtlichkeit streife ich ab

die Fesseln des Tages,

für Ruhe und Zutrauen,

um dort am Morgen fortzufahren

wo der Abend endete.«

Moon night

Finely woven fairy splendor,

wrapped in dew.

kissed by the moon.

Wide circles in black ink,

chime of its waves.

There is nowhere

more perfect beauty

than the face of the beloved.