Du hast die Wahl! - Vanessa Mayer - E-Book

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Vanessa Mayer

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Beschreibung

In diesem Buch geht es um eine junge Politikerin, die sich in einen Politiker aus einer anderen Partei verliebt. Ob die Beiden zusammen kommen könnt ihr selbst herausfinden. Viel Spaß.

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Vanessa Mayer

Du hast die Wahl!

Ich danke meinen Eltern, die immer hinter mir stehen, meiner Freundin, die mich ermutigt hat diesen Roman zu Ende zu schreiben und alle die ein ähnliches Problem haben wie die Beiden in meinem BuchBookRix GmbH & Co. KG80331 München

Du hast die Wahl!

 

 

 

 

 

 

Du hast die Wahl!

 

(Über die Parteien)

(Eine ausgedachte Geschichte wie es in der Politik zugehen könnte)

(Mit ausgedachten Parteinamen und Namen der Leute)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

von: Vanessa Mayer

 

 

1.Der Einstieg

 

„Warten Sie! Wie stehen Sie zu dieser Meinung?“, rief eine Journalistin hinter mir her. Ich drehte den Kopf zu der Stimme und schon kam die Frau angerannt, in den Händen hielt sie Block und einen Stift. „Sagen Sie, wie stehen Sie zu der Meinung des jungen Herr Weizer?“, fragte sie und sah mich erwartungsvoll an. Vor ungefähr einer halben Stunde tagte nämlich der Bundestag. Ich wollte eigentlich keine Interviews mehr geben, aber man kam hier nie ungeschoren davon. Also um des lieben Frieden Willen antwortete ich mit größter Geduld: „ Meine Partei teilt die Meinung des Herrn Weizer, ist aber für weitere Vorschläge offen.“ Das notierte sich die Dame und ging dann weiter. Ich wollte mich gerade davonschleichen, als mich ein junger Reporter abfing und mir ein Mikrofon vor den Mund hielt. Dann begann er auch schon, mir Fragen zu stellen: „ Wie ist Ihre Meinung zur Aussage von Herrn Weizer?“ Ich erzählte auch hier wieder in freundlichem Ton, was ich der Journalistin vorhin erzählt hatte: „Meine Partei teilt die Meinung von Herr Weizer, ist aber auch für andere Vorschläge offen.“ Ich drehte mich zum Gehen um, doch der Reporter fragte weiter: „Bald sind ja Wahlen. Wie stehen Ihre Chancen dieses Mal in den Bundestag zu kommen?“ „Ich denke nicht, dass man sich darüber jetzt schon einen Kopf machen sollte. Denn wie Sie wissen, sind die Wahlen erst in vier Monaten.“ Der Reporter ließ mich stehen und ging weiter zu anderen Abgeordneten des Bundestages. Nach gut einer Stunde betrat ich die erste Stufe der Treppe, die in das Freie führte. Im Eiltempo wollte ich zu meinem Fahrrad laufen als ein junger Mann auf mich zu trat. Es war der Abgeordnete ,Herr Weizer. „Na wie fanden Sie meine Rede?“, fragte er und sah mich erwartungsvoll an. Immer noch freundlich meinte ich: „Meine Partei und ich finden Sie haben gute Absichten und es wäre schön, wenn einige Ihrer Vorschläge in Erfüllung gehen würden.“ Er nickte nur langsam, ließ mich aber dann auf mein Fahrrad steigen und rief: „Bis Morgen dann.“ „Ja bis dann.“

Nach einem langen Weg durch den Park erreichte ich endlich meine Wohnung in Berlin. Dort begrüßte mich meine schwarz- weiß- braun gefleckte Katze. Sie wollte wie immer ihr Fressen haben. Nachdem auch die Katze zufrieden war, zog ich mir eine Jogginghose und ein T-Shirt an und setzte mich mit einer Tasse Tee und einem Salat an den Schreibtisch. Ich musste unbedingt noch eine Rede vorbereiten. Mitten in der Nacht fiel mein Kopf todmüde auf den Schreibtisch.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte saß die Katze vor meinem Gesicht und maunzte mich an. Wie viel Uhr hatten wir eigentlich? Müde schlürfte ich in die Küche, fütterte die Katze und machte mir einen Tee. Danach zog ich meine Jeans und die rosa Bluse an. Mit dem Fahrrad fuhr ich in den Supermarkt einkaufen. Auf dem Weg dorthin aß ich ein Brötchen. Nach einer viertel Stunde erreichte ich das Einkaufszentrum. Ich stellte mein Fahrrad ab, band es fest und trat ein. Was für ein Trubel. In den Einkaufskorb legte ich als erstes Dosenfutter für die Katze und Katzenstreu. Dann ging ich weiter zu den Tiefkühltheken. Ein junger Mann neben mir sagte: „Guten Morgen, ich wusste gar nicht, dass Sie eine Katze haben.“ Verdutzt sah ich auf und erkannte Herrn Weizer vor mir. Ebenfalls ohne Anzug, nur mit einem Jogginganzug bekleidet, stand er da. „Morgen. Ja, ich wohne eigentlich nicht hier in Berlin. Ich bin nur für die Tage hier hergekommen. Meine Katze konnte ich nicht alleine lassen“, antwortete ich. „Ah, verstehe. Sie sehen so anders aus ohne Anzug-, Frau Bell.“ „Danke, ich hätte Sie auch nicht sofort erkannt“, sagte ich. „Absicht“, meinte er. Den Rest des Einkaufes begleitete er mich überallhin und trug meinen Korb. Nach dem ich bezahlt hatte und gerade auf mein Fahrrad steigen wollte, fragte er: „Soll ich Ihnen den Korb nicht bis nach Hause tragen? So könnten Sie von Ihrem Fahrrad fallen.“ „Na gut“, gab ich nach, „Aber Sie können mich auch duzen.“ „In Ordnung, aber nur wenn Sie ähm... oh Verzeihung, wenn du mich auch duzt“, gab er zurück. Wir liefen durch den Park. Er trug meinen Korb und ich schob mein Fahrrad neben mir her. Nach einigen Metern durch den Wald fragte Herr Weizer: „Wie heißt du eigentlich mit Vornamen?“ „Ich heiße Sandy und du?“ „Mein Name ist Florian. Hübscher Name hast du übrigens.“ „Danke, du auch.“ Den Rest des Weges legten wir schweigend zurück. Vor meiner Wohnung reichte Herr Weizer mir meinen Korb. „Kann ich dich auch Florian nennen?“, fragte ich unsicher. „Nenn mich wie du willst. Florian, Flo, Herr Weizer, dass ist mir egal.“ „Ok und du darfst auch Sandy zu mir sagen. Bis heute Mittag.“ „Bis heute Mittag“, verabschiedete er sich. Als ich in die Wohnung trat, fiel mein erster Blick auf die große, runde Uhr, die unaufhörlich schlug. Was schon 12 Uhr. In einer Stunde musste ich schon wieder im Reichstag sein. Schnell räumte ich meine Einkäufe weg. Dann sprang ich unter die Dusche und zog danach meinen schwarzen Anzug an. Mist! Katzenhaare! Wo war denn nun die Fusselrolle? Auf allen Vieren kroch ich im Wohnzimmer auf dem Teppich herum und sah unter jeden Schrank und in jede Lücke. Schließlich entdeckte ich die Rolle unter dem Sofa. Schnell strich ich über Hose und Jackett. In einer viertel Stunde musste ich im Reichstag sein. Ich rannte zu meinem Schreibtisch, warf meine Rede, einen Kugelschreiber, Block und Taschentücher in meine Tasche und lief zu meinem Fahrrad.

In letzter Minute huschte ich durch die Tür in den Saal. Keuchend ließ ich mich auf meinen Platz fallen. Alle schauten mich verwundert an. Dann erhob sich ein Politiker aus der Abp (Arbeitsbeipflichten-den Partei) und begann seine Rede. Diese dauerte eine viertel Stunde. Danach stand ich auf und hielt meine Rede. Nach mir sprach ein ranghöheres Parteimitglied zu uns: „Liebe Politiker, wir, meine Partei und ich haben den Entschluss gefasst, dass jeder von euch in seine Heimat zurückkehrt und dort die Plakate zur Wahl in vier Monaten vorbereitet. Alle Parteien sollten fair kämpfen. Hiermit ist die Sitzung für heute beendet.“

Alle Politiker gingen gemächlich aus dem Saal. In einer Reihe gingen sie durch die große Tür und hinaus in das Freie. Draußen unterhielten sich noch einige Politiker mit einander. Ich zückte mein Handy und rief einen Politiker aus meiner Partei an. Ich erklärte ihm, dass wir uns in drei Tagen treffen würden um die Plakate vorzubereiten. „Wie immer in Eile“, sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich erschrocken um und sah Herrn Weizer. „Ja in diesem Job geht es nun mal nicht anders“, meinte ich und lächelte ihn an. In diesem Moment drückte ein Reporter auf den Auslöser. Ich wusste was das bedeutete. So schnell es ging rannte ich durch die Menge zu meinem Fahrrad. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass auch Herr Weizer davonrannte. Ich sprang auf das Fahrrad und bretterte davon.

In dieser Nacht konnte ich nicht einschlafen. Was würde die Presse wohl zu diesem Bild schreiben? Endlich wurde es Tag und ich schob mich Müde aus dem Bett. Nach einer langen kalten Dusche fühlte ich mich schon weit aus wacher. Heute frühstückte ich gemütlich, zog mir Jeans und T-Shirt an und nicht zu vergessen eine Schirmmütze und ging zu einem Zeitungsladen ganz in der Nähe. Als ich den Laden betrat sah ich als erstes ganz groß die neue Schlagzeile die da lautete:

Was bedeutet dieses Lächeln?

(hinter den Kulissen)