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Wie betrügt Frau richtig? Und welche möglichen Folgen muss sie dabei bedenken? Was tun, wenn man sich von der guten Fee etwas wünschen darf und zu spät bemerkt, dass man falsch gewählt hat? Antworten auf diese und auf viele andere Fragen - verpackt in witzig-geistvolle Verse - finden sich in der vorliegenden Gedichtsammlung. Von den Unentschlossenen, die am Ende leer ausgehen, von dummen Einfällen, die überraschend gute Ergebnisse liefern, von wortkargem Brautwerben mit Erfolgschancen ... Geschichten von Menschen eben. In knappen Strichen gezeichnete Szenen aus dem Alltag, die augenzwinkernd mit einer Moral von der Geschichte enden, versprechen ein Schmunzeln mit Aha-Effekt.
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Seitenzahl: 32
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Ein Mensch, der einen treffen muss,
mit dem er immer nur Verdruss,
mein Gott, was soll der Mensch da machen?
Er zeigt sich höflich, zeigt ein Lachen!
Fragt höflich auch nach dem Ergehn,
er hat ihn länger nicht gesehn!
So geht das eine halbe Stund’ …
Vielleicht hasst er ihn ohne Grund?
Der Mensch, er kann’s kaum selber fassen,
kann kaum noch von dem Menschen lassen!
Doch endlich, nach dem Abschied, heiter,
begibt er sich doch endlich weiter.
Ein Mensch, und das ist kein Vergehn,
hat eine Frau sich ausersehn
zum Zwecke zärtlicher Besinnung
und außerdem noch Lustgewinnung.
Er redet viel und kostet Zeit,
der Dame geht das viel zu weit.
Damit er keine Zeit verschwende,
bringt sie es kurz und knapp zu Ende:
Ob er grad eben mit Bedacht
ihr einen Antrag hätt’ gemacht?
Sie sage „Ja“, denn ihr sei klar,
dass dieser ernst gemeint auch war!
So sieht der Mensch – nach wenigen Stunden
sich ehelich bereits verbunden!
Ein Mensch, in diesem Fall „Frau“,
betrachtet jeden Mann genau:
Der ist zu klein, der ist zu dick,
der kann nicht lenken ihr Geschick,
der wiederum ist schlicht zu dumm,
der kehrt die ganze Ordnung um …
kurzum, es mocht’ ihr keiner passen,
sie kann es manchmal selbst nicht fassen!
Und so hat sie nach vielen Jahren
noch immer Glück noch nicht erfahren.
Sie war nun grau und leicht verschroben,
die Stimmung hat das nicht gehoben!
Doch wie es halt das Schicksal will,
ein Mann, recht hässlich, alt und still,
ist neben ihr ins Haus gezogen –
und diesem war sie gleich gewogen!!
Ein Mensch, im Grunde nur ein Mann …
wollte einst zeigen, was er kann,
im Kreise einer Frauenrunde
gab Philosophisches zur Kunde.
Bequem dabei sein Korpus saß,
von Stolz geschwellt, ganz schlicht im Gras.
Die Worte aber, hoch und hehr,
die kamen längs, die kamen quer.
Anbetend lag der Frauen Blick
ihm im Gesicht oder Genick.
Doch ach, das Ende war nicht weit!
Nur ein Insekt, angriffsbereit …
stach hinterrücks ihm in den Po –
der Mensch schrie auf und dann entfloh!
Ein Mensch, der eine Mutter hatte,
sah gar nicht aus wie deren Gatte.
Der „Vater“ zwar kein Wort verlor,
doch kam ihm dieses „spanisch“ vor.
Heimlich veranlasst einen Test,
der ihm die Wahrheit künden lässt!
Ein Dolchstoß war’s, in seine Brust –
natürlich, er hat’s gleich gewusst!
Die Frauen sind ja so gemein!!
Der Vater konnte er nicht sein!!
Drum, liebe Frauen, habt ihr Lust,
nehmt einen Mann euch an die Brust,
der eurem eignen ähnlich sieht,