Ein Sarg für Lennet Kann - Kurt Lehmkuhl - E-Book

Ein Sarg für Lennet Kann E-Book

Kurt Lehmkuhl

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Beschreibung

Schock bei den Aachener Karnevalisten: Nach seinem Auftritt bei einer Karnevalssitzung wird das Aachener Original Lennet Kann entführt. Die Entführer verlangen Lösegeld, das der angehende Rechtsanwalt Tobias Grundler übergeben soll. Seine Mission droht zu scheitern: Niemand, will das Lösegeld zahlen. Im Gegenteil, Grundlers Bemühungen werden sogar wiederholt von der Presse unterlaufen. Die Zeit wird knapp, wenn Grundler nicht das Lösegeld übergibt, muss Lennet Kann sterben, am Aschermittwoch …

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Seitenzahl: 233

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Kurt Lehmkuhl

Ein Sarg für Lennet Kann

Kriminalroman

Impressum

Personen und Handlung sind frei erfunden.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

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www.gmeiner-digital.de

Gmeiner Digital

Ein Imprint der Gmeiner-Verlag GmbH

© 2015 – Gmeiner-Verlag GmbH

Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

Telefon 0 75 75/20 95-0

[email protected]

Alle Rechte vorbehalten

Lektorat: Claudia Senghaas

E-Book: Mirjam Hecht

Umschlagbild: © Eisenglimmer / photocase.de; © Petair – Fotolia.com

Umschlaggestaltung: Simone Hölsch

ISBN 978-3-7349-9358-9

Lennet Kann

Ich muss nicht ganz bei Verstand gewesen sein, als ich die scheinheilige Frage meines Chefs ohne Ausbedingen einer Bedenkzeit bejahte. Andererseits war er halt auch mein Chef und Brötchengeber und konnte quasi kraft Amt bestimmen, was ich zu tun und zu lassen hatte.

»Kommst du mit zur Karnevalssitzung am morgigen Samstag?«, hatte mich Dr. Dieter Schulz, seines Zeichens Rechtsanwalt für Familienangelegenheiten aller Art in Aachen, an jenem Freitagabend Anfang Januar beinahe beiläufig gefragt, kurz vor unserem späten Feierabend, als schon alle anderen Kollegen die Kanzlei verlassen hatten. Schulz war unbemerkt und obendrein noch unangemeldet in mein Büro gekommen und hatte mir von hinten die Hand auf die Schulter gelegt. »Ich habe vier Karten für Do und Sabine, für mich und für dich.«

Damit war sämtlicher Widerstand, der sich zwischenzeitlich langsam in mir hätte aufbauen können, endgültig zerstört. Die beiden Frauen hätte ich nie alleine mit diesem Chaoten in der abendlichen Dunkelheit durch Aachen gehen lassen dürfen.

Also willigte ich notgedrungen in den Vorschlag ein, gegen meine Überzeugung und voller Vorurteile über den Sinn und den Unsinn im Karneval. Und über die Narretei lässt sich gerade in Aachen, wie ich in den letzten Jahren erfahren hatte, trefflich streiten; in der Kaiserstadt, in der der Orden Wider den tierischen Ernst bisweilen einen höheren Stellenwert zu genießen scheint als der internationale Karlspreis.

»Okay«, sagte ich meinem Freund und Arbeitgeber, während ich mich im Schreibtischsessel zu ihm drehte. »Ich freue mich riesig. Was wird denn gespielt?«

Das irritierte Blinzeln in seinen Augen verriet mir, dass Dieter mit meiner Bemerkung nicht viel anfangen konnte. »Bist du so blöd oder tust du nur so, Tobias?«

Eigentlich hätte sich Schulz diese dumme Gegenfrage sparen können. Er war kein Deut besser oder schlechter als ich. Es gab sogar nicht wenige Menschen, die uns bisweilen verwechselten, zumal wir beide nicht nur ziemlich gleich alt, ziemlich gleich blond, ziemlich gleich groß und ziemlich blauäugig, sondern auch noch mit Zwillingsschwestern liiert sind.

Dieter fest und mit amtlicher Beglaubigung mit Do und ich weniger amtlich und eher heimlich mit Sabine, die noch einen lästigen Ehegatten mit sich herumschleppte, der sich bislang allen juristischen Trennungsversuchen durch Dieter widersetzen konnte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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