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Geschichten über und für die Weihnachtszeit für Kinder und Erwachsene. Die Weihnachtsgeschichten erzählen über Vreni und ihrem Bruder, die in den Bergen leben und am Weihnachtstag eine abenteuerliche Schlittenfahrt erleben. Karl der an Weihnachten einen neuen Freund gewinnt. Dem Weihnachtsmann der sich im Tag irrt und Antworten auf die Frage, ob es den Weihnachtsmann wirklich gibt.
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Seitenzahl: 26
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von
Sven von Strauch
Geschichten über und für die Weihnachtszeit
über Vreni und ihrem Bruder, die in den Bergen leben und am Weihnachtstag eine abenteuerliche Schlittenfahrt erleben.
Karl der an Weihnachten einen neuen Freund gewinnt.
Dem Weihnachtsmann der sich im Tag irrt
und Antworten auf die Frage, ob es den Weihnachtsmann wirklich gibt.
Es war wieder einmal so weit.
Ein wunderschöner Weihnachtsmorgen.
Die Sonne stieg langsam an den Schnee glitzernden Bergen herauf und wir freuten uns auf den bevorstehenden Weihnachtsabend.
Ich, Vreni und mein Bruder, Max.
Wir konnten gar nicht schnell genug aus dem Bett heraus kommen, um uns anzuziehen und wenn uns unsere Mutter nicht zurückgehalten hätte, wären wir ohne zu frühstücken raus in den Schnee. Denn unser Hof liegt in einem Dorf weit oben in den Bergen und da gibt es im Winter immer viel Schnee.
Es war kein großes Dorf. Wir hatten 20 Bauernhöfe, ein Gasthaus, wo sich alle Männer trafen um Karten zu spielen, einen Einkaufsladen in dem man alles bekam, was der Hof nicht hergab, und eine Kirche. Zur Schule mussten wir immer ins Nachbardorf laufen. Das lag ein Tal weiter und wenn es stark schneite und der Weg unpassierbar war, hatten wir Schulfrei. Das machte uns natürlich viel Freude und wir konnten nach Herzenslust an unserem nahe gelegenen Rodelberg Schlittenfahren gehen.
In dem Nachbardorf lebte auch unser Großvater. Er war schon alt und konnte nicht mehr so gut laufen. Deshalb mussten wir auch immer von unserer Mutter essen zu ihm bringen. Doch nun zu unserem Weihnachtstag.
Wie wir beim Frühstücken zusammensaßen, sagte unsere Mutter:
„ Kinder, Großvater kann dieses Jahr zu Weihnachten nicht wie jedes Jahr zu uns kommen, da es ein so schöner Tag ist, könnt ihr ja zu ihm gehen und ihm ein paar Sachen bringen und da er ja so alleine ist, könnt ihr ihm auch ein bisschen Gesellschaft leisten. Dann hab ich auch Zeit das Haus zu richten. Aber dass ihr mir dann auch rechtzeitig bevor es dunkel wird wieder nach Hause kommt!“
„ Ach Mutter, du weißt doch wir kennen den Weg wie im Schlaf und am Weihnachtsabend wollen wir ganz bestimmt nicht zu spät nachhause kommen.“ sagte ich und mein Bruder sprang vom Tisch auf und schrie:
„ Ja, denn heute ist Weihnachten!“ doch beim aufstehen hatte sich seine Gürtelschnalle an der Tischdecke verhakt und wie er heraussprang um in der Stube herum zu tanzen, zog er die ganze Tischdecke mit sich. Das ganze Geschirr fiel vom Tisch auf den Boden.
Vater schrie noch: “Pass auf Bub!“
und Mutter kreischte etwas unverständliches und dann war erst einmal Stille.
Bevor Mutter sich wieder fassen konnte, sagte Vater:
„ Was hast du dir nur dabei gedacht, wenn das das Christkind nur nicht gesehen hat!“
Mutter stand auf und war wie immer verständnisvoll:
„ Das hat der Bub doch nicht gewollt.“ sagte sie und begann die Sachen vom Boden aufzuräumen.
„ Ich finde der Max sollte gefälligst dir dabei helfen.“ sagte Vater.
Max stand immer noch wie ein Schneemann unbeweglich da. Doch dann sagte er:
„