Das Weihnachtsglück und andere Streiche - Sven von Strauch - E-Book

Das Weihnachtsglück und andere Streiche E-Book

Sven von Strauch

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Beschreibung

Das Weihnachtsglück und andere Streiche - ist die Geschichte von Ulli. Ulli lebt mit dem Bruder, Vater und Mutter in einem schönen Haus in der Nähe von Dresden. Weihnachten steht vor der Tür und bis zum Weihnachtsabend warten noch einige kleine spannende Abenteuer auf Ulli!

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Das Weihnachtsglück

und andere Streiche

von Sven von Strauch

Inhaltsverzeichnis
Wer nicht hört, muss…?
Die Weihnachtsbäckerei
Der heisere Weihnachtsmann
Mit dem Schlitten in die Berge

Wer nicht hört, muss…?

Wie feierst Du Weihnachten?

Sag doch mal?

Erzähl doch mal?

Oder soll ich doch erst einmal meine Geschichte erzählen?

Aber versprich mir, danach erzählst Du Deine?

Ja, die Welt ist groß und so gibt es viele Länder, die ganz verschieden Weihnachten feiern und auch viele gar nicht. Aber nicht deshalb, weil sie nicht gläubig sind, sondern weil sie in einer anderen Art und Weise an Gott glauben.

Aber auch wenn man nur hier bei uns in Deutschland oder wie man sagt im deutschsprachigen Raum schon in verschiedene Gegenden kommt, feiern die Menschen Weihnachten schon sehr unterschiedlich.

Ist nicht gerade das das Schöne, das die Menschen so verschieden sind?

Nun zu meiner Geschichte. Es war einmal….

ja so fängt man doch eine Geschichte an, die schon sehr alt ist.

Es war einmal Ulli. Die Familie von Ulli lebte in einem schönen großen Haus in der Nähe von Dresden. Das ist eine sehr schöne Stadt in Sachsen. Es war kurz vor Weihnachten und überall lag auch schon Schnee. Was heute ja leider nicht mehr überall in Deutschland üblich ist. Du musst dir vorstellen das damals der Schnee noch lange Zeit liegen geblieben ist und oft sogar auf den Straßen und es waren große Mengen Schnee. Schneemaßen wie man sagt.

Der große Garten hinter ihrem Haus war weiß und auch auf den Bäumen hing der Schnee und drückte die Äste nach unten.

Die Freunde und Ulli tollten und sprangen durch den Garten und versuchten sich gegenseitig zu fangen und schmissen Schnee aufeinander. Vor lauter Spaß spürten sie die Kälte nicht. Das kennt ihr sicher auch. Gerade als es am lustigsten war, holte mein Bruder Rainer kräftig aus und schmiss einen Haufen Schnee in Richtung Haus und da stand unsere Mutter gerade in der Terrassentür und wollte zum Reden ansetzen und patsch…, bekam sie den ganzen Schnee ins Gesicht. Sie blickte sehr ernst und es sah auch danach aus, dass sie wütend wurde und auf einen Schlag war stille im Garten. Wir alle dachten jetzt wird es gleich richtig Stunk geben und mein Bruder wird geschimpft, aber nein ein Schmunzeln ging übers Gesicht unserer Mutter und sie fing an zu lachen. Wir alle wussten erst nicht was das jetzt bedeutet, aber einer nach dem anderen fing auch an zu lachen und so lachte der ganze Garten.

Sie putzte sich den Schnee von der Kleidung und vom Gesicht und sagte

„Ihr seid mir ja eine Rasselbande! Leider muss ich euren Spaß jetzt stören“

„Ulli, könntest du mal nach den Hasen schauen und ihnen Futter geben?“

„Och, ne,“ antwortete ich, „hat das nicht bis später Zeit? Wir spielen gerade so schön.“

„Gut, aber nicht vergessen, die Tiere haben Hunger und so lange werdet ihr jetzt auch nicht mehr spielen können, da wir dann auch zu Abend essen werden.“

Ja, wir hatten übers Spielen tatsächlich gar nicht bemerkt das es schon dunkel wurde. Aber schon hatte wieder einer von uns angefangen mit dem Schnee um sich zu werfen und wir warfen zurück was nur ging.

Irgendwann war es so dunkel, dass wir uns gegenseitig nur noch als Schatten sahen und dann wurde das Treiben auch immer weniger, bis unsere Mutter nochmal rief und was wirklich lustig war, im selben Moment riefen die Mütter meiner Freunde auch. Wir fanden das natürlich alle sehr komisch und schauten uns nochmal mit einem Schmunzeln im Gesicht an und verabschiedeten uns und jeder ging seines Wegs nach Hause.