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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 2,3, Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau (Pflege- und Gesundheitswissenschaften), Veranstaltung: Pflegemanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel einer interdisziplinären Notaufnahme sollte es sein, die Kommunikation der einzelnen Fachabteilungen zu intensivieren und eine verbesserte Kooperation zwischen ambulanten und stationären Bereichen zu erwirken, da eine interdisziplinäre Kooperation unter Ärzten meist nicht planmäßig umsetzbar ist. Ein eigenständiger ärztlicher Leiter in der Notfallaufnahme sowie eine zuständige Pflegdienstleitung dienen dem gesamten Notfallteam als adäquate Ansprechpartner und Personalführung als auch -motivation, sodass sich daraus geregelte Verantwortungen ergeben und eine gewisse Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Notfallambulanz entsteht. Dies steigert langfristig patientenorientiertes Verhalten seitens des Krankenhauses, weil die Ärzte darauf bedacht sind, möglichst zeitnah eine Behandlungstherapie zu verordnen und den Patienten ein Ansprechpartner zur Verfügung steht. Weil die Patienten sich dadurch erheblich besser und effizienter versorgt fühlen und wissen, dass die Klinik den Patientenbedürfnissen entspricht und auch dem Rettungsdienst die Zuordnung in spezielle Fachambulanzen erspart bleibt, lässt sich nachweislich aussagen, dass sich durch die Implementierung einer interdisziplinären Notfallaufnahme die Fallzahlen statistisch gesehen jährlich um etwa zehn bis zwanzig Prozent steigern lassen. Höhere Fallzahlen gehen einher mit einer Steigerung des Auslastungsgrades in einer gesamten Klinik und führen damit zu wesentlichen Umsatzsteigerungen.
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