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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit dem erneuten Ausbruch der Unruhen in den französischen Vorstädten im Oktober 2005, die vor allem durch ein zuvor in seinem Ausmaß deutlich unterschätztes Hasspotential der Jugendlichen aus den Banlieues gekennzeichnet waren, rückt man in der öffentlichen Debatte um die Integration der zweiten und dritten Einwanderergeneration wieder vermehrt die Möglichkeit des Scheiterns des französischen Integrationsmodells ins Zentrum der Diskussion. In diesem Zusammenhang geht es fast ausschließlich um die Bevölkerungsgruppe der so genannten Beurs, der jungen Araber aus Nordafrika und dort überwiegend aus den Ländern Algerien und Marokko. Diese Gruppe, die sich aus den Nachkommen der zum größten Teil in den 60er und 70er Jahren zugewanderten nordafrikanischen Gastarbeiterfamilien zusammensetzt, steht seit den 80er Jahren ununterbrochen im Mittelpunkt einer Diskussion um eine geglückte oder misslungene vollständige Integration von Ausländern in Frankreich. In dieser Arbeit wird auf geschichtliche Hintergründe der Einwanderung, die besondere Problematik der Kolonialherrschaft in Nordafrika und die Integration nordafrikanischer Einwanderer in die französische Gesellschaft eingegangen.
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