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Die kluge Helena heilt den französischen König von einer schweren Krankheit und darf sich zum Dank einen Ehemann aus seinem Gefolge aussuchen. Ihre Wahl fällt auf Bertram, in den sie bereits seit langem verliebt ist. Der wenig begeisterte Bertram weigert sich allerdings, sie als seine Frau anzuerkennen und stellt ihr dafür eine Reihe Bedingungen, die unmöglich zu erfüllen scheinen. Er hat die Rechnung jedoch ohne Helenas Hartnäckigkeit und Einfallsreichtum gemacht: selbst als Bertram das Land verlässt und sich in eine neue Frau verliebt, gibt Helena nicht auf. Sie ist fest entschlossen, ihren Platz an Bertrams Seite einzunehmen und greift dafür zu einigen Tricks...-
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Seitenzahl: 120
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William Shakespeare
Übersezt von Wolf Heinrich Grav von Baudissin
Saga
Ende gut, alles gut
Übersezt von Wolf Heinrich Grav von Baudissin
Titel der Originalausgabe: All's Well That Ends Well
Originalsprache: dem Englischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 1832, 2021 SAGA Egmont
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726886115
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Dieses Werk ist als historisches Dokument neu veröffentlicht worden. Die Sprache des Werkes entspricht der Zeit seiner Entstehung.
www.sagaegmont.com
Saga Egmont - ein Teil von Egmont, www.egmont.com
Roussillon. Zimmer im Schloß der Gräfin.
Es treten auf Bertram, die Gräfin von Roussillon, Helena und Lafeu, sämtlich in Trauer.
Gräfin. Indem ich meinen Sohn in die Welt schicke, begrabe ich einen zweiten Gemahl.
Bertram. Und ich, indem ich gehe, teure Mutter, beweine meines Vaters Tod aufs neue; aber ich muß dem Befehl des Königs gehorchen, dessen Mündel ich jetzt, so wie für immer sein Vasall bin.
Lafeu. Ihr, gnädige Frau, werdet an dem Könige einen Gemahl finden; Ihr, Graf, einen Vater. Er, der so unbedingt zu allen Zeiten gut ist, muß notwendig auch gegen Euch sich so bewähren, denn Euer Wert würde seine Tugend erwecken, selbst wenn sie mangelte; und um so weniger wird diese Euch entgehn, da er sie im Überfluß besitzt.
Gräfin. Was für Hoffnung hat man für die Besserung Seiner Majestät?
Lafeu. Er hat seine Ärzte verabschiedet, gnädige Frau, unter deren Behandlung er die Zeit mit Hoffnung verschwendet und in ihrem Verlauf nur das gewonnen hatte, daß er mit der Zeit auch die Hoffnung verlor.
Gräfin.Dieses junge Mädchen hatte einen Vater – (oh, dies hatte! – welcher traurige Gedanke liegt darin!) dessen Talent fast so groß war als seine Rechtschaffenheit. Wäre es ihr ganz gleichgekommen, es hätte die Natur unsterblich gemacht, und der Tod, aus Mangel an Arbeit, hätte sich dem Spiel ergeben. Ich wünschte um des Königs willen, er lebte noch; ich glaube, das würde für des Königs Krankheit der Tod sein.
Lafeu. Wie hieß der Arzt, von dem Ihr redet, gnädige Frau?
Gräfin. Er war in seiner Kunst hochberühmt, und zwar mit größtem Recht: Gerhard von Narbonne.
Lafeu. Allerdings war er ein vortrefflicher Mann, gnädige Frau; der König sprach noch neulich von ihm mit Bewundrung und Bedauern. Er war geschickt genug, um immer zu leben, wenn Wissenschaft gegen Sterblichkeit in die Schranken treten könnte.
Bertram. Und woran leidet der König, mein teurer Herr?
Lafeu. An einer Fistel, Herr Graf.
Bertram. Davon habe ich noch nie gehört.
Lafeu. Ich wollte, es wüßte niemand davon! – War dies junge Mädchen die Tochter Gerhards von Narbonne?
Gräfin. Sein einziges Kind, Herr Ritter, und meiner Aufsicht anvertraut. Ich hoffe, sie wird durch ihre Güte erfüllen, was ihre Erziehung verspricht; ihre Anlagen sind ihr angeerbt, und dadurch werden schöne Gaben noch schöner, denn wenn ein unlautres Gemüt herrliche Fähigkeiten besitzt, so lobt man, indem man bedauert; es sind Vorzüge und zugleich Verräter; in ihr aber stehen sie um so höher wegen ihrer Reinheit. Ihre Tugend ist ihr angestammt, ihre Herzensgüte hat sie sich erworben.
Lafeu. Eure Lobsprüche, gnädige Frau, entlocken ihr Tränen!
Gräfin. Das beste Salz, womit ein Mädchen ihr Lob würzen kann. Das Gedächtnis ihres Vaters kommt nie in ihr Herz, ohne daß die Tyrannei ihres Kummers alle Farbe des Lebens von ihrer Wange nimmt. Nicht mehr so, meine Helena! Nicht so! damit man nicht glaube, du pflegst traurig zu scheinen, ohne es zu sein!
Helena. Allerdings pflege ich meine Trauer, aber ich bin auch traurig.
Lafeu. Gemäßigte Klage ist das Recht des Toten; übertriebener Gram der Feind des Lebenden.
Helena. Wenn der Lebende dem Gram erst feind ist, wird diesem das Übermaß bald tödlich werden.
Bertram. Teure Mutter, ich bitte um Euer Gebet für mich.
Lafeu(indem er Helena ansieht). Wie verstehn wir das?
Gräfin. Dich segn' ich, Bertram! gleiche deinem Vater
An Sinn wie an Gestalt; Blut so wie Tugend
Regieren dich gleichmäßig, deine Güte
Entspreche deinem Stamm. Lieb alle, wen'gen traue;
Beleid'ge keinen; sei dem Feinde furchtbar,
Durch Kraft mehr als Gebrauch; den Freund bewahre
So wie dein Herz. Laß dich um Schweigen tadeln,
Doch nie um Reden schelten. Was der Himmel
Dir sonst an Segen spenden und mein Beten
Erflehn mag, fall' auf dieses Haupt! Leb wohl! –
Mein Herr, noch nicht gereift zum Hofmann ist er,
Beratet ihn!
Lafeu. Was meine Lieb' vermag, sei ihm gewährt.
Gräfin. Der Himmel segne dich! Bertram, leb wohl! (Ab.)
Bertram(zu Helena). Die besten Wünsche, die in der Werkstatt Eurer Gedanken reifen können, mögen Euch dienstbar sein! Seid der Trost meiner Mutter, Eurer Gebieterin, und haltet sie wert!
Lafeu. Lebt wohl, schönes Kind! Ihr müßt den Ruhm Eures Vaters aufrechterhalten.
(Bertram und Lafeu gehen ab.)
Helena. Ach, wär's nur das! des Vaters denk ich kaum;
Und jener Großen Träne ehrt ihn mehr
Als seiner Tochter Gram. – Wie sah er aus?
Vergessen hab ich ihn; kein andres Bild
Wohnt mehr in meiner Phantasie – als Bertram.
Ich bin verloren! Alles Leben schwindet
Dahin, wenn Bertram geht. Gleichviel ja wär's,
Liebt' ich am Himmel einen hellen Stern
Und wünscht' ihn zum Gemahl; er steht so hoch!
An seinem hellen Glanz und lichten Strahl
Darf ich mich freun; in seiner Sphäre nie.
So straft sich selbst der Ehrgeiz meiner Liebe:
Die Hindin, die den Löwen wünscht zum Gatten,
Muß liebend sterben. O der süßen Qual,
Ihn stündlich anzusehn! Ich saß und malte
Die hohen Brau'n, sein Falkenaug', die Locken
In meines Herzens Tafel, allzu offen
Für jeden Zug des süßen Angesichts!
Nun ist er fort, und mein abgöttisch Lieben
Bewahrt und heiligt seine Spur. – Wer kommt? –
(Parolles tritt auf.)
Sein Reisefreund. – Ich lieb ihn seinethalb
Und kenn ihn doch als ausgemachten Lügner,
Ein gut Stück Narr und eine ganze Memme.
Doch dies bestimmte Böse macht ihn schmuck
Und hält ihn warm, indes stahlherz'ge Tugend
Im Frost erstarrt. Dem Reichtum, noch so schlecht,
Dient oft die Weisheit arm und nackt als Knecht.
Parolles. Gott schütz' Euch, meine Königin!
Helena. Und Euch, mein Sultan!
Parolles. Der? Nein!
Helena. Und ich auch nicht.
Parolles. Denkt Ihr über das Wesen des Jungfrauentums nach?
Helena. Ja, eben. Ihr seid so ein Stück von Soldaten; laßt mich Euch eine Frage tun. Die Männer sind dem Jungfrauentum feind, wie können wir's vor ihnen verschanzen?
Parolles. Weist sie zurück.
Helena. Aber sie belagern uns, und unser Jungfrauentum, wenn auch in der Verteidigung tapfer, ist dennoch schwach – lehrt uns einen kunstgerechten Widerstand.
Parolles. Alles vergeblich; die Männer, sich vor euch lagernd, unterminieren euch und sprengen euch in die Luft.
Helena. Der Himmel bewahre unser armes Jungfrauentum vor Minierern und Luftsprengern! Gibt's keine Kriegspolitik, wie Jungfrauen die Männer in die Luft sprengen könnten?
Parolles. Läßt sich denn ein vernünftiger Grund im Naturrecht nachweisen, das Jungfrauentum zu bewahren? Verlust des Jungfrauentums ist vielmehr
verständige Zunahme; und noch nie ward eine Jungfrau geboren, daß nicht vorher ein Jungfrauentum verloren ward. Das, woraus ihr besteht, ist Stoff, um Jungfrauen hervorzubringen. Euer Jungfrauentum einmal verloren, kann zehnmal wieder ersetzt werden; wollt ihr's immer erhalten, so geht's auf ewig verloren, es ist ein zu frostiger Gefährte: weg damit!
Helena. Ich will's doch noch ein wenig behaupten, und sollt' ich darüber als Mädchen sterben.
Parolles. Dafür läßt sich wenig sagen; es ist gegen die Ordnung der Natur. Die Partei des Jungfrauentums nehmen, heißt, seine Mutter anklagen; welches offenbare Empörung wäre. Einer, der sich aufhängt, ist wie solch eine Jungfrau; das Jungfrauentum gleicht einem Selbstmörder und sollte an der Heerstraße begraben werden, fern von aller geweihten Erde, wie ein tollkühner Frevler gegen die Natur. Das Jungfrauentum brütet Grillen, wie ein Käse Maden, zehrt sich ab bis auf die Rinde und stirbt, indem sich's von seinem eignen Eingeweide nährt. Überdem ist das Jungfrauentum wunderlich, stolz, untätig, aus Selbstliebe zusammengesetzt, welches die verpönteste Sünde in den zehn Geboten ist. Behaltet's nicht; Ihr könnt gar nicht anders als dabei verlieren. Leiht es aus, im Lauf eines Jahrs habt Ihr zwei für eins; das ist ein hübscher Zins, und das Kapital hat nicht sehr dadurch abgenommen. Fort damit!
Helena. Was aber tun, um es anzubringen nach eignem Wohlgefallen?
Parolles. Laßt sehn! ei nun, leiden vielmehr, um dem wohlzugefallen, dem es gefällt. Es ist eine Ware, die durchs Liegen allen Glanz verliert; je länger aufbewahrt, je weniger wert. Fort damit, solange es noch verkäuflich ist. Nutzt die Zeit der Nachfrage! Das Jungfrauentum, wie eine welke Hofdame, trägt noch seine Mütze, wenn sie schon außer Mode ist; reich aufgeputzt, aber unkleidsam wie eine Brosche, wie ein Zahnstocher, die kein Mensch mehr trägt. Die Jahreszahl macht sich besser auf einer Weinflasche als auf Eurem Gesicht; und die Jungfernschaft, die welke Jungfernschaft, ist wie eine verhotzelte französische Birne; sieht schlecht aus und schmeckt trocken; 's ist eine Backbirne; sie war früher besser; aber jetzt, wahrhaftig, ist's eine verhotzelte Backbirne. Was wollt Ihr damit machen?
Helena. Mit meiner Jungfernschaft – fürs erste nichts.
Nun warten tausend Liebsten deines Herrn,
Eine Mutter – eine Freundin – eine Braut –
Ein Phönix – eine Feindin und Monarchin –
Göttin und Führerin und Königin,
Ratgeberin, Verräterin und Liebchen,
Demüt'ger Ehrgeiz und ehrgeiz'ge Demut,
Harmon'sche Dissonanz, verstimmter Einklang
Und Treu' und süßer Unstern; und so nennt er
'ne Unzahl art'ger, holder Liebeskinder,
Die Amor aus der Taufe hebt. – Nun wird er –
Ich weiß nicht, was er wird – Gott send' ihm Heil;
Es lernt sich viel am Hof; und er ist einer …
Parolles. Nun, was für einer?
Helena. Mit dem ich's gut gemeint; und schade ist's …
Parolles. Um was?
Helena. Daß unserm Wunsch kein Körper ward verliehn,
Der fühlbar sei; damit wir Ärmeren,
Beschränkt von unserm neid'schen Stern auf Wünsche,
Mit ihrer Wirkung folgten dem Geliebten,
Und er empfände, wie wir sein gedacht,
Wofür uns kaum ein Dank wird.
(Ein Page tritt auf.)
Page. Monsieur Parolles, der Graf läßt Euch rufen. (Ab.)
Parolles. Kleines Helenchen, leb wohl! Wenn ich mich auf dich besinnen kann, will ich deiner am Hofe gedenken.
Helena. Monsieur Parolles, Ihr seid unter einem liebreichen Stern geboren.
Parolles. Unterm Mars!
Helena. Das hab ich immer gedacht: unterm Mars.
Parolles. Warum unterm Mars?
Helena. Der Krieg hat Euch immer so heruntergebracht, daß Ihr notwendig unterm Mars müßt geboren sein.
Parolles. Als er am Himmel dominierte.
Helena. Sagt lieber, als er am Himmel retrogradierte.
Parolles. Warum glaubt Ihr das?
Helena. Ihr geht immer so sehr rückwärts, wenn Ihr fechtet!
Parolles. Das geschieht um meines Vorteils willen.
Helena. So ist's auch mit dem Weglaufen, wenn Furcht die Sicherheit empfiehlt. Aber die Mischung, die Eure Tapferkeit und Eure Furcht in Euch hervorbringen, ist eine schönbeflügelte Tugend, und die Euch wohl ansteht.
Parolles. Ich bin so voller Geschäfte, daß ich dir nicht gleich spitzig antworten kann. Ich kehre zurück als ein vollkommner Hofmann, dann soll mein Unterricht dich hier naturalisieren, wenn du anders für eines Hofmanns Geheimnis empfänglich bist und begreifen willst, was weiser Rat dir mitteilt; wo nicht, so stirb dann in deiner Undankbarkeit, und deine Unwissenheit raffe dich hinweg. Leb wohl! Wenn du Zeit hast, sprich dein Gebet; wenn du keine hast, denk an deine Freunde. Schaff dir einen guten Mann und halte ihn, wie er dich hält, und so leb wohl! (Ab.)
Helena. Oft ist's der eigne Geist, der Rettung schafft,
Die wir beim Himmel suchen. Unsrer Kraft
Verleiht er freien Raum, und nur dem Trägen,
Dem Willenlosen stellt er sich entgegen.
Mein Liebesmut die höchste Höh' ersteigt,
Doch naht mir nicht, was sich dem Auge zeigt.
Des Glückes weitsten Raum vereint Natur,
Daß sich das Fernste küßt wie Gleiches nur.
Wer klügelnd abwägt und dem Ziel entsagt,
Weil er vor dem, was nie geschehn, verzagt,
Erreicht das Größte nie. Wann rang nach Liebe
Ein volles Herz und fand nicht Gegenliebe?
Des Königs Krankheit – täuscht mich nicht, Gedanken;
Ich halte fest und folg euch ohne Wanken. (Ab.)
Paris. Zimmer im Palast des Königs.
Trompeten und Zinken. Der König von Frankreich, einen Brief in der Hand, und mehrere Edelleute treten auf.
König. Florenz und Siena sind schon handgemein;
Die Schlacht blieb unentschieden, und der Krieg
Wird eifrig fortgesetzt.
Erster Edelmann. So wird erzählt.
König. So weiß man's schon gewiß. Hier meldet Uns
Die sichre Nachricht Unser Vetter Östreich
Und fügt hinzu, wie Uns um schnellen Beistand
Florenz ersuchen wird; es warnt zugleich
Mein teurer Freund Uns im voraus und hofft,
Wir schlagen's ab.
Erster Edelmann. Sein Rat und seine Treu',
So oft erprobt von Eurer Majestät,
Verdienen vollen Glauben.
König. Er bestimmt Uns:
Florenz ist abgewiesen, eh' es wirbt.
Doch Unsern Rittern, die sich schon gerüstet
Zum Feldzug in Toskana, stell ich frei,
Nach ihrer Wahl hier oder dort zu fechten.
Zweiter Edelmann. Erwünschte Schule unsrer edlen Jugend,
Die sich nach Krieg und Taten sehnt.
König. Wer kommt?
(Bertram, Lafeu und Parolles treten auf.)
Erster Edelmann. Graf Roussillon, mein Fürst, der junge Bertram. –
König. Jüngling, du trägst die Züge deines Vaters.
Die gütige Natur hat wohlbedacht,
Nicht übereilt, dich schön geformt. Sei drum
Auch deiner väterlichen Tugend Erbe!
Willkommen in Paris.
Bertram. Mein Dienst und Dank sind Eurer Majestät.
König. O hätt' ich jetzt die Fülle der Gesundheit,
Als da dein Vater und ich selbst in Freundschaft
Zuerst als Krieger uns versucht! Den Dienst
Der Zeiten hatt er wohl studiert und war
Der Bravsten Schüler. Lange hielt er aus;
Doch welkes Alter überschlich uns beide
Und nahm uns aus der Bahn. Ja, es erquickt mich,
Des Edlen zu gedenken. – In der Jugend
Hatt' er den Witz, den ich wohl auch bemerkt
An unsern jetz'gen Herrn; nur scherzen die,
Bis stumpf der Hohn zu ihnen wiederkehrt,
Eh' sie den leichten Sinn in Ehre kleiden.
Hofmann so echt, daß Bitterkeit noch Hochmut
Nie färbten seine Streng' und seinen Stolz: