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Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethik, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Was geschieht mit uns, wenn wir sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Diese philosophischen Fragen beschäftigen die Menschen aller Kulturkreise wohl seitdem sie über vernunftbegabtes Denken verfügen und stehen in engem Zusammenhang zu der alten Sinnfrage des menschlichen Daseins. Das Thema Tod übt selbst im modernen Zeitalter, das von einer Verwissenschaftlichung des Denkens zunehmend geprägt ist, noch immer eine rätselhafte und morbide Faszination auf den Menschen aus. Nicht selten tauchen die eingangs gestellten Fragen auch unter jugendlichen Schülern im Ethikunterricht auf - besonders vor dem Hintergrund des vom Thüringer Lehrplan vorgesehenen Themas Sterben und Tod in Klassenstufe 9. Aufgrund dessen entschloss ich mich, eine projekthafte Unterrichtsreihe in die Thematik Sterben und Tod einzubetten, die sich besonders auf selbstständiges, kooperatives und produktionsorientiertes Arbeiten konzentrieren und einen Versuch, offene Fragen zu beantworten, darstellen sollte.
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Veröffentlichungsjahr: 2015
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Sachanalyse
3. Bedingungsanalyse der Lernvoraussetzungen
4. Fachdidaktische Analyse
5. Didaktisch-methodische Betrachtungen
5.1 Verlaufsplanung
5.2 Allgemeine Zielformulierung
5.3 Durchführung
5.4 Bewertung
6. Reflexion
6.1 Umsetzung der Ziele
6.2 Auswertung der Unterrichtsreihe
7. Literaturverzeichnis
8. Anhang
Anhang B – Lernplakate
Anhang C – AB für die Prozessnote
Anhang D – Überblickstabelle
Anhang E – AB für die Produktnote
Anhang F – Wissensquiz
Anhang G – Multiple-Choice-Test
Anhang H – Reflexionsbogen
Anhang I – exemplarisces Muster der Überblickstabelle
Anhang J – exemplarisches Muster des Reflexionsbogens
Was geschieht mit uns, wenn wir sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Diese philosophischen Fragen beschäftigen die Menschen aller Kulturkreise wohl seitdem sie über vernunftbegabtes Denken verfügen und stehen in engem Zusammenhang zu der alten Sinnfrage des menschlichen Daseins. Das Thema Tod übt selbst im modernen Zeitalter, das von einer Verwissenschaftlichung des Denkens zunehmend geprägt ist, noch immer eine rätselhafte und morbide Faszination auf den Menschen aus. Nicht selten tauchen die eingangs gestellten Fragen auch unter jugendlichen Schülern[1] im Ethikunterricht auf - besonders vor dem Hintergrund des vom Thüringer Lehrplan vorgesehenen Themas Sterben und Tod[2] in Klassenstufe 9. Dies war auch der Fall im Rahmen meines Ethikunterrichts in einer 9. Klasse. Zudem konnte ich während einer Exkursion zu einem Bestattungsinstitut bei diesen Schülern ein besonderes Interesse an den vielfältigen kulturellen Vorstellungen des Todes und den dazugehörigen Bestattungsriten ausmachen. Aufgrund dessen entschloss ich mich, eine projekthafte Unterrichtsreihe in die Thematik Sterben und Tod einzubetten, die sich besonders auf selbstständiges, kooperatives und produktionsorientiertes Arbeiten konzentrieren und einen Versuch, offene Fragen zu beantworten, darstellen sollte. Somit entwickelte ich eine achtstündige Reihe zu der Bestattungskultur in den fünf Weltreligionen, welche vom 27.03.2014 bis zum 17.04.2014 in wöchentlichen Doppelstunden stattfand.
Die vorliegende Arbeit soll die durchgeführte produktionsorientierte Unterrichtsreihe eingehend analysieren und reflektieren im Hinblick auf ihre Eignung zur generellen Übernahme in die Stoffverteilungspläne für das Unterrichtsfach Ethik in Thüringen.
Innerhalb dieser Reihe wurden von den Schülern in kooperativer Gruppenarbeit zwei Produkte - ein informierendes Lernplakat zu Todesvorstellung, Bestattungsform und Trauerritualen ihrer jeweiligen Religion sowie ein Wissensquiz als Stoffsicherung und Vorbereitung auf eine Lernzielkontrolle in Form eines Multiple-Choice-Tests, welcher ein Konglomerat aller Wissensquiz bildete - erarbeitet.
Der Vorteil von produktionsorientiertem Unterricht ist, dass eine praktische und selbsttätige Herstellungsarbeit nicht nur verschiedenen Begabungstypen gerecht wird, da sich in der gruppenteiligen Arbeit jeder gemäß seiner Kenntnisse und Fertigkeiten einbringen kann, sondern auch die starke Handlungsorientierung, welche für einen intensiven Lernprozess sorgt.