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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sport - Sportmedizin, Therapie, Ernährung, Note: 1,3, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: „Meine Trainerin hat mir oft gesagt, dass ich abnehmen soll, wenn ich Erfolg haben will […] Das sei nötig, weil Eiskunstlaufen nun mal eine ästhetische Sportart sei“ (Geyer & Pfeil; „2000, S. 244). Dieser Satz stammt aus einem Interview mit der ehemals Deutschen Meisterin im Eiskunstlaufen, Eva-Maria Fitze, die selbst jahrelang an schweren Essstörungen litt und aufgrund dessen im Alter von 17 Jahren ihre sportliche Karriere unterbrechen musste. (vgl. Geyers & Pfeil, 2000). Das Interview hat mich auf das Thema aufmerksam gemacht und mich dazu veranlasst, den Zusammenhang von Essstörungen und Leistungssport genauer zu recherchieren. Dabei hat sich gezeigt, dass Essstörung ein sehr präsenter Begriff in unserer heutigen Gesellschaft ist. Besonders in der Modelbranche, steht er verstärkt im Zusammenhang mit der sogenannten Size-Zero-Größe. Und auch in den Medien sind Essstörungen längst kein Tabuthema mehr. In Bezug auf den Sportler bzw. den Leistungssport ist dieses Thema, mit Ausnahme weniger Berichte in den Medien über prominente Athleten, öffentlich jedoch recht wenig diskutiert. Dennoch zeigen Untersuchungen der Wissenschaft, dass Fälle von Essstörungen im Bereich des Leistungssports durchaus vorhanden sind und nicht so selten auftreten, wie man vermuten mag (vgl. Lebenstedt et al., 2004, S.1). Im Laufe der Jahre gewinnt der Leistungssport in unserer aktuellen Leistungsgesellschaft immer mehr Bedeutung. Die Athleten wollen immer schneller, weiter, besser und stärker sein. Aber auch die Trainer, die Medien, Sponsoren und sogar die Eltern erwarten immer bessere Leistungen. Was zählt, sind Siege, Rekorde und Medaillen (vgl. Andrey, 2009, S.1). [...]
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