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In meinem eBook dreht sich alles um das Thema exotische Haustiere. Ich biete euch eine umfassende Übersicht über die vielfältigen Aspekte dieser Thematik und zeige euch welche Arten sich besonders als Haustier eignen und wie ihr eure Liebsten am Besten pflegt. Wir werden in verschiedenen Kapiteln Schritt für Schritt alle wichtigen Punkte durchgehen und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
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Seitenzahl: 75
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Inhaltsverzeichnis
1. Die Haltung von Reptilien als Haustiere2
2. Vögel als exotische Haustiere9
3. Exotische Kleinsäuger im Haus17
4. Amphibien als Haustiere24
5. Exotische Insekten und Spinnentiere30
6. Gefährliche Exoten40
7. Die richtige Ernährung für exotische Haustiere46
8. Ethik und Nachhaltigkeit bei exotischen Haustieren54
1. Die Haltung von Reptilien als Haustiere2
2. Vögel als exotische Haustiere9
3. Exotische Kleinsäuger im Haus17
4. Amphibien als Haustiere24
5. Exotische Insekten und Spinnentiere30
6. Gefährliche Exoten40
7. Die richtige Ernährung für exotische Haustiere46
8. Ethik und Nachhaltigkeit bei exotischen Haustieren54
Herzlich willkommen zu meinem eBook über exotische Haustiere. Wir werden insgesamt 8 Kapitel durchgehen, welche eine umfassende Übersicht über diese Thematik bieten und uns viele Bereiche, wie etwa der Haltung verschiedener Arten oder besonders gefährlichen Exemplaren genauer ansehen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
Welche Reptilien eignen sich als Haustiere? Pflege, Ernährung und Unterbringung von Schlangen, Echsen und Schildkröten.
Die Haltung von Reptilien als Haustiere ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Diese Tiere bieten faszinierende Einblicke in eine andere Welt, die sich deutlich von der unserer traditionellen Haustiere unterscheidet. Sie sind in ihrer Erscheinung exotisch, in ihrer Haltung oft anspruchsvoll und bringen gleichzeitig eine besondere Ruhe und Gelassenheit in unser Zuhause. Das erste Kapitel behandelt die Grundlagen der Haltung von Reptilien, insbesondere von Schlangen, Echsen und Schildkröten, und gibt einen detaillierten Einblick in Pflege, Ernährung und Unterbringung.
1. Warum Reptilien als Haustiere?
Reptilien haben gegenüber anderen Haustieren eine Reihe von Eigenschaften, die sie zu attraktiven Gefährten machen. Sie sind leiser, weniger aufdringlich und oft pflegeleichter als Hunde oder Katzen, obwohl sie dennoch spezielle Bedürfnisse haben, die es zu beachten gilt. Für viele Menschen liegt der Reiz der Reptilienhaltung in der Ästhetik und dem Verhalten der Tiere. Schlangen, Echsen und Schildkröten bewegen sich ruhig und bedacht, und ihr Leben im Terrarium vermittelt oft einen meditativen, fast zeitlosen Eindruck.
Ein weiterer Vorteil von Reptilien ist ihre lange Lebenserwartung. Viele Reptilienarten können mehrere Jahrzehnte alt werden, was sie zu langfristigen Begleitern macht. Dabei sind sie oft recht selbstständig, was bedeutet, dass sie nicht den ständigen menschlichen Kontakt oder Aufmerksamkeit benötigen wie ein Hund oder eine Katze. Allerdings ist die Verantwortung, die mit der Haltung von Reptilien einhergeht, nicht zu unterschätzen. Sie benötigen eine spezifische und auf ihre Art abgestimmte Pflege, die eine gute Planung und Vorbereitung voraussetzt.
2. Welche Reptilien eignen sich als Haustiere?
Nicht alle Reptilienarten sind für die Haltung als Haustiere geeignet. Die Auswahl des richtigen Reptils hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Größe des verfügbaren Lebensraums, das Wissen des Halters über die spezifischen Bedürfnisse der Tiere und die Zeit, die man bereit ist, in Pflege und Wartung zu investieren. Zu den am häufigsten gehaltenen Reptilienarten zählen Schlangen, Echsen und Schildkröten.
Schlangen
Schlangen sind oft eine beliebte Wahl für Reptilienliebhaber, da sie relativ pflegeleicht sind und in der Regel keine großen Terrarien benötigen (je nach Art). Hier sind einige der am besten geeigneten Schlangenarten:
Kornnatter (Pantherophis guttatus): Die Kornnatter ist eine der beliebtesten Schlangenarten für Einsteiger. Sie ist relativ pflegeleicht, wird etwa 1,2 bis 1,5 Meter lang und hat ein ruhiges Temperament. Kornnattern sind dämmerungsaktiv und benötigen ein Terrarium, das ausreichend Platz zum Klettern bietet. Ein Terrarium von mindestens 100 x 50 x 50 cm wird empfohlen.
Königsnatter (Lampropeltis spp.): Auch die Königsnatter ist eine häufig gehaltene Schlangenart. Sie ist etwas kleiner als die Kornnatter und hat ähnliche Haltungsanforderungen. Ihr Terrarium sollte ebenfalls gut strukturiert sein und Versteckmöglichkeiten bieten.
Königspython (Python regius): Der Königspython ist aufgrund seines ruhigen Charakters und seiner vergleichsweise kompakten Größe eine ausgezeichnete Wahl für fortgeschrittene Halter. Er wird bis zu 1,5 Meter lang und benötigt ein Terrarium, das mindestens 120 x 60 x 60 cm groß ist.
Echsen
Echsen sind in ihrer Vielfalt faszinierend. Einige Arten eignen sich besonders gut für die Haltung in Terrarien, während andere anspruchsvoller in Bezug auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Ernährung sind. Zu den beliebtesten Echsenarten zählen:
Leopardgecko (Eublepharis macularius): Leopardgeckos sind eine hervorragende Wahl für Anfänger. Sie sind klein (ca. 20–25 cm lang) und nachtaktiv. Ihr Terrarium sollte mindestens 80 x 40 x 40 cm groß sein, und sie benötigen eine trockene Umgebung mit Versteckmöglichkeiten. Leopardgeckos sind Insektenfresser und benötigen eine abwechslungsreiche Ernährung aus Grillen, Heuschrecken und Mehlwürmern.
Bartagame (Pogona vitticeps): Bartagamen sind etwas anspruchsvoller in der Pflege, aber auch äußerst beliebt. Sie werden bis zu 60 cm lang und benötigen ein größeres Terrarium (mindestens 150 x 80 x 80 cm). Bartagamen sind tagaktiv und brauchen eine starke UV-Beleuchtung sowie eine Wärmequelle, um ihre Umgebungstemperatur aufrechtzuerhalten. Sie sind Allesfresser und benötigen eine Mischung aus Insekten und pflanzlicher Kost.
Grüne Leguane (Iguana iguana): Grüne Leguane sind beeindruckend große Echsen, die jedoch nur für sehr erfahrene Reptilienhalter geeignet sind. Sie können bis zu 2 Meter lang werden und benötigen ein entsprechend großes Terrarium (mindestens 3 x 2 x 2 Meter). Sie sind Pflanzenfresser und benötigen eine abwechslungsreiche Ernährung aus verschiedenen Gemüsesorten und Obst. Auch bei ihnen ist eine intensive UV-Bestrahlung und eine kontrollierte Temperatur unerlässlich.
Schildkröten
Schildkröten sind ebenfalls beliebte Haustiere, die sowohl in Terrarien (für Landschildkröten) als auch in Aquarien (für Wasserschildkröten) gehalten werden können. Hier sind einige der am häufigsten gehaltenen Arten:
Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni): Diese Art eignet sich gut für die Haltung im Freien, kann aber auch in großen Innengehegen gehalten werden. Sie benötigt ein großes Terrarium (mindestens 150 x 100 cm) und viel Sonnenlicht oder UV-Beleuchtung. Ihre Ernährung sollte hauptsächlich aus Gräsern, Kräutern und gelegentlich Gemüse bestehen.
Maurische Landschildkröte (Testudo graeca): Ähnlich wie die Griechische Landschildkröte sind auch Maurische Landschildkröten robuste Tiere, die hauptsächlich Pflanzenfresser sind und eine ähnliche Haltung benötigen.
Rotwangen-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta elegans): Diese Wasserschildkröten sind für ihre leuchtend roten Flecken hinter den Augen bekannt. Sie benötigen ein großes Aquarium mit einem Landbereich zum Sonnen sowie einer starken Filteranlage. Die Ernährung besteht aus tierischer und pflanzlicher Kost, wie Fisch, Insekten und Wasserpflanzen.
3. Pflege und Unterbringung von Reptilien
Die Pflege und Unterbringung von Reptilien unterscheidet sich stark von der von Säugetieren oder Vögeln. Reptilien benötigen eine sorgfältig kontrollierte Umgebung, die ihre natürlichen Lebensräume simuliert. Dazu gehören Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichtverhältnisse und Futter.
Temperatur und Beleuchtung
Reptilien sind wechselwarme Tiere, was bedeutet, dass sie ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren können. Sie sind auf externe Wärmequellen angewiesen, um ihre Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Daher ist die Temperatur im Terrarium ein zentraler Aspekt der Reptilienhaltung.
Für viele Reptilienarten muss ein Temperaturgefälle im Terrarium geschaffen werden, bei dem ein Teil des Terrariums wärmer ist als der andere. Dies ermöglicht es den Tieren, zwischen warmen und kühlen Bereichen zu wechseln und ihre Körpertemperatur selbst zu regulieren. Für Schlangen und Echsen ist es beispielsweise wichtig, einen „Sonnenplatz“ im Terrarium einzurichten, der durch eine Wärmelampe erwärmt wird. Dieser Bereich sollte Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad Celsius erreichen, während der kühlere Bereich im Terrarium bei etwa 20 bis 25 Grad Celsius liegen sollte.
Die richtige Beleuchtung ist ebenfalls entscheidend, insbesondere bei tagaktiven Reptilien wie Bartagamen und Schildkröten. UV-Licht ist für viele Arten notwendig, um Vitamin D3 zu produzieren, das für die Aufnahme von Kalzium unerlässlich ist. Ohne ausreichende UV-Bestrahlung kann es bei Reptilien zu Knochenschwäche und anderen Gesundheitsproblemen kommen. Spezielle UV-Lampen für Reptilien sind daher ein Muss für viele Arten.
Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium muss ebenfalls an den natürlichen Lebensraum des jeweiligen Tieres angepasst werden. Für tropische Arten wie einige Schlangen und Echsen ist eine höhere Luftfeuchtigkeit notwendig, während wüstenbewohnende Arten, wie der Leopardgecko oder die Bartagame, eher trockene Bedingungen bevorzugen.
Die Luftfeuchtigkeit kann durch regelmäßiges Besprühen des Terrariums, den Einsatz von Luftbefeuchtern oder das Bereitstellen von Wasserbecken reguliert werden. Die Werte variieren je nach Art, aber als grobe Richtlinie können tropische Arten eine Luftfeuchtigkeit von 60–80 % benötigen, während Wüstenarten mit 30–50 % gut zurechtkommen.
Terrariumgröße und Ausstattung
Die Größe des Terrariums ist ein weiterer wichtiger Punkt. Reptilien benötigen genügend Platz, um sich zu bewegen, zu klettern oder zu graben, je nach ihrer natürlichen Verhaltensweise. Schlangen beispielsweise schätzen Terrarien mit Versteckmöglichkeiten und Klettermöglichkeiten, während Echsen wie Bartagamen viel Raum zum Laufen und Klettern benötigen.
Die Gestaltung des Terrariums sollte ebenfalls den natürlichen Lebensraum des Tieres nachahmen. Das bedeutet, dass Pflanzen, Äste, Felsen und andere Strukturelemente eingebaut werden sollten, um den Tieren ein möglichst artgerechtes Umfeld zu bieten. Auch Verstecke und Höhlen sind wichtig, damit die Tiere sich zurückziehen können, wenn sie sich bedroht fühlen oder einfach Ruhe brauchen.
Futter und Ernährung
Die Ernährung von Reptilien ist sehr spezifisch und variiert stark je nach Art. Schlangen sind in der Regel Fleischfresser (Carnivoren), während viele Echsen Allesfresser (Omnivoren) oder Pflanzenfresser (Herbivoren) sind.
Schlangen: Die meisten Schlangenarten fressen ganze Beutetiere wie Mäuse, Ratten oder Küken. Diese können lebend oder gefroren und aufgetaut angeboten werden. Es ist wichtig, die Größe der Beutetiere an die Größe der Schlange anzupassen. Eine Faustregel besagt, dass die Beute etwa so dick sein sollte wie der dickste Teil der Schlange.
Echsen: