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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1,0, Universität Wien (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der vorliegenden Arbeit sollen unter Berücksichtigung externer Faktoren die sprachgeschichtlichen Entwicklungen des urbanen französischen Dialekts von Paris stehen. Im Genaueren wollen wir uns dem Zeitraum vom 12. bis 20. Jahrhundert widmen, den Lodge in drei historische Phasen gliedert, die er als pre-industrielle, proto-industrielle und industrielle Phasen der Stadt bezeichnet (Lodge 2004), sowie parallel dazu als drei sprachgeschichtliche Phasen der Koinésation, Reallocation und dialektaler Nivellierung (Lodge 1998). Diese drei sprachgeschichtlichen Phasen bilden das im Titel angekündigte Drei-Phasen-Modell, welches anhand von Entwicklungen großer Industriestädte des 19. und 20. Jahrhunderts aufgestellt wurde, und nach Lodge auf besagten ganzen Zeitraum auf Paris angewendet werden kann. Es wird sich herausstellen, dass ganz allgemein die interne Sprachgeschichte sehr viel häufiger untersucht wird als die externe, und dass darüber hinaus eher diaphasische Untersuchungen in Bezug auf das in Paris gesprochene Französisch angestellt werden. Lodge hingegen widmet sich ganz der externen Sprachgeschichte auf diastratischer und diatopischer Ebene, wodurch seine Untersuchungen eine willkommene und wichtige Abwechslung darstellen. In unserer Arbeit müssen wir uns auf Grund der quantitativen Beschränkung mit einem bloßen Überblick der Ergebnisse von Lodges Analyse zufrieden geben, doch wollen wir diesen Abriss so prägnant wie möglich gestalten. Zu diesem Zweck werden wir unsere Abhandlung in vier Kapitel unterteilen, welche sich in der Reihenfolge an den Titel der Arbeit halten: „Externe Sprachgeschichte: Das Drei-Phasen-Modell nach Lodge“.
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