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Ein symbolisches Gedicht über das Individuum im Widerstand.
Im expressionistischen Stil verhandelt es die großen Fragen der Menschheit.
Das E-Book Feuer und auch Flamme sein wird angeboten von Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Lyrik, Gedicht, Gedichts epos, Feuer und auch flamme sein, Dichter
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Seitenzahl: 15
Sie trugen Flaggen weißer Farbe
Und auf ihnen stand Widerstand
Dies schütze vor dem Sich-Ergeben
Wo alte Schatten sich erheben.
Bald standen sie wie die Hyänen
Hungrig und auch voller Zorn
Sie wussten um ihr eines Leben
Sie blickten deshalb nur nach vorn.
Ich will dein Blut nicht mehr verschütten
Will keinen Krieg im Frieden sehen
Keinen Weg mehr ohne Ausweg gehen
Im Zweifel lieber glauben.
Nur eines kann ich nicht: stillstehen
Wenn Unrecht herrscht so laut
Widerstand heißt Widerstehen
Den Götzen, denen ihr noch glaubt
Denen ihr erlaubt zu führen
Und ja, man muss sein Schicksal spüren, solange man der Wahrheit traut.
Und nein, ich will kein Mensch mehr sein
Sucht nicht, wo ihr nicht findet
Hier richten niedere Wesen euch
Die gute Seele schwindet.
Und ja, hier ist noch Seele
Und ja, hier schlägt noch Herz
Und ja, es schlägt verzerrt
Verirrt, doch nicht vergebens
Mit Freunden streiten und dem Feind vergeben.
Wir wecken keine schlafenden Löwen
Wir stören die Wölfe nicht bei der Jagd
Und genauso halten wir Abstand zu gierigen Menschen
Von solchen, die nie genug bekommen
Die bei der Jagd nicht hungrig sind, und beim Fressen schon wieder träumen von der Jagd.
Nichts ist heldenhaft daran, am Abgrund zu leben
Nichts daran ist mutig
Es ist nur noch verschwenderisch
Man wirft doch nur sein Leben damit davon
In den Abgrund zu blicken, wenn es sein muss: das durfte keine Sünde sein
Doch es war nur erlaubt, um die Angst vor dem Sturz zu wahren.
Der Hunger wird sie zum Widerstand zu schwach machen
Es gibt nur noch Parteien, keine Wahl
Das Kreuz wird gesetzt