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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Medienpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Anti-Kriegsfilme gibt es viele, aus verschiedensten Blickwinkeln, doch nie zuvor hat ein Film die schrecklichen Folgen von Krieg und Intoleranz eindrücklicher und anrührender erzählt. Das Besondere ist die Umsetzung: Mit Hilfe von Zeichentrick schaffte es der Regisseur eine Geschichte zu erzählen die in Nichts den Realfilmvorgängern nachsteht. Der Film „Die letzten Glühwürmchen“ wurde nach seinem Erscheinen im Jahr 1988 von Kritikern hochgelobt. Auf der Berlinale 2002 wurde er mit dem „Goldenen Bären“ ausgezeichnet. Viele bezeichnen ihn als einen der traurigsten und deprimierendsten Filme überhaupt. Die beiden Geschwister Seita und Setsuko verlieren bei den amerikanischen Bombenangriffen auf Japan im Sommer 1945 ihre Mutter, ihr Haus und später auch den Vater. Sie haben nur noch einander. Gerade die 4-jährige Setsuko klammert sich verzweifelt an ihren großen Bruder, versucht aber gleichzeitig, ihm so wenig wie möglich zur Last zu fallen. Seita nutzt seine ganze Kraft, um der Aufgabe des Beschützers gerecht zu werden. Der Film ist ein Wechselspiel zwischen der Darstellung des bedrückenden Kriegsgeschehens am Beispiel des Schicksals der beiden Kinder und den sensibel und leise erzählten kurzen Zeiten des Glücks, die für die Hoffnung aller Menschen stehen. Die Geschichte ist mit einer Geduld erzählt, die es dem Zuschauer ermöglicht, in die privaten Momente der Hauptfiguren einzutauchen, die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und über das Gesehene nachzudenken.
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